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Verpackungsindustrie in Deutschland erreicht werden. Zwischen 2008 und 2009 sank die Exportquote drastisch um ca. 5,8 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr und erreichte nur noch eine Quote von knapp 24,5 Prozent. Nahrungsmittelverpackungen Der Umsatz der Metallverpackungen für Nahrungsmittel wuchs von 2005 bis 2007 um ca. 470 Mio. €, ehe er krisenbedingt bis 2009 unter das Niveau von 2005 fiel (Abbildung 13). Nahrungsmittelverpackungen aus Metall haben im Vergleich zu den Industrieverpackungen eine weitaus größere Exportquote. Im Spitzenjahr 2007 erreichte sie 48,6 Prozent, bevor sie 2008 um knapp fünf Prozent sank und 2009 wieder leicht anstieg. Abbildung 13: Umsatz Nahrungsmittelverpackungen aus Metall Umsatz in Mio. € 3500 3000 2500 2428 2533 2894 2497 2325 2000 1500 1000 500 0 2005 2006 2007 2008 2009 Auslandsumsatz mit der Eurozone Auslandsumsatz mit dem sonstigen Ausland Gesamtumsatz Quelle: Statistisches Bundesamt Nach Aussagen von Branchenexperten sind in der Branche derzeit Überkapazitäten festzustellen, die zu einem Verdrängungswettbewerb führen. Dies betrifft die gesamte Branche, wobei insbesondere die Hersteller von Getränkedosen, deren Märkte - hier insbesondere in Osteuropa - in großem Maße weggebrochen sind. 2.4.2. Produktivität und Beschäftigte Nach Angaben des Verbandes Metallverpackungen e.V. (VMV) arbeiten über 10.000 Beschäftigte in 50 Unternehmen in dem Segment der Verpackungsindustrie. 18 In diesem Verband sind vornehmlich Hersteller von Verpackungen und Verschlüssen aus Metall organisiert. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes beziehen sich neben diesem Teilbereich der Metallverpackungen zusätzlich auch auf Hersteller von Metallbehältern über 300 Liter sowie Hersteller von Metallbehältern von 300 Litern und weniger, so dass die Angabe des Statistischen Bundesamts über den Angaben des Verbandes liegt. 18 Fördergesellschaft Metallverpackungen o.J. 26
Verpackungsindustrie in Deutschland Abbildung 14: Beschäftigtenentwicklung Metallverpackungen Quelle: Statistisches Bundesamt Abbildung 15: Beschäftigte in der Nahrungs- und Industrieverpackung Quelle: Statistisches Bundesamt Über einen längeren Zeitraum betrachtet nahm die Zahl der Beschäftigten bis 2006 konstant ab, um in den beiden Folgejahren wieder anzuwachsen. Beschäftigungsstärkstes Jahr war 2008 mit jahresdurchschnittlich 19.989 Beschäftigte (Abbildung 14). Im Krisenjahr 2009 sank die Beschäftigtenzahl auf das Niveau von 2005. Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs wurde insbesondere im Bereich der Industrieverpackungen über 300 Liter Personal eingestellt und selbst während des Krisenverlaufs weitestgehend gehalten (Abbildung 15). Der längerfristig zu beobachtende Beschäftigtenrückgang kann zum Teil auf die gesunkene Nachfrage nach Metallverpackungen zurückgeführt werden. Dieser langfristige Trend wurde nur durch die konjunkturelle Belebung zwischen 2006 und 2008 durchbrochen. Insgesamt muss man aber davon ausgehen, dass ein weiterer Beschäftigungsrückgang droht. Bei Verpackungen aus Metall ist seit 2005 ein Auseinanderdriften zwischen Produktivität und Beschäftigtenzahl zu erkennen. Während die 27
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