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PRAXIS<br />

SKI FÜR UNSERE RC-MODELLE<br />

Modellbautipp<br />

von Manfred Schmidt<br />

Autor<br />

Bernd Vonbank<br />

Ski für unsere RC-Modelle<br />

Mir hat der Tipp und die Idee von Manfred Schmidt<br />

aus Innsbruck so gefallen, dass ich ihn um die Bilder<br />

und die Anleitung gebeten habe und Manfred hat<br />

zugestimmt, darum können alle davon profitieren.<br />

Vermehrt wollen Modellflieger<br />

auch mit diversen Modellen<br />

im Winter draußen<br />

fliegen. Für einige Modelle gibt es<br />

Schwimmer, für ganz wenige Ski.<br />

Schwimmer und breite Ski bremsen<br />

sehr stark (Luftwiderstand)<br />

und verändern teilweise massiv<br />

das Flugverhalten.<br />

Die Konstruktion von Manfred<br />

hat diese Nachteile nicht. Das<br />

Modell gleitet beim Start „wie auf<br />

Schienen“ – allerdings ist dadurch<br />

die Wendigkeit am Boden etwas<br />

eingeschränkt. Weiterer Vorteil ist<br />

der minimale Preis, obwohl das<br />

Endergebnis wesentlich besser ist,<br />

als es Ski sein können!<br />

Bauanleitung<br />

Wie aus den Bildern genau ersichtlich,<br />

wird das Endmaß in etwa<br />

ein halbe Rumpflänge betragen.<br />

Für Das zu Testzwecken verwendete<br />

Modell, eine Cessna 182 Skylane<br />

mit einer Spannweite von 1.450<br />

mm hat der Erfinder Manfred zwei<br />

Rohre mit einer Länge je 40 cm<br />

vorbereitet. Die Kunststoffrohre<br />

haben einen Durchmesser von 30<br />

mm. Zusätzlich benötigt man noch<br />

zwei Halbbögen. Aus dem übrig gebliebenen<br />

Rohr werden zwei Verbindungsmuffen<br />

selbst hergestellt.<br />

Die Breite sollte ca. 35 mm betragen<br />

und zusätzlich wird der Länge<br />

nach ein ca. 5 mm breiter Streifen<br />

entfernt, um die Muffe dann als<br />

Steckverbindung zwischen Bogen<br />

und Rohr verwenden zu können.<br />

Es wird empfohlen die Klebeflächen<br />

bei allen Teilen gut aufzurauen.<br />

Im nächsten Schritt werden die<br />

Bögen mit den Rohren verbunden<br />

bzw. verklebt. Nach der Aushärtung<br />

wird alles sauber verschliffen<br />

und die Rohre, wie in den Bildern<br />

Es reicht, vorne eine Schraube an<br />

der Stelle, an der das (lenkbare)<br />

Bugrad sitzt!<br />

ersichtlich, zugeschnitten (abgeschrägt), sodass<br />

beide identisch sind und auch ein schnittiges<br />

Bild abgeben. Die Befestigung mit den Rohren<br />

erfolgt mit den Aluwinkeln als Verbindung zum<br />

Fahrwerk. Je nach Fahrwerkstyp haben diese<br />

Aluwinkel eine andere Biegung – einfach optimal<br />

anpassen. Es empfiehlt sich unbedingt die<br />

fertigen Rohre (Ski) mit dem Fahrwerk mittels<br />

Klebebänder zu verbinden. Sinn dieses Arbeitsschrittes<br />

ist die Überprüfung des Schwerpunktes,<br />

der somit mit verschieben nach vorne oder<br />

hinten noch optimiert werden kann. Manfred<br />

hat bei diesem Modell ein identes und zweites<br />

Hauptfahrwerk verwendet. Befestigung je nach<br />

Modell von bloßem Anschrauben bis zu einer<br />

Verstärkung für das Fahrwerk. Hier bitte ganz genau<br />

das Bild beachten. Das zweite Fahrwerk befindet<br />

sich idealerweise genau an der Stelle, an<br />

der sich das Bugrad beim „Sommerbetrieb“ befindet<br />

(wird gegen zweites Fahrwerk getauscht)!<br />

Klar sollte sein, dass für die Verschraubung der<br />

Winkel mit den „Ski“ vorgebohrt werden muss.<br />

Die Schrauben können gerne auch zur Sicherheit<br />

eingeklebt werden!<br />

p<br />

Bei dieser Gelegenheit<br />

einen<br />

großen Dank<br />

an unseren Modellflugkollegen<br />

Manfred.<br />

Benötigtes Material<br />

Rohre (Aufputz) von Elektroinstallationen und Winkel (Baumarkt)<br />

Harz und Härter zum Verbinden (Epoxykleber)<br />

Aluwinkel und Schrauben<br />

Vor der Verklebung Kufen mit Verbindungsring<br />

100 prop 4/2013 4/2013 prop 101

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