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menschen<br />

Der Tausendsassa<br />

Den Begriff „Energiekrise“ kennt er nur vom Hörensagen.<br />

Lange vor den Turbulenzen rund um Öl & Gas<br />

setzte der 43-jährige PROKON Nord-Chef de Buhr<br />

auf zukunftsweisende Technologien.<br />

Bereits als Student wäre Ingo de Buhr,<br />

Diplomingenieur und geschäftsführender<br />

Gesellschafter der deutschen<br />

PROKON Nord, als „Alternativer“ durchgegangen,<br />

wenn auch nicht unbedingt<br />

im herkömmlichen Sinne. Während seines<br />

Technikstudiums an der TU Berlin,<br />

das er mit Auszeichnung abschloss,<br />

fand er den Bereich erneuerbare Energie<br />

so aufregend, dass er vom Start seines<br />

Berufslebens weg dieser Materie treu<br />

blieb. Sein ganz persönliches Interesse,<br />

aber auch ein gutes Gespür für künftige<br />

Entwicklungen führten ihn als jungen<br />

Projektingenieur zu ersten Erfahrungen<br />

in der Planung erneuerbarer Energieanlagen.<br />

Schon während des Praktikums<br />

in Aurich reifte sein Entschluss, alternative<br />

Wege zu beschreiten und seine eigenen<br />

Ideen zu verwirklichen.<br />

Ausgestattet mit den technischen und<br />

betriebswirtschaftlichen Kenntnissen<br />

gründete der Norddeutsche mit knapp<br />

30 Jahren gemeinsam mit zwei Kollegen<br />

das erste eigene Unternehmen: die<br />

Prokon Projektierungs- und Betriebsführungsgesellschaft<br />

für regenerative<br />

Energiesysteme. Auf de Buhrs persönlicher<br />

Agenda standen neben der Projektplanung<br />

noch die Erstellung von Finanzierungsplänen,<br />

die Entwicklung von<br />

Fondskonzepten und der Vertrieb derselben.<br />

Ein riesiger Aufgabenbereich,<br />

selbst für einen in allen kaufmännischen<br />

Belangen versierten Tausendsassa.<br />

„Den Geldgebern und Finanzierungspartnern<br />

musste ich natürlich ein umfassendes<br />

Instrumentarium zur Verfügung<br />

stellen, bevor sie bereit waren,<br />

Geld in ein alternatives Zukunftsprojekt<br />

zu investieren“, erläuterte de Buhr. Und<br />

bei Anlagen dieser Größenordnung geht<br />

es um gewaltige Summen.<br />

1997 war dann das eigentliche Gründungsjahr<br />

der PROKON Nord, deren<br />

Kerngeschäft neben der Planung auch<br />

die Durchführung von Genehmigungsverfahren,<br />

die Finanzierung sowie den<br />

Bau und Betrieb von regenerativen Energiesystemen<br />

umfasste.<br />

1999 begann de Buhr mit der Errichtung<br />

eines Offshore-Windparks in der<br />

Nordsee. An den Gestaden der Meere<br />

sieht der Techniker auch heute noch das<br />

größte Potenzial. „Speziell die Anlagen<br />

in der Nordsee werden von Windgeschwindigkeiten<br />

gespeist, die auf dem<br />

Land einfach nicht vorherrschen. Das<br />

ermöglicht eine optimale Ausnutzung<br />

der Anlage durch sehr hohe Volllaststundenzahlen<br />

von 4.000 h pro Jahr.“<br />

Nach der bundesweit ersten Offshore-Genehmigung<br />

baute er parallel<br />

die ersten Tochtergesellschaften in<br />

Großbritannien und der Mongolei auf,<br />

die sich erfolgreich an landeseigenen<br />

Bereits vor zehn Jahren errichtete<br />

de Buhr seinen ersten Offshore-Windpark<br />

in der Nordsee.<br />

4 Leas•mich

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