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TEST<br />

AIRTRAINER VON ROBBE<br />

Autor<br />

Bernd Vonbank, LSL Vorarlberg<br />

werden die Schrauben in stabile<br />

Kunsstoffhalterungen eingesetzt,<br />

die nicht nur die Schrauben führen,<br />

sondern auch in die beiden<br />

Flächenhälften eintauchen und<br />

diese zusätzlich sicher fixieren.<br />

Auch beim Gestänge befinden sich<br />

noch serienmäßig Sicherungen gegen<br />

das Öffnen der Gabelköpfe.<br />

Zuvor werden noch die Querruderservo<br />

auf einer Platine mit Buchsen<br />

eingesteckt und auch zwei kleine<br />

Stecker für die original im Set befindlichen<br />

LED’s am Ende der Flächen.<br />

Diese Stecker verlangen ein<br />

wenig Gefühl in den Fingern.<br />

Die Servos sind in Hohlkehlen<br />

eingebaut und so vormontiert (jedenfalls<br />

beim Testmodell), dass<br />

bezüglich Servomitte nichts verändert<br />

werden musste. Die Flächen<br />

sind stark gewölbt und haben eine<br />

ordentliche Flächentiefe und absolut<br />

keine V-Stellung. Die Tiefe der<br />

Fläche und die Wölbung sorgen<br />

für das problemlose Flugverhalten<br />

des Modells. Trotz dass das Modell<br />

wirklich sehr gutmütig fliegt, ist die<br />

„Kunstflugtauglichkeit“ des Air Trainers<br />

140 einfach enorm und absolut<br />

ungewöhnlich und unerwartet<br />

in dieser Klasse. Der starke Brushlessantrieb<br />

(Regler 40 A) hat genügend Leistung für fast<br />

alle Kunstflugfiguren.<br />

Die Öffnung vorne unten am Rumpf erlaubt genau die<br />

Unterbringung des vorgeschriebenen LiPo-Akkus, der<br />

zwischen 2.200 – 2.650 mAh liegt. Ist dieser passend<br />

eingebaut, stimmt automatisch der Schwerpunkt. Angenehm<br />

und Sicherheit gibt noch die zu den Schnappern<br />

auf der Seite zusätzlich angebrachte Sicherung gegen ungewolltes<br />

Öffnen des Akkufaches. Positiv ist zusätzlich zu<br />

bemerken, dass im Lieferumfang ein Ersatzpropeller und<br />

ein Ersatzspinner beigefügt sind!<br />

Da nun das Modell fertig „gebaut“ ist, erfolgt<br />

im nächsten Schritt die Einstellung des Modells.<br />

Der Schwerpunkt ist durch die Lage des Akkufaches vorgegeben.<br />

Er liegt aber von der Nasenleiste aus gemessen bei<br />

75-90 mm. Ein wenig lässt sich der Akku verschieben und<br />

somit kann man den Schwerpunkt optimieren. Ich empfehle<br />

aber die gewünschte Einstellung zu erfliegen. Mit<br />

dem richtigen Akku ist der Schwerpunkt auf der sicheren<br />

Seite. Dazu muss der Akku ganz vorne im Akkufach liegen.<br />

Die Ausschläge der Ruder habe ich anfangs laut Anleitung<br />

eingestellt (15 mm bei Höhe und Quer sowie 30 mm beim<br />

Seitenruder). Nach dem Austrimmen und dem zweitem<br />

Flug sind diese stark erhöht worden. Beim Sender kein<br />

Expo – empfehlenswert aber nur, wenn man ein wenig<br />

Kunstflugfiguren beherrscht und ein „giftiges“ Modell<br />

liebt. Dass der Steuerkanal des Motors auf Revers gestellt<br />

werden muss, ist bei Futaba bekannt und wird ja meist<br />

schon so eingestellt.<br />

Der Auslieferungszustand des Air Trainers 140 erlaubt es sogar,<br />

vom Händler direkt gleich zum Flugplatz zu fahren (sofern<br />

ein Empfänger und die Akkus passend vorhanden sind).<br />

Schraubenzieher, Messer und einen Schlüssel für den <strong>Prop</strong>eller<br />

sind das einzige Werkzeug, das benötigt wird, Klebstoff ist<br />

keiner erforderlich.<br />

Am Heck wird ein kleines<br />

Stück des Rahmens ausgeschnitten<br />

(ergibt sich aus<br />

der Öffnung vor der „Stütze“) und<br />

dort wird das Höhenleitwerk eingeführt.<br />

Das Seitenleitwerk wird<br />

von oben eingesteckt, hier muss<br />

lediglich darauf geachtet werden,<br />

dass der Bügel des Spornrades in<br />

das Seitenruder gleitet. Die Fixierung<br />

erfolgt mit zwei Schrauben<br />

von unten. Dies ist somit auch die<br />

Anlenkung des Spornrades. Das<br />

sehr stabile Fahrwerk wird mit vier<br />

Schrauben unten am Rumpf befestigt.<br />

Das Fahrwerk ist aus stabilem<br />

Alu gefertigt und hat bereits zwei<br />

recht große Räder montiert. Starts<br />

und Landungen auf Graspisten sind<br />

daher problemlos möglich! Die Fläche<br />

wird mittels der Tragflächenverbindung<br />

zusammengesteckt<br />

und dann mit 3 Schrauben auf dem<br />

Rumpf befestigt. Die Verbindung<br />

wird mittels eines Alu-Stabes und<br />

einer verdrehsicheren Sperrholzverstärkung<br />

gesichert. Um das<br />

Ganze noch stabiler zu gestalten,<br />

Nun kommt es zum Erstflug!<br />

Nach wenigen Metern ist das Modell in der Luft. Es fliegt<br />

fantastisch ruhig und nimmt willig jegliche Ruderbewegung<br />

an. Nachdem ein wenig Seite und Quer nach links<br />

getrimmt wurde (später am Boden wieder auf null und<br />

mechanisch am Modell angepasst) hat das Modell bei<br />

knapp Halbgas ohne weiteres die Höhe behalten. Kerzengerade<br />

mit Vollgas hinauf und das über mindestens<br />

knapp 100 Meter sind kein Problem. Torquen geht auch,<br />

klar nicht so wie bei einem Topmodell – aber machbar.<br />

Nun beginnen wir mal mit Looping (Innen und Außen)<br />

lässt sich der Air Trainer<br />

in einer schönen<br />

Linie durchziehen.<br />

Wie sieht es aber<br />

dann mit dem Rückenflug<br />

des Hochdeckers<br />

aus? Es benötigt fast<br />

keinen Ruderauschlag<br />

des Höhenruders (klar<br />

Tiefe) um eine Linie<br />

zu halten. Mit etwas<br />

Querruder kann man<br />

den Kreisflug einleiten.<br />

Man hat den<br />

Wunsch unendlich<br />

so weiter zu fliegen.<br />

Bevor aber weitere<br />

Figuren probiert werden,<br />

nun mal einen<br />

langsamen Überflug –<br />

absolut problemlos –<br />

nochmals eingekreist<br />

und zur Landung an-<br />

Auch das Torquen ist ohne Probleme<br />

möglich<br />

16 prop 4/2013 4/2013 prop 17

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