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Plenarprotokoll 5/46

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3744 Landtag Brandenburg - 5. Wahlperiode - <strong>Plenarprotokoll</strong> 5/<strong>46</strong> - 14. Dezember 2011<br />

Wir kommen damit zur Beschlussempfehlung zum Einzelplan<br />

01, Drucksache 5/4301, Beschlussempfehlung des Ausschusses<br />

für Haushalt und Finanzen. Wer dieser Beschlussempfehlung<br />

Folge leisten möchte, den bitte ich um sein Handzeichen.<br />

- Gegenstimmen? - Stimmenthaltungen? - Bei einigen<br />

Enthaltungen wurde diese Beschlussempfehlung mehrheitlich<br />

angenommen.<br />

Wir kommen zum Einzelplan 02. Hierzu ist über den Änderungsantrag<br />

in Drucksache 5/4436, eingebracht durch die<br />

CDU-Fraktion, Kapitel 02 010 Titel 633 20, Erhöhung des Ansatzes,<br />

abzustimmen. Wer diesem Änderungsantrag Folge leisten<br />

möchte, den bitte ich um das Handzeichen. - Wer ist dagegen?<br />

- Stimmenthaltungen? - Bei einigen Enthaltungen ist dieser<br />

Antrag mehrheitlich abgelehnt.<br />

Wir kommen zur Beschlussempfehlung zum Einzelplan 02,<br />

Drucksache 5/4302, erarbeitet durch den Ausschuss für Haushalt<br />

und Finanzen. Wer der Beschlussempfehlung Folge leisten<br />

möchte, den bitte ich um das Handzeichen. Wer ist dagegen? -<br />

Enthaltungen? - Es gibt keine. Dieser Antrag ist mit deutlicher<br />

Mehrheit angenommen worden.<br />

Wir kommen zur Beschlussempfehlung zum Einzelplan 13,<br />

Drucksache 5/4313. Das ist die Beschlussempfehlung des Ausschusses<br />

für Haushalt und Finanzen. Wer dieser Beschlussempfehlung<br />

Folge leisten möchte, den bitte ich um das Handzeichen.<br />

- Wer ist dagegen? - Enthaltungen? - Bei einigen Enthaltungen<br />

ist dieser Beschlussempfehlung mit deutlicher Mehrheit<br />

gefolgt worden.<br />

Wir kommen zur Beschlussempfehlung zum Einzelplan 14,<br />

Drucksache 5/4314, Beschlussempfehlung des Ausschusses für<br />

Haushalt und Finanzen. Wer dieser Beschlussempfehlung Folge<br />

leisten möchte, den bitte ich um das Handzeichen. - Wer ist<br />

dagegen? - Stimmenthaltungen? - Bei einigen Enthaltungen ist<br />

auch dieser Beschlussempfehlung mit deutlicher Mehrheit Folge<br />

geleistet worden.<br />

Damit schließe ich die Beratungen zu den Einzelplänen 01, 02,<br />

13 und 14 und eröffne die Aussprache zu Einzelplan 03.<br />

Ich rufe auf:<br />

Einzelplan 03 - Ministerium des Innern<br />

Beschlussempfehlung und Bericht<br />

des Ausschusses für Haushalt und Finanzen<br />

Drucksache 5/4303<br />

Ich eröffne die Aussprache mit dem Beitrag der SPD-Fraktion.<br />

Frau Abgeordnete Stark hat das Wort.<br />

Frau Stark (SPD):<br />

Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren!<br />

Das Jahr 2011 war für die Innenpolitik in Brandenburg ein<br />

wichtiges Jahr. Wir haben eine Polizeireform beschlossen und<br />

durchgesetzt, die anfangs sehr umstritten war, die so kritisiert<br />

worden war, dass man annehmen musste, dass Brandenburg<br />

vor der Abschaffung seiner Polizei stünde. Heute nun ist der<br />

Umbau der brandenburgischen Polizei vollzogen. Alle Führungspositionen<br />

sind besetzt und jeder Polizist weiß, an welcher<br />

Stelle er zukünftig seinen Dienst tun wird.<br />

(Senftleben [CDU]: Oder auch nicht!)<br />

Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, unserem brandenburgischen<br />

