Zusammenarbeit mit Eltern in der Berufsorientierung - Perspektive ...
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KAPITEL 2: ANSÄTZE ZUR EINBINDUNG DER ELTERN<br />
Schritt 3:<br />
Planung und Umsetzung <strong>der</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong><br />
• Wer s<strong>in</strong>d die verantwortlichen Akteur/<strong>in</strong>nen?<br />
• Mit welchen Partner/<strong>in</strong>nen wollen wir zusammenarbeiten?<br />
• Wer kann uns bei <strong>der</strong> zeitlichen und organisatorischen<br />
Umsetzung unterstützen?<br />
Schritt 4:<br />
Auswertung und Reflexion<br />
• Wie war <strong>der</strong> konkrete Umsetzungsverlauf?<br />
• Was waren för<strong>der</strong>liche, was h<strong>in</strong><strong>der</strong>liche Faktoren?<br />
• Was muss zukünftig verän<strong>der</strong>t werden?<br />
Schritt 5:<br />
Planung <strong>der</strong> nächsten Schritte<br />
• Was steht als nächstes an?<br />
• Wer macht was?<br />
Diese selbstreflexive Ausgangsanalyse bietet sich als erster<br />
Schritt zur Bilanzierung und Entwicklung neuer Angebote<br />
an. Arbeitshilfen für die verschiedenen Planungsschritte<br />
f<strong>in</strong>den Sie im Anhang als Arbeitsblatt 23.<br />
2.4.<br />
Schlussbemerkung<br />
dessen Knappheit an Schulen oft beklagt wird. Auch<br />
wenn gute Beispiele und Erfahrungen immer wie<strong>der</strong><br />
beweisen, dass e<strong>in</strong>e partnerschaftliche Verb<strong>in</strong>dung <strong>mit</strong><br />
<strong>Eltern</strong> zu e<strong>in</strong>er neuen Qualität <strong>der</strong> eigenen Arbeit führen<br />
kann, die man nicht mehr missen möchte, ersche<strong>in</strong>t <strong>der</strong><br />
Weg dorth<strong>in</strong> oft lang und aufwendig und die zu schulternden<br />
Aufgaben e<strong>in</strong>e zu große Bürde. Um nicht im<br />
Gewohnten, das erst mal leichter ersche<strong>in</strong>t, stecken zu<br />
bleiben, hilft es, sich zu vergegenwärtigen, dass es meistens<br />
die kle<strong>in</strong>en Schritte s<strong>in</strong>d, die den Weg zum Ziel<br />
nachhaltig bahnen, und dazu gehören die folgenden:<br />
• Sich Partner/<strong>in</strong>nen suchen hilft – je größer das menschliche<br />
Netzwerk <strong>der</strong> Schule, desto mehr <strong>Eltern</strong> können<br />
erreicht und e<strong>in</strong>gebunden werden.<br />
• Weniger ist mehr - es reicht völlig aus, sich für den<br />
Anfang e<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ung vorzunehmen und diese nachhaltig<br />
e<strong>in</strong>zuführen: z.B. e<strong>in</strong> neues <strong>Eltern</strong>café an <strong>der</strong><br />
Schule o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e persönliche E<strong>in</strong>ladung verbunden <strong>mit</strong><br />
e<strong>in</strong>em Hausbesuch o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Eltern</strong>abend zur <strong>Berufsorientierung</strong><br />
zu Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es jeden Schuljahres. Jede<br />
sche<strong>in</strong>bar noch so kle<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Verän<strong>der</strong>ung kann entscheidend<br />
für neue Ergebnisse sorgen und da<strong>mit</strong> motivierend<br />
für beide Parteien wirken – <strong>Eltern</strong> und Schule.<br />
• Was zusammen <strong>mit</strong> <strong>Eltern</strong> neu auf den Weg gebracht<br />
wurde - wie kle<strong>in</strong> o<strong>der</strong> groß auch immer - will am Ende<br />
des Schuljahres geme<strong>in</strong>sam gefeiert se<strong>in</strong>. Die B<strong>in</strong>dungskraft<br />
von geme<strong>in</strong>samen Ritualen und Festen kann den<br />
Alltag durch das Schuljahr h<strong>in</strong>durch <strong>in</strong> hohem Maße<br />
unterstützen.<br />
Diese Handreichung will Mut für den ersten Schritt<br />
machen. Allen Schulen und <strong>Eltern</strong> auf diesem Weg<br />
wünschen wir gutes Gel<strong>in</strong>gen.<br />
<strong>Zusammenarbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Eltern</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Berufsorientierung</strong> neu<br />
zu gestalten, ist für e<strong>in</strong>e Schule e<strong>in</strong>e strukturelle Investition<br />
<strong>in</strong> die Zukunft, die Zeit und Energie kostet. Diese<br />
Handreichung zeigt e<strong>in</strong>e Fülle von Ideen auf, wie Schule<br />
zu e<strong>in</strong>em Ort werden kann, an dem <strong>Eltern</strong> sich konstruktiv<br />
e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und gut <strong>mit</strong> Lehrkräften, Schulsozialarbeiter/<strong>in</strong>nen,<br />
<strong>Eltern</strong>lots/<strong>in</strong>nen und an<strong>der</strong>en schulischen Partner/<strong>in</strong>nen<br />
am Strang <strong>der</strong> <strong>Berufsorientierung</strong> ziehen<br />
können. Vielleicht mag sich jedoch auch manche Leser<strong>in</strong><br />
und mancher Leser beim Durcharbeiten <strong>der</strong> Handreichung<br />
ab und zu gefragt haben, wer das alles wann<br />
verwirklichen soll, wenn doch Zeit e<strong>in</strong> kostbares Gut ist,<br />
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