executive review - Roland Berger
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<strong>executive</strong> <strong>review</strong> 2/2007 Ausbau des Servicegeschäfts | 37<br />
Dirk Kohlen<br />
Project Manager<br />
dirk_kohlen@de.rolandberger.com<br />
Wollen Maschinen- und Anlagenbauer wachsen, kommen sie nicht<br />
umhin, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken. Längst sind es nicht mehr<br />
die eigentlichen Produkte, sondern der Service, der den Ausschlag gibt.<br />
Kunden erwarten ein stimmiges Gesamtpaket. Es bieten sich verschiedene<br />
Möglichkeiten dieses Paket zu schnüren.<br />
Die Wachstumsaussichten für den deutschen Maschinen- und<br />
Anlagenbau haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert.<br />
Im abgeschlossen Geschäftsjahr konnten viele Unternehmen der<br />
Branche mit Produktions- und Absatzrekorden glänzen.<br />
Trotzdem bleibt es schwierig, im Kerngeschäft erfolgreich zu<br />
bestehen. Anhaltender Margendruck im Produktgeschäft, kürzere<br />
Produktlebenszyklen bei steigender technischer Komplexität,<br />
steigende Kundenerwartungen über das reine Produktangebot<br />
hinaus oder die fortschreitende Konsolidierung der Branche sind<br />
nur einige Anforderungen, mit denen das Management deutscher<br />
Maschinen- und Anlagenbauer täglich konfrontiert wird.<br />
Zudem ist die Branche traditionell sehr zyklisch. Wer sich in<br />
diesem Markt langfristig behaupten will, sollte also besser jetzt<br />
wachsen. Im Produktgeschäft bleibt das Wachstum aber trotz<br />
steigender Nachfrage beschränkt. Einen wirklichen Wachstumsschub<br />
können Maschinen- und Anlagenbauer nur erreichen,<br />
wenn sie ihr Geschäftsmodell gezielt um geeignete Serviceleistungen<br />
ergänzen.