Innenminister meinen Respekt und meine Anerkennung<br />

für diese Leistung zu zollen. Er hat diese Polizeireform in aller<br />

Stille und mit aller Kompetenz durchgesetzt. Vielen Dank!<br />

(Vereinzelt Beifall SPD)<br />

Also es gibt sie noch, die brandenburgische Polizei, und sie arbeitet<br />

effektiv, sie arbeitet erfolgreich, und sie wird auch ausreichend<br />

finanziert sein, was sich in jeder einzelnen Position<br />

des Einzelplans 03 widerspiegelt. Das gilt für dieses Jahr genauso<br />

wie für alle kommenden Jahre bis 2020 und, ich denke,<br />

auch darüber hinaus. So muss also der Haushalt keinesfalls<br />

hinter den Haushalten der vergangenen Jahre zurückstehen.<br />

Wer jetzt behauptet, wie vorhin in der Grundsatzdebatte von<br />

den Oppositionsrednern schon angesprochen, das liege allein<br />

an den steigenden Ausgaben für die Versorgung ausgeschiedener<br />

Beamter, der ist alles andere als ehrlich. Vor allen Dingen<br />

ist diesem Haushalt wie auch anderen Haushalten anzusehen,<br />

dass gerade im Investitionsbereich ein erheblicher Aufwuchs<br />

zu verzeichnen ist. Es sind 20 Millionen Euro mehr, die für<br />

2012 eingestellt worden sind. 20 Millionen Euro! Vor allen<br />

Dingen geht dieses Geld in den Bereich der Infrastruktur der<br />

Polizei, das heißt in den Brand- und Katastrophenschutz. Das<br />

bedeutet neue Fahrzeuge, neue Funkstreifenwagen, Funkwagen,<br />

IT-Technik. Daran werden auch die Feuerwehren partizipieren.<br />

Es ist also neue Technik bei der Feuerwehr zu erwarten.<br />

Das ist, denke ich, eine schöne Botschaft. Auf diese Weise stellen<br />

wir sicher, dass die Kollegen bei der Feuerwehr und bei der<br />

Polizei auch in Zukunft gerne und kompetent ihre Aufgaben erfüllen<br />

können.<br />

(Vereinzelt Beifall SPD)<br />

Wir haben also mehr Technik und weniger Personal. Das ist<br />

kritisiert worden, das kann man auch in den Zusammenhang<br />

stellen, wie es die Oppositionsredner gerne machen. Wir haben<br />

in die Technik investiert und gemeinsam mit Mehrheit verabredet,<br />

Personal zu reduzieren. Wir haben die Zahl der Beschäftigten<br />

gesenkt und werden das auch in den kommenden Jahren<br />

noch tun müssen. Aber der brandenburgische Landtag wird<br />

darauf achten, dass dies nicht auf Kosten der Sicherheit im<br />

Land Brandenburg geht. Das steht für uns an oberster Stelle.<br />

Ich denke, darauf werden wir auch in den nächsten Jahren ein<br />

Auge haben.<br />

(Beifall der Abgeordneten Holzschuher und Bischoff<br />

[SPD])<br />

Ein gutes Beispiel ist der Bereich der Kampfmittelbeseitigung.<br />

Dieser findet sich auch in diesem Haushalt und ist auch<br />

regelmäßig Thema im Landtag. Viele Kollegen aus Potsdam,<br />

Oranienburg und anderen Städten in der Uckermark sind davon<br />

betroffen. Wir haben auch in diesem Haushalt dafür Sorge<br />

getragen, dass Weltkriegsbomben, Blindgänger und Fundmunition<br />

weiterhin gesucht und gefunden werden können und<br />

dass der Landeshaushalt die Verantwortung dafür trägt, die<br />

entsprechende Kampfmittelbeseitigung, die in erster Linie in

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