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Zusammenarbeit mit Eltern in der Berufsorientierung - Perspektive ...

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KAPITEL 2: ANSÄTZE ZUR EINBINDUNG DER ELTERN<br />

Vorstellungsgespräche<br />

<strong>Eltern</strong> s<strong>in</strong>d wichtige Ansprechpartner/<strong>in</strong>nen, wenn Vorstellungsgespräche<br />

anstehen. Da<strong>mit</strong> <strong>Eltern</strong> hier e<strong>in</strong>e<br />

Unterstützung se<strong>in</strong> können, müssen sie selbst e<strong>in</strong>e<br />

Ahnung davon haben, worauf es Personalleitungen <strong>in</strong><br />

Bewerbungssituationen ankommt (siehe Arbeitsblätter<br />

18, 19 und 20). Ergänzend bietet das Stuttgarter Berufswahl-Portfolio<br />

drei verschiedene Arbeitsblätter, die sich<br />

auf mögliche Fragen im Vorstellungsgespräch beziehen.<br />

E<strong>in</strong>e Variante <strong>der</strong> Vorbereitung ist, <strong>Eltern</strong> diese Arbeitsblätter<br />

(z.B. im Rahmen e<strong>in</strong>er Klassenveranstaltung)<br />

zukommen zu lassen. Effektiver ist es sicherlich, wenn<br />

Ausbil<strong>der</strong>/<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Personalverantwortliche selbst<br />

<strong>Eltern</strong> im Gespräch vorstellen, worauf sie <strong>in</strong> Bewerbungssituationen<br />

am meisten achten.<br />

2.2.6. Themenbauste<strong>in</strong> 6: Infos und Unterstützung:<br />

Wer hilft mir? Wen kann ich fragen?<br />

In den vorangegangen Themene<strong>in</strong>heiten wurde wie<strong>der</strong>holt<br />

auf die Bedeutung des Orientierungswissens h<strong>in</strong>gewiesen.<br />

<strong>Eltern</strong> brauchen nicht alle Detail<strong>in</strong>formationen,<br />

sie sollten aber wissen, wo sie welche Informationen und<br />

Hilfestellungen bekommen können, wenn sie diese benötigen.<br />

Die folgenden Arbeitsblätter unterstützen <strong>mit</strong> Informationen<br />

zu wichtigen Stuttgarter Adressen:<br />

• Unterstützung bei Bewerbungen und Ausbildungsplatzsuche<br />

(Arbeitsblatt 21)<br />

• Ohne Schulabschluss – wie geht es weiter?<br />

(Arbeitsblatt 22)<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus f<strong>in</strong>den sich im Kapitel 3 des Stuttgarter<br />

Berufswahl-Portfolio wichtige Kontaktadressen <strong>in</strong> Stuttgart,<br />

die ergänzend an <strong>Eltern</strong> weitergegeben werden<br />

können, am besten im Rahmen e<strong>in</strong>er <strong>Eltern</strong>veranstaltung<br />

o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>dividuellen <strong>Eltern</strong>gesprächs.<br />

2.3.<br />

Planungshilfen für die <strong>Zusammenarbeit</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Eltern</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Berufsorientierung</strong><br />

Jede Schule hat bereits eigene Formen <strong>der</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Eltern</strong> entwickelt und zum Teil <strong>in</strong> <strong>der</strong> Berufswegeplanung<br />

festgeschrieben. Um das Spektrum zu erweitern<br />

und mehr <strong>Eltern</strong> <strong>in</strong> die <strong>Berufsorientierung</strong> e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den,<br />

kann es hilfreich se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Analyse <strong>der</strong> Ausgangssituation<br />

an <strong>der</strong> Schule zu erstellen. Dafür können die folgenden<br />

Schritte durchdacht werden:<br />

Schritt 1:<br />

Reflexion <strong>der</strong> Ausgangssituation an <strong>der</strong> Schule<br />

bzw. <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung<br />

• Zu welchen Bauste<strong>in</strong>en wird bereits <strong>mit</strong> <strong>Eltern</strong><br />

zusammengearbeitet?<br />

• Welche Praxisansätze, Methoden, Angebote haben sich<br />

bewährt? Wo wird Handlungsbedarf gesehen?<br />

• Welche Bauste<strong>in</strong>e sollen – eventuell geme<strong>in</strong>sam <strong>mit</strong><br />

<strong>Eltern</strong> – entwickelt und vertieft werden? In welcher<br />

Form?<br />

• Besteht die Bereitschaft im Kollegium, sich mehr <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Zusammenarbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Eltern</strong> zu engagieren? Lassen sich<br />

zum Beispiel kle<strong>in</strong>e Arbeitsgruppen o<strong>der</strong> Tandems<br />

bilden?<br />

• Welche (außerschulischen) Ressourcen können für die<br />

<strong>Zusammenarbeit</strong> mobilisiert werden? (Kolleg/<strong>in</strong>nen,<br />

Schlüsselpersonen, aktive <strong>Eltern</strong>, Migrantenvere<strong>in</strong>e,<br />

Betriebe, etc.)<br />

• Zu welchem Thema besteht für wen Qualifizierungsbedarf<br />

(zum Beispiel für <strong>Eltern</strong> im Bereich des Berufespektrums<br />

o<strong>der</strong> für Lehrer/<strong>in</strong>nen im Bereich von Methoden<br />

aufsuchen<strong>der</strong> Arbeit)?<br />

Schritt 2:<br />

Ziele formulieren<br />

• Welcher Bauste<strong>in</strong>/ welcher Inhalt soll zu welchem<br />

Zeitpunkt bearbeitet werden?<br />

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