PDF - Saria Bio-Industries AG & Co. KG
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PERSONALITES/PERSONEN<br />
dessous de la moyenne de 360 km.<br />
La balance de réception marque 4<br />
tonnes. Klaus Müller commence par<br />
remettre les ordres d’enlèvement au<br />
bureau, puis il passe son Ateco à un<br />
nettoyage complet et approfondi<br />
avec mousse désinfectante et<br />
appareil à haute pression. Une fois le<br />
véhicule propre, il se rend dans le<br />
hall des matières premières et y<br />
déverse son chargement. En sortant,<br />
l’ensemble du châssis et les roues<br />
sont automatiquement désinfectés,<br />
puis Klaus Müller gare son véhicule<br />
vide au parking, jusqu’au lendemain.<br />
Résumé de la journée ? On change<br />
d’optique et on gagne une vue plus<br />
positive des choses. On regarde pour<br />
ainsi dire «derrière les coulisses» et<br />
on apprend à apprécier à leur juste<br />
valeur non seulement le travail, je<br />
dirais «pas facile» du chauffeur, mais<br />
aussi l’importance absolue de<br />
l’«élimination des cadavres<br />
d’animaux».<br />
De retour à Marl : le camion de collecte<br />
est lavé et désinfecté<br />
Wieder zurück in Marl: Das<br />
Sammelfahrzeug wird gründlich<br />
gewaschen und desinfiziert<br />
Mir fallen dazu sofort Begriffe wie<br />
„klinisch“, „sauber“ oder „hygienisch“<br />
ein.<br />
Nachdem auch Klaus Müller seine<br />
optimale Fahrtroute zusammengestellt<br />
hat, fahren wir mit unserem<br />
Mercedes Ateco los. Zielgebiet ist der<br />
Niederrhein zwischen Duisburg und<br />
Kleve. Nach 50 Kilometern (!)<br />
erreichen wir den ersten Bauernhof<br />
bei Werrich im Kreis Wesel. Hier liegt<br />
unter einer Plane ein totes Kälbchen.<br />
Klaus Müller setzt den Ateco neben<br />
den kleinen schwarz-bunten Körper,<br />
steigt aus, betätigt eine Vielzahl von<br />
Hebeln, öffnet die <strong>Co</strong>ntainerdeckel,<br />
lenkt den Greifarm über das kleine<br />
Tier, greift es behutsam und hebt es<br />
in den Wagen. Deckel zu, das unterschriebene<br />
Doppel des Ablieferungs-<br />
Der Nutztierbestand in Deutschland<br />
zählt rund 15 Millionen<br />
Rinder/Kühe/Kälber, 26 Millionen<br />
Schweine und 2,7 Millionen Schafe.<br />
Ebenfalls in Deutschland leben rund<br />
6,1 Millionen Katzen, 5 Millionen<br />
Hunde und 0,65 Millionen Pferde.<br />
Diese Zahl steigt langsam aber<br />
stetig. Geflügel aller Art schlägt mit<br />
rund 113 Millionen Stück zu Buche.<br />
Geschlachtet werden u. a. jährlich<br />
rund 4 Millionen Rinder/Kühe und<br />
44 (!) Millionen Schweine.<br />
Beispiel: das durchschnittliche<br />
Lebendgewicht eines Schweins<br />
beträgt 107 kg. Der Anteil des<br />
weder zum Konsum, noch zu<br />
Haustiernahrung oder zu industriellen<br />
Zwecken tauglichen<br />
„Schlachtabfalls“ ist in unserer<br />
Wohlstandsgesellschaft inzwischen<br />
bei rund 30 % angelangt, d. h. bei<br />
44 Millionen „genusstauglichen“<br />
geschlachteten Schweinen landen<br />
1,25 Millionen Tonnen Schlachtnebenprodukte<br />
in den Kastenwagen<br />
und Abrollkippern unserer Branche.<br />
Hinzu kommen rund 2,34 Millionen<br />
gefallene Schweine. Eine unglaubliche<br />
Menge, welche in die Anlagen<br />
unserer Branche gebracht, wo sie zu<br />
sterilisiertem Mehl und Fett<br />
verarbeitet wird, was anschließend<br />
- größtenteils - verbrannt wird.<br />
Krass ausgedrückt kann man auch<br />
so sagen: Ein Drittel unseres<br />
Schweinebestands wird zu<br />
Feuerungszwecken aufgezogen.<br />
Schwein gehabt....?<br />
Insgesamt verarbeitet unsere<br />
Branche in Deutschland jährlich<br />
2,85 Millionen Tonnen Tierkörper,<br />
Tierkörperteile, tierische Erzeugnisse<br />
und Speisereste.<br />
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