PSC 10-08 - FSP

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26 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 10/2008 ne gemacht werden sollen und dass der Bund die Kantone bei diesen Anliegen aktiver unterstützen muss. Das Präventionsgesetz in der jetzigen Form dürfte es aus anderen Gründen politisch aber nicht leicht haben. Themawechsel: Bei der Humanforschung will die FSP, dass die psychologische Forschung mitgeregelt wird. Es geht um Rechtssicherheit für die Teilnehmenden und für die Forschung. Wie stellen Sie sich dazu? Ich persönlich habe mich noch nicht im Detail mit der Materie befasst, weshalb ich mir noch kein abschliessendes Urteil erlaube. Die CVP befürwortet im Grundsatz insbesondere eine bessere Rechtssicherheit für die Teilnehmenden an Forschungsprojekten. Ein heikler Punkt ist die Forschung mit Urteilsunfähigen. Hier leuchtet mir aber auch ein, dass unter strikten und klar definierten Bedingungen Forschung ohne «direkten Nutzen» für die Teilnehmenden, aber zu Gunsten von Menschen in derselben Situation, möglich sein muss. Interview: Silvia Schaller, Daniel Habegger CVP-Präsident Christophe Darbellay unterstützt klare Verhältnisse bei den Psychologieberufen. Ärgerlicher Fehler bei santésuisse In einem Rundschreiben der santésuisse wurde irrtümlicherweise vom alten TARMED ausgegangen. Dies führte bei den beteiligten ÄrztInnen, TherapeutInnen und Verbänden zu Verwirrung und ärgerlichem Mehraufwand. Dabei braucht es die K-Nummern gar nicht. ein grosses Problem ist. Wir erteilen die Nummer ja aufgrund der Meldungen der verantwortlichen Ärzte und verlangen keine entsprechenden Diplome, Fachausweise usw.» Anfang Sommer hat santésuisse die delegierenden ÄrztInnen angeschrieben und ihnen gegen eine Gebühr von 200 Franken eine spezielle Abrechnungsnummer für die angestellten PsychotherapeutInnen angeboten, eine sogenannte K-Nummer. Irrtümlicherweise stützte sich santésuisse dabei aber noch auf die alten TARMED-Kriterien statt auf die neuen, per 1.1.2008 eingeführten. Letztere sind auf dem sogenannten Spartenkonzept aufgebaut, das die Anforderungen an die delegiert arbeitenden PsychotherapeutInnen und an die delegierenden Ärztinnen regelt und zugleich die Übergangsbestimmungen festlegt. Kopfschüttelnde ÄrztInnen Gemäss Christian Bernath, Co-Präsident der Schweizerische Ärztegesellschaft für Delegierte Psychotherapie (SGDP), wurde in der neuen TARMED-Regelung «mit allen Tarifpartnern verbindlich vereinbart, dass es nur eine Liste für die delegierte Psychotherapie geben soll, und das ist die Spartendatenbank der FMH». Im Weiteren überprüft die FMH auch jene TherapeutInnen, die eine Besitzstandswahrung beanspruchen, ohne die neuen Kriterien zu erfüllen. Der irrtümliche Rückgriff auf den alten TARMED ohne diese wesentlichen Informationen führte bei vielen betroffenen Ärztinnen und TherapeutInnen verständlicherweise zu Verwirrung. Entschuldigung der santésuisse «Tatsächlich hatten wir beim Rundschreiben zu den K-Nummern nicht die aktuellsten Informationen verwendet. Ich möchte mich im Namen von santésuisse dafür entschuldigen», schreibt Felix Schneuwly, Leiter Politik und Kommunikation. «Wir denken aber nicht, dass das für die Erteilung der K-Nummern Mehraufwand auch für FSP Neben der Erhaltung des Hochschul-Standards bei der delegierten Psychotherapie unterstützt die FSP auch effizientere Abläufe bei der Kassenabrechnung. Gerade vor diesem Hintergrund bedauert sie das Missgeschick der santésuisse. Insbesondere hebt sie hervor, dass solche Initiativen vorgängig mit den wichtigsten Partnerverbänden abgesprochen werden müssten, nicht zuletzt, um unzählige Anrufe und Schreiben zur Richtigstellung von Sachverhalten zu vermeiden. Fazit: Entwarnung – die K-Nummern braucht es nicht. Informationen: Schweizerische Ärztegesellschaft für Delegierte Psychotherapie www.sgdp.ch dh
