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Werkzeugkasten - Richtplan Graubünden - Kanton Graubünden

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Einführung<br />

3.2 Durchführung<br />

Zur Bearbeitung der Aufgaben sind organisatorisch zwei Modelle möglich:<br />

Modell A<br />

Regionalverband bearbeitet<br />

ganzes Regionsgebiet<br />

(z.B. Oberengadin)<br />

Ergebnis im regionalen<br />

<strong>Richtplan</strong><br />

Modell B<br />

Regionalverband bestimmt<br />

Teilräume<br />

Lösungen nach Teilräumen<br />

bearbeiten<br />

Ergebnis und Zusammenbau<br />

im regionalen <strong>Richtplan</strong><br />

Teilraum 1<br />

Teilraum 2<br />

Teilraum x<br />

Es ist wichtig, eine Projektorganisation zu schaffen, welche rasch und effizient arbeiten<br />

kann. Auf Regions- bzw. Teilraumebene und Gemeindebene muss gleichzeitig und abgestimmt<br />

auf ein Arbeitsprogramm mit Terminplan gearbeitet werden, um die gesetzten Fristen<br />

einzuhalten. Die Fristen wurden knapp, aber machbar gestaltet. In der Projektorganisation<br />

müssen die massgebenden Institutionen vertreten sein, um die für eine überörtliche<br />

Koordination notwendigen Entscheidungen treffen zu können. Dazu gehören auch die Anbieter<br />

von touristischen Leistungen.<br />

3.3 Inhalte<br />

Der regionale <strong>Richtplan</strong> macht Aussagen zu Inhalten, welche im nachfolgenden Leitfaden<br />

skizziert werden. Es geht nicht darum, viel Papier zu produzieren, sondern um konzentrierte<br />

plausible Aussagen zu einzelnen Bereichen mit Prioritäten für die geplanten Massnahmen<br />

zur Lenkung und Förderung. Ein Beispiel dazu ist der Businessplan der Lenzerheide.<br />

Abb. 2: Vorgehen und Überlegungen im Rahmen der Regionalplanung<br />

Stichwort<br />

Auslegeordnung,<br />

Touristische Ausrichtung,<br />

Positionierung,<br />

Ausbau<br />

touristische Infrastruktur<br />

Grundlagen<br />

Ermittlung Wohnungsbestand differenziert nach Erst- und Zweitwohnungen<br />

Ermittlung Zweitwohnungen differenziert nach bewirtschaftet und unbewirtschaftet<br />

Bettenangebot in der Hotellerie<br />

Übersicht Siedlungsgebiet nach Nutzungskategorie und Überbauungsstand<br />

Übersicht über bereits getroffene Massnahmen in den Gemeinden<br />

Berücksichtigung der Bevölkerungsperspektiven<br />

Übersicht und Inhalt über bereits vorhandene touristische Leitbilder / Entwicklungsvorstellungen<br />

im Tourismusraum, touristische Ausrichtung in Bezug auf Sommer und Winter und<br />

damit verbundene Kernangebote . Evtl. neues touristisches Konzept / Leitbild.<br />

Räumliche Lokalisierung und Entwicklung der wichtigen touristischen Anlagen darlegen<br />

(z.B. touristische Transportanlagen, Golf, weitere grössere Sport- und Freizeiteinrichtungen,<br />

evtl. Angebote im naturnahen Tourismus). Pistenangebot mitberücksichtigen (Knappheit<br />

bei Angebotserhöhung in der touristischen Beherbergung?)<br />

Erreichbarkeit der Angebote durch die Gäste: Verkehrsflüsse beachten; Erschliessung der<br />

touristischen Infrastruktur in Bezug auf Strasse sowie öV, Parkierungsanlagen<br />

Welche Teilgebiete im Tourismusraum werden intensiv / extensiv / gar nicht touristisch<br />

genutzt.<br />

<strong>Werkzeugkasten</strong> Zweitwohnungen und touristische Beherbergung, Stand 10. November 2009 Seite 17

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