Bildungsbericht Kreis Recklinghausen 2011 - Regionale ...
Bildungsbericht Kreis Recklinghausen 2011 - Regionale ...
Bildungsbericht Kreis Recklinghausen 2011 - Regionale ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Vorwort des Landrates<br />
Mit 630.000 Einwohnern zählt der <strong>Kreis</strong> <strong>Recklinghausen</strong> zu den bevölkerungsreichsten in<br />
Deutschland. Die Bildungssituation der über 158.000 Kinder und Jugendlichen unter 25<br />
Jahren zu verbessern, ist eine große Herausforderung.<br />
Im Rahmen der Vereinbarung mit dem Land NRW zur Bildung des <strong>Regionale</strong>n Bildungsnetzwerks<br />
und der Teilnahme am bundesweiten Programm Lernen vor Ort, hat sich<br />
der <strong>Kreis</strong> deshalb ein ehrgeiziges Ziel gesetzt:<br />
„Keiner geht<br />
verloren!“ -<br />
Gemeinsam in<br />
starken Netzwerken<br />
Mit „Bester Bildung für sozialen Aufstieg“ wollen wir gemeinsam jungen Menschen eine<br />
bessere Bildungsbeteiligung ermöglichen. Besonders konzentrieren wir uns auf die<br />
Verbesserung von Übergängen im gesamten Bildungssystem, um vor allem Bildungsbenachteiligten<br />
Biografie begleitend größere Bildungschancen zu ermöglichen.<br />
Förderungen von Menschen mit Migrationshintergrund und aus bildungsferneren Schichten<br />
geben uns in der Region die Chance, bei dem künftig zu erwartenden demografiebedingten<br />
Fachkräftemangel zu den Gewinnern im Bildungssystem der modernen, multikulturellen<br />
und globalen Gesellschaft zu zählen.<br />
Grundlage für bildungspolitisches Handeln, für die Entwicklung von Handlungsstrategien<br />
sowie die effiziente Umsetzung notwendiger Projekte vor Ort, sind Daten zur Bildungssituation.<br />
Als wir begannen, ein <strong>Regionale</strong>s Bildungsnetzwerk aufzubauen, wurde auch<br />
die Entwicklungswerkstatt Monitoring gegründet. Mit Vertretern aller Städte bearbeitet<br />
sie das komplexe Themenfeld der Bildungsdaten. Nur durch diese Zusammenarbeit und<br />
die innovativen Praxisbeispiele aus den Städten konnte dieser Bericht in der vorliegenden<br />
Qualität erstellt werden.<br />
Wir erkennen zunehmend, dass die auch landesweit verfügbaren Daten nur eingeschränkt<br />
die Lage vor Ort zutreffend beschreiben können. Ohne weitergehende gemeinsame fachliche<br />
Interpretation und ohne dialogorientierte Analyse vermeintlicher Schwachstellen helfen<br />
uns Daten und Statistiken wenig.<br />
Der kreisweite <strong>Bildungsbericht</strong> <strong>2011</strong> arbeitet die besonderen Herausforderungen heraus,<br />
die zu bewältigen sind, um die Bildungssituation in der Region zu verbessern. Gleichzeitig<br />
präsentiert er so genannte Leuchtturmprojekte, die von Stadt zu Stadt transferiert<br />
werden können und sollen. Hinzu kommen Lösungsstrategien und Praxisbeispiele aus<br />
den zehn Städten im <strong>Kreis</strong>. All dies, gemeinsam mit der Entwicklung eines kohärenten<br />
Bildungssystems, soll zu einer deutlichen und nachhaltigen Verbesserung der gesamten<br />
Bildungsbiographie beitragen.<br />
Der <strong>Bildungsbericht</strong> <strong>2011</strong> wird zu wichtigen Diskussionen und Erkenntnissen führen. Er<br />
deckt aber auch Probleme auf, an deren Lösung wir gemeinsam in den kommenden<br />
Monaten arbeiten werden.<br />
Bei allen, die an der Erstellung des <strong>Bildungsbericht</strong>es <strong>2011</strong> mitwirkten, bedanke ich mich<br />
herzlich.<br />
Cay Süberkrüb<br />
Landrat<br />
3