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Bildungsbericht Kreis Recklinghausen 2011 - Regionale ...

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Anhang<br />

für die Mitwirkung außerschulischer Partner, beispielsweise aus Jugendhilfe, Kultur und Sport, aber<br />

auch für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer oder Schülertutorinnen und Schülertutoren verwandt<br />

werden kann.<br />

Die Förderschulen<br />

Manche Schülerinnen und Schüler bedürfen einer sonderpädagogische Förderung. Dabei ist zu entscheiden,<br />

wo diese Förderung stattfindet (dies bestimmt den „Förderort“) und was überwiegend<br />

gefördert wird (dies bestimmt den „Förderschwerpunkt“).<br />

Als Förderorte sind in Nordrhein-Westfalen drei verschiedene Möglichkeiten vorgesehen:<br />

• Förderschulen,<br />

• Gemeinsamer Unterricht an einer allgemeinen Schule<br />

• Integrative Lerngruppen an einer allgemeinen Schule in der Sekundarstufe I<br />

Folgende Förderschwerpunkte gibt es:<br />

• Emotionale und soziale Entwicklung<br />

• Geistige Entwicklung<br />

• Hören und Kommunikation<br />

• Körperliche und motorische Entwicklung<br />

• Lernen<br />

• Sehen<br />

• Sprache<br />

Über den sonderpädagogischen Förderbedarf und den Förderort entscheidet die Schulaufsicht. Der<br />

sonderpädagogische Förderbedarf ist jedes Jahr durch die Schule zu überprüfen. Bei Bedarf wird<br />

der Förderort neu festgelegt.<br />

Förderschulen können als Schulen im organisatorischen und personellen Verbund geführt werden;<br />

d. h. Förderschulen mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten sind unter einem Dach und einer<br />

gemeinsamen Schulleitung zusammengefasst.<br />

Darüber hinaus gibt es sonderpädagogische Förderung<br />

• in der Schule für Kranke, dies ist eine Schule eigener Art, in der auch sonderpädagogische Förderung<br />

stattfinden kann<br />

• im Gemeinsamen Unterricht in allgemeinen Schulen<br />

• im Hausunterricht<br />

Das Berufskolleg<br />

(Bk)<br />

Das Berufskolleg ist die Schulform mit dem breitesten Angebot an schulischen Abschlüssen, die in<br />

der Regel mit einer beruflichen Qualifizierung verbunden werden. Eine umfassende Handlungskompetenz<br />

und die Orientierung auf lebensbegleitendes Lernen sind die wesentlichen Ziele der beruflichen<br />

Bildung, um junge Menschen auf ein erfolgreiches Berufsleben in einer zunehmend international<br />

geprägten und sich ständig wandelnden Wirtschafts- und Arbeitswelt vorzubereiten.<br />

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen setzt darauf, die Qualität an seinen Schulen weiter zu entwickeln,<br />

zu sichern und so die Bildungschancen aller Schülerinnen und Schüler zu erhöhen. Das Konzept<br />

der Berufskollegs, berufliche mit allgemeiner Bildung zu verknüpfen, ist dabei ein sehr wichtiger<br />

Baustein. Mit dem neuen Schulgesetz und dem Berufskolleggesetz betont das Land Nordrhein-<br />

Westfalen die Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung.<br />

Die beruflichen Schulen des Landes Nordrhein-Westfalen bilden das Berufskolleg. Berufskollegs sind<br />

Schulen der Sekundarstufe II.<br />

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