GEWÃSSER IN RHEINLAND-PFALZ

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Grad der Belastung von GWK durch Punktquellen [Flächen-%] 0 0 - 5 5 - 10 10 - 20 Wirkungsfläche der Punktquelle 118 GEWÄSSER IN RHEINLAND-PFALZ
Kapitel 7 | Ergebnisse der Bestandsaufnahme für das Grundwasser erfassten Punktquellen wurde die Ausdehnung der Schadstofffahne bestimmt. War dies nicht möglich, wurde eine pauschale Wirkungsfläche von 1 km² um jede Punktquelle festgelegt. In Rheinland-Pfalz ergaben sich daraus derzeit 355 Punktquellen, bei denen durch orientierende Untersuchungen schädliche Auswirkungen auf den chemischen Zustand des Grundwassers bereits festgestellt wurden bzw. deren Wahrscheinlichkeit sehr hoch einzuschätzen war. Sie sind in der nebenstehenden Abbildung dargestellt. Ergebnisse Von den 117 rheinland-pfälzischen GWK sind 52 frei von grundwasserrelevanten Punktquellen. Der GWK RP28 (Rhein, RLP, 5) beinhaltet mit 13 Punktquellen die höchste Anzahl, der GWK RP10 (Mohrbach) mit 15,2 % den höchsten Flächenanteil an Wirkungsflächen. Folglich wird das 33 %-Kriterium von allen GWK deutlich unterschritten. Damit ist kein GWK auf die Fläche bezogen durch Punktquellen gefährdet. Verschmutzung durch diffuse Quellen Diffuse Quellen sind flächen- und linienhafte Stoffemissionen, die nicht unmittelbar einem Verursacher oder einer punktuellen Emissionsquelle zugeordnet werden können. Folgende diffuse Schadstoffquellen können für das Grundwasser relevant sein: • aus Siedlungs- und Verkehrsflächen, • aus der Landwirtschaft sowie • aus der Luft. Stoffeinträge aus diffusen Quellen können eine Veränderung der natürlichen Grundwasserbeschaffenheit zur Folge haben. Welche Stoffe und Stoffmengen tatsächlich in das Grundwasser gelangen, hängt von den Retentions- und Abbauprozessen ab, denen der Stoff auf seinem Weg zum Grundwasser unterworfen ist. Die EU-WRRL schreibt eine Emissionsbetrachtung ausgehend von der Landnutzung vor. So sind im Allgemeinen für landwirtschaftlich genutzte Gebiete erhöhte Pflanzenschutzmittel- und Stickstoffeinträge zu erwarten. Bei besiedelten Gebieten ist davon auszugehen, dass undichte Kanalisationen und Abschwemmungen von befestigten Flächen Gewässerbelastungen verursachen können. Für die Beurteilung diffuser Belastungen durch Stickstoff und Pflanzenschutzmittel wurden die vorgegebenen Qualitätsziele der EU-WRRL, die den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung (TrinkwVO) entsprechen, herangezogen. Einflüsse durch Siedlungs- und Verkehrsflächen Oberhalb bestimmter Siedlungs- und Verkehrsdichte ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, dass Stickstoffverbindungen durch Abwasserversickerung, undichte Abwasserkanäle sowie Verkehrsflächen und Industrieanlagen in das Grundwasser gelangen. Methodische Vorgehensweise Als potenziell gefährdet werden GWK angesehen, bei denen die Summe von Siedlungs- und Verkehrsflächen mehr als 33% der Gesamtfläche beträgt. Ergebnisse Kein GWK von Rheinland-Pfalz erreicht eine Versiegelungsrate von 33%, so dass bezogen auf die Gesamtfläche eines Grundwasserkörpers die Zielerreichung wahrscheinlich auszuschließen ist. Gleichwohl erfolgen bei möglichen lokalen Beeinflussungen des Grundwassers entsprechende Erkundungs- und Sanierungsmaßnahmen, z.B. durch Kamerabefahrung der Abwasserkanäle im Zuge der Eigenüberwachung durch die Kommunen. 119
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zischen Gewässerschutzpolitik. Mit
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Anforderungen an das Grundwasser Da
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Gewässeraufsicht mit dem rheinland
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Organisation voraus. Deshalb haben
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Bearbeitungsgebiete in Rheinland-Pf
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Gewässer Verbandsgemeindesitz Mitt
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