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GB – Der Grüne Bote - Rechtswissenschaftliche Fakultät - Friedrich ...

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<strong>GB</strong> 4/2013 233<br />

Krankenkasse des gesetzlichen Krankenversicherungssystems<br />

<strong>–</strong> Krankenkasse<br />

in Form einer Körperschaft des<br />

öffentlichen Rechts<br />

EuGH, Urt. v. 3. 10. 2013 <strong>–</strong> C-59/12 (Vorabentscheidungsersuchen<br />

des BGH) <strong>–</strong> BKK<br />

Mobil Oil ./. Zentrale zur Bekämpfung unlauteren<br />

Wettbewerbs<br />

Die Richtlinie 2005/29/EG des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates vom 11.<br />

Mai 2005 über unlautere Geschäftspraktiken<br />

von Unternehmen gegenüber Verbrauchern<br />

im Binnenmarkt und zur Änderung<br />

der Richtlinie 84/450/EWG des Rates, der<br />

Richtlinien 97/7/EG, 98/27/EG und<br />

2002/65/EG des Europäischen Parlaments<br />

und des Rates sowie der Verordnung (EG)<br />

Nr. 2006/2004 des Europäischen Parlaments<br />

und des Rates (Richtlinie über unlautere<br />

Geschäftspraktiken) ist dahin auszulegen,<br />

dass eine Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts, die mit einer im Allgemeininteresse<br />

liegenden Aufgabe wie der Verwaltung<br />

eines gesetzlichen Krankenversicherungssystems<br />

betraut ist, in ihren persönlichen<br />

Anwendungsbereich fällt.<br />

Richtlinie 2005/29/EG <strong>–</strong> Unlautere<br />

Geschäftspraktiken <strong>–</strong> Verkaufsbroschüre,<br />

die eine falsche Information<br />

enthält <strong>–</strong> Einstufung als ‚irreführende<br />

Geschäftspraxis‘ <strong>–</strong> Fall, in dem dem<br />

Gewerbetreibenden kein Verstoß gegen<br />

die Sorgfaltspflicht zur Last gelegt<br />

werden kann<br />

EuGH, Urt. v. 19. 9. 2013 <strong>–</strong> C-435/11<br />

(Vorabentscheidungsersuchen des österr.<br />

OGH) <strong>–</strong> CHS Tour Services ./. Team4 Travel<br />

Die Richtlinie 2005/29/EG des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates vom 11.<br />

Mai 2005 über unlautere Geschäftspraktiken<br />

im binnenmarktinternen Geschäftsverkehr<br />

zwischen Unternehmen und Verbrauchern<br />

und zur Änderung der Richtlinie<br />

84/450/EWG des Rates, der Richtlinien<br />

97/7/EG, 98/27/EG und 2002/65/EG des<br />

Europäischen Parlaments und des Rates<br />

sowie der Verordnung (EG) Nr. 2006/2004<br />

des Europäischen Parlaments und des Rates<br />

(Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken)<br />

ist dahin auszulegen,<br />

dass im Fall einer Geschäftspraxis, die alle<br />

in Art. 6 Abs. 1 dieser Richtlinie genannten<br />

Voraussetzungen für eine Einstufung als<br />

den Verbraucher irreführende Praxis erfüllt,<br />

nicht geprüft zu werden braucht, ob<br />

eine solche Praxis auch den Erfordernissen<br />

der beruflichen Sorgfalt im Sinne von Art.<br />

5 Abs. 2 Buchst. a der Richtlinie widerspricht,<br />

um sie als unlauter und mithin<br />

nach Art. 5 Abs. 1 der Richtlinie verboten<br />

ansehen zu können.<br />

Art. 56 AEUV <strong>–</strong> Freier Dienstleistungsverkehr<br />

<strong>–</strong> Richtlinie 2005/29/EG <strong>–</strong><br />

Unlautere Geschäftspraktiken <strong>–</strong> Verbraucherschutz<br />

<strong>–</strong> Kopplungsgeschäfte,<br />

die mindestens eine Finanzdienstleistung<br />

enthalten <strong>–</strong> Verbot <strong>–</strong> Ausnahmen<br />

EuGH, Urt. v. 18. 7. 2013 <strong>–</strong> C-265/12<br />

(Vorabentscheidungsersuchen des Hof van<br />

beroep te Brussel [Belgien]) <strong>–</strong> Citroën Belux<br />

./. Federatie voor Verzekerings- en<br />

Financiële Tussenpersonen (FvF)<br />

Art. 3 Abs. 9 der Richtlinie 2005/29/EG des<br />

Europäischen Parlaments und des Rates<br />

vom 11. Mai 2005 über unlautere Geschäftspraktiken<br />

von Unternehmen gegenüber<br />

Verbrauchern im Binnenmarkt und<br />

zur Änderung der Richtlinie 84/450/EWG<br />

des Rates, der Richtlinien 97/7/EG,<br />

98/27/EG und 2002/65/EG des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates sowie der<br />

Verordnung (EG) Nr. 2006/2004 des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates (Richtlinie<br />

über unlautere Geschäftspraktiken)<br />

sowie Art. 56 AEUV sind dahin auszulegen,<br />

dass sie nicht einer mitgliedstaatlichen<br />

Bestimmung wie der im Ausgangsverfahren<br />

streitigen entgegenstehen, die vorbehaltlich<br />

im nationalen Recht abschließend<br />

aufgeführter Fälle dem Verbraucher angebotene<br />

Kopplungsgeschäfte, bei denen<br />

mindestens ein Bestandteil eine Finanzdienstleistung<br />

ist, generell verbietet.<br />

Richtlinien 84/450/EWG und<br />

2006/114/EG <strong>–</strong> Irreführende und vergleichende<br />

Werbung <strong>–</strong> Begriff ‚Werbung‘<br />

<strong>–</strong> Registrierung und Nutzung<br />

eines Domain-Namens <strong>–</strong> Nutzung von<br />

Metatags in den Metadaten einer<br />

Website<br />

EuGH, Urt. v. 11. 7. 2013 <strong>–</strong> C-657/11<br />

(Vorabentscheidungsersuchen des Hof van<br />

Cassatie [Belgien]) <strong>–</strong> Belgian Electronic<br />

Sorting Technology ./. Bert Peelaers, Visys

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