GEWÃSSER IN RHEINLAND-PFALZ

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Gewässer Verbandsgemeindesitz Oberrhein-Einzugsgebiet Staatsgrenze Landesgrenze Landkreisgrenze Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz (RS WAB) Bearbeitungsgebiet Oberrhein 54 GEWÄSSER IN RHEINLAND-PFALZ
Kapitel 5 | Allgemeine Beschreibung der Bearbeitungsgebiete Länge von der französischen Grenze bis in den Raum Mainz-Bingen aus quartären und tertiären Ablagerungen. Während sich direkt am Rhein und entlang der Zuflüsse aus dem Pfälzerwald Auensedimente finden, herrschen auf den Terrassenebenen Wechsel von Löß, Hangschutt, Schotter, Flugsand sowie Kalkstein/Mergel vor. Klima Das wärmebegünstigte Klima der Rheinebene und der Vorbergzonen ist im Regenschatten von Vogesen und Pfälzerwald von geringen Niederschlagsmengen geprägt, insbesondere in der Mainzer Bucht mit weniger als 500 mm/Jahr. Im niederschlagsreichen Pfälzerwald fallen dagegen 800 bis 1.100 mm/Jahr. Wärmebegünstigt mit einer mittleren Temperatur von 9-10°C setzt das Pflanzenwachstum in der Rheinebene etwa drei Wochen früher ein als in den hohen Lagen des Pfälzerwaldes. Die Vegetationsperiode dauert mit 240-250 Tagen im Mittel etwa 30 Tage länger als in den Hochlagen. Dieses günstige Klima ermöglicht den Anbau von Sonderkulturen und mediterranen Pflanzen wie Obst und Gemüse, Wein, Spargel und Tabak. Bevölkerung Das rheinland-pfälzische Oberrheingebiet lässt sich in drei Siedlungs- und Entwicklungsräume untergliedern. Im Norden liegt der Verdichtungsraum Mainz-Bingen im Großraum Rhein-Main. Die Region Rhein-Neckar umfasst das Gebiet von Worms über Ludwigshafen bis Speyer. Im Süden liegt ein Siedlungsschwerpunkt im Raum Wörth am Rhein. Die bedeutendsten Städte und Oberzentren sind Mainz mit 185.000 Einwohnern und Ludwigshafen mit 168.000 Einwohnern (Stand 2003). Hier finden sich auch die höchsten Bevölkerungsdichten mit ca. 1.870 bzw. 2.090 Einwohner/km². Insgesamt leben im rheinland-pfälzischen Oberrheingebiet ca. 1,5 Mio. Einwohner (Stand 2003) bei einer Bevölkerungsdichte von ca. 360 Einwohner/km². Es gibt ca. 660.000 Erwerbstätige. Landnutzung Die Grafik zeigt die Anteile der Flächennutzung (CORINE Landcover, Stand 2001) am rheinland-pfälzischen Teil des Bearbeitungsgebietes Oberrhein (4.164 km²). Dabei überwiegen mit 54% landwirtschaftliche Flächen. Die Waldflächen nehmen 35% ein, während bebaute Flächen einen Anteil von 10% und Wasserflächen einen Anteil von 1% verzeichnen. Wasserflächen 1% Waldflächen 35% Siedlungsflächen 10% Die landwirtschaftlichen Flächen setzen sich zusammen aus Ackerflächen im Bereich der Rheinebene (68%), Sonderkulturen (25%) und Grünland (7%). Bedingt durch die günstigen Klima- und Bodenverhältnisse herrschen in der Region vor allem intensiver Ackerbau sowie der Anbau von Dauer- und Sonderkulturen vor. Regionale Besonderheiten Landwirtschaftliche Flächen 54% Die Landeshauptstadt Mainz zählt zu den ältesten Städten Mitteleuropas. Der Mainzer Dom, mit dessen Bau bereits Ende des 10. Jahrhunderts begonnen wurde, ist geprägt durch eine Mischung romanischer, gotischer und barocker Bauelemente. Hier befindet sich auch der Sitz des Bischofs von Mainz. In Speyer findet sich mit dem Kaiserdom eines der bedeutendsten Beispiele romanischer Baukunst und darüber hinaus die größte erhaltene 55
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Der Eisvogel, ein selten gewordener
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OWK Oberflächenwasserkörper (→
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