Kommunikation Medienanfragen: Kontaktpersonen Die FSP registriert jährlich zirka 50 Medienanfragen nach Psychologie- Fachpersonen als InformantInnen oder InterviewpartnerInnen zu vielfältigen aktuellen Themen. Interessierte FSP-Mitglieder, welche den Medien als Kontaktperson zur Verfügung stehen möchten, melden sich für weitere Auskünfte bitte bei: Tiziana Frassineti, 031 388 8812, info@psychologie.ch Einladung zum Logo-Download An dieser Stelle möchten wir alle unsere Mitglieder und die MitarbeiterInnen der Gliedverbände noch einmal darauf hinweisen, dass für Drucksachen und Gestaltungsvorlagen ein neues FSP-Logo zur Verfügung steht. Sie finden dieses zum Herunterladen im geschützten Mitgliederbereich > Mitgliederservices > Informationen > FSP Logos für Mitglieder. Informationen: Tiziana Frassineti, 031 388 8812, info@psychologie.ch Psychoscope: LeserInnenbriefe Gerne nimmt die Psychoscope-Redaktion LeserInnenbriefe entgegen. Zu publizierende Reaktionen auf Inhalte der aktuellen Psychoscope- Ausgabe bitten wir Sie, uns im Umfang von maximum 700 Zeichen inklusive Leerschläge sowie mit Angabe einer E-Mail-Adresse bis jeweils spätestens Mitte des Folgemonats zukommen zu lassen. Informationen: Susanne Birrer, 031 388 88 27, redaktion@psychoscope.ch Aus der Geschäftsstelle DV-Fragestunde als neues Austauschgefäss Um den Austausch zwischen Vorstand und Delegiertenversammlung sowie den Informationsfluss zu fördern, führt der Vorstand neu die DV- Fragestunde ein. Alle FSP-Delegierte und Gliedverbände können den Vorstand um eine Information bitten, oder eine Frage stellen. Das Thema muss dabei für eine Mehrheit der FSP-Mitglieder relevant sein, Mitgliederanfragen müssen über den eigenen Gliedverband eingegeben werden. Die Antwort oder die Information wird jeweils im geschützten Mitgliederbereich der FSP-Website sowie im Psychoscope veröffentlicht. Über die Aufnahme in die Traktandenliste entscheidet der Vorstand; für das Einreichen gelten die gleichen Termine wie für die Anträge (s. folgende Kurzmeldung). Informationen: Silvia Fürst, Tel. 031 388 88 13, silvia.fuerst@psychologie.ch Neue Fristen für Anträge Im Zusammenhang mit den neuen, ab 1. Januar 2009 geltenden Statuten wurde auch die Frist für das Einreichen der Anträge auf 90 Tage verlängert. Folgende Termine sind zwingend, zu spät eingereichte Vorstösse können nicht mehr berücksichtigt werden. • 21. März 2009, Samstag Einreichefrist Anträge und Anfragen der DV vom 19. Juni 2009 • 31. August 2009, Montag Einreichefrist für Anträge und Anfragen der DV vom 28. November 2009 Informationen: Silvia Fürst, 031 388 88 13 silvia.fuerst@psychologie.ch Spesen und Entschädigungen An der DV vom 30. Mai 2008 wurde ein neues Entschädigungsreglement für Kommissionen und Arbeitsgruppen, die im Auftrag der FSP ein Mandat ausführen, beschlossen. Das Entschädigungsreglement (gültig ab 1.1.2009) sowie das Spesenreglement (bereits gültig) können im geschützten Mitgliederbereich unter der Rubrik «Kommissionen» heruntergeladen werden. Informationen: Christin Rieder, 033 388 88 06, christin.rieder@psychologie.ch Zertifikate für Zusatzqualifikationen Seit 2003 vergibt die FSP auf Niveau Fortbildung Zusatzqualifikationszertifikate, welche für eine Dauer von fünf Jahren gültig sind. Der FSP-Vorstand hat aufgrund bevorstehender Änderungen im Bereich der Weiter- und Fortbildung im Zusammenhang mit dem PsyG entschieden, die in den nächsten drei Jahren (bis 2011) auslaufenden Zertifikate ohne Auflagen auf weitere fünf Jahre zu verlängern. Die betroffenen Mitglieder werden zur gegebenen Zeit von der FSP-Geschäftsstelle persönlich informiert. Informationen: Eliane Antonia Maurer, 033 388 88 05, akademie@psychologie.ch Umgang mit Mitgliederdaten Krankenkassen oder Privatpersonen erkundigen sich bei uns häufig nach der FPS-Mitgliedschaft einzelner Psychologinnen oder Psychologen. Die Geschäftsstelle geht dabei folgendermassen vor: 27 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 10/2008
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