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Plenarprotokoll 5/46

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3726 Landtag Brandenburg - 5. Wahlperiode - <strong>Plenarprotokoll</strong> 5/<strong>46</strong> - 14. Dezember 2011<br />

Präsident Fritsch:<br />

Das Wort erhält der Abgeordnete Jungclaus, der Gelegenheit<br />

hat, die Frage 786 (Energiestrategie 2030 und Klimaschutz) zu<br />

formulieren.<br />

Jungclaus (GRÜNE/B90):<br />

Aus der im November veröffentlichten Grundlagenstudie geht<br />

hervor, dass die bisher betrachteten sechs Szenarien der Energiestrategie<br />

2030 zum Verfehlen der Brandenburger Klimaschutzziele<br />

führen werden. Das Umweltministerium hat sich<br />

jedoch erst kürzlich für eine Einhaltung der Klimaschutzziele<br />

ausgesprochen.<br />

Daher frage ich die Landesregierung: Wird sie in der Energiestrategie<br />

2030 auch Szenarien betrachten, die zum Erreichen<br />

der Klimaschutzziele des Landes Brandenburg führen?<br />

Präsident Fritsch:<br />

Darauf antwortet uns Minister Christoffers.<br />

Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten Christoffers:<br />

*<br />

Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Sehr geehrter Herr<br />

Abgeordneter Jungclaus, Ihre Frage beantworte ich mit Ja.<br />

(Beifall DIE LINKE)<br />

Präsident Fritsch:<br />

Eindeutiger kann es fast nicht sein.<br />

(Heiterkeit)<br />

Für die Nachfragen haben Sie zu spät gedrückt. Er war zu<br />

schnell fertig.<br />

(Heiterkeit)<br />

So kann man sich vor Nachfragen schützen.<br />

(Heiterkeit)<br />

Wir kommen zur Frage 787 (Bundesweit allgemeiner Mindestlohn),<br />

gestellt vom Abgeordneten Baer.<br />

Baer (SPD):<br />

Ich erhoffe mir die gleiche Antwort auf meine Anfrage.<br />

Die Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz<br />

wollen am 16. Dezember 2011 eine Entschließung zur Einführung<br />

eines allgemeinen Mindestlohnes von 8,50 Euro in den<br />

Bundesrat einbringen.<br />

Ich frage die Landesregierung: Beabsichtigt sie die geplante<br />

Bundesratsinitiative zur Einführung eines allgemeinen Mindestlohnes<br />

zu unterstützen?<br />

Präsident Fritsch:<br />

Herr Staatssekretär Prof. Dr. Schroeder, Sie haben erneut das<br />

Wort.<br />

Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen<br />

und Familie Prof. Dr. Schroeder:<br />

Wir unterstützen diese Initiative ausdrücklich und werden am<br />

16. Dezember 2011 im Bundesratsplenum diesem Antrag beitreten.<br />

(Beifall SPD und DIE LINKE)<br />

Präsident Fritsch:<br />

Vielen Dank. - Das Wort erhält der Abgeordnete Büchel, der<br />

Gelegenheit hat, die Frage 788 (Organisation des gesundheitlichen<br />

Verbraucherschutzes) zu formulieren.<br />

Büchel (DIE LINKE):<br />

Im Oktober 2011 hat der Präsident des Bundesrechnungshofes<br />

im Auftrag des Bundesverbraucherschutzministeriums eine Analyse<br />

des gesundheitlichen Verbraucherschutzes, insbesondere<br />

der Lebensmittelkontrollen, vorgelegt. Darin sind verschiedene<br />

Vorschläge zur Neuorganisation des Kontrollwesens enthalten,<br />

beispielsweise die Einführung einheitlicher Durchführungsstandards<br />

für Lebensmittelkontrollen, Qualitätskontrolle und<br />

Benchmarking der Kontrollbehörden.<br />

Ich frage die Landesregierung: Wie bewertet sie die Vorschläge<br />

im Hinblick auf die Organisation des gesundheitlichen Verbraucherschutzes<br />

in Brandenburg?<br />

Präsident Fritsch:<br />

Frau Ministerin Tack, bitte.<br />

Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz<br />

Tack:<br />

Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Lieber Marco Büchel,<br />

das ist eine sehr spannende Frage. Wir können das vorgelegte<br />

Gutachten leider noch nicht bewerten. Wir waren nicht<br />

aufgefordert, eine Stellungnahme abzugeben. Das finde ich<br />

ziemlich schade. Alle Bundesländer werden den Bericht jetzt<br />

prüfen. Wir werden uns in der Landesarbeitsgemeinschaft aller<br />

Länder darüber abstimmen, wie wir diese dargelegten Punkte<br />

bewerten. Es sind aus unserer Sicht kritische Punkte dargestellt.<br />

Es sind aber auch Punkte dargestellt, die wir unbedingt<br />

aufgreifen sollten.<br />

Deshalb schlage ich Ihnen vor: Wenn die Bewertung dieses Berichtes<br />

erfolgt ist - die Bewertung findet augenblicklich statt -,<br />

können wir uns im Ausschuss darüber verständigen. - Vielen<br />

Dank.<br />

Präsident Fritsch:<br />

Vielen Dank. - Wir kommen zur Frage 789 des Abgeordneten<br />

Lakenmacher (Altersgrenzen bei den Berufsfeuerwehren und<br />

der Brandenburger Polizei).<br />

Lakenmacher (CDU):<br />

Nach dem von Rot-Rot vereinbarten Koalitionsvertrag sollte<br />

die sogenannte Regelaltersgrenze für Beamte im hiesigen Landesdienst,<br />

beginnend ab 2012 in acht Stufen bis zum Abschluss

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