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Der Bayerwald - Bayerischer Wald Verein

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Ausgabe 3/2009 <strong>Der</strong> <strong>Bayerwald</strong> Seite 87<br />

der einstigen freien Reichsstadt, in der die Kelten<br />

und Römer ihre Spuren hinterlassen haben. Den<br />

Stadtrundgang beendeten die Teilnehmer in der<br />

historischen Wurstkuchl. In der Weltenburger Enge<br />

zwängt sich die Donau durch den engen Canon.<br />

Eindrucksvoll die Benediktiner-Klosterkirche<br />

Sankt Georg in Weltenburg, deren einzigartige<br />

Architektur von hohem künstlerischen Schaffen<br />

zeugt und die Teilnehmer beeindruckte.<br />

Herbert und Hildegard Scheuchl vermittelten 49<br />

Teilnehmern die Schönheiten der engeren Hei-<br />

mat. Von Straßkirchen aus erreichten die Wanderer<br />

in der Hügellandschaft bergauf bergab den malerischen<br />

Ort Büchlberg. Nach der Umrundung<br />

des Naturdenkmals, des ehemaligen Steinbruchs<br />

mit steil abfallenden Felswänden, führte der Weg<br />

durch das beschauliche Erlautal und hinauf nach<br />

Manzenberg.<br />

Brigitte Böhm und Christian Schönbauer nahmen<br />

49 Teilnehmer auf ihrem Emmausgang am sommerlichen<br />

Ostermontag mit zur Wallfahrtskirche<br />

am Gartlberg in Pfarrkirchen. Nach der Rast im<br />

Gastgarten Schachtl brachte der Bus die Teilnehmer<br />

zur Siebenschläferkirche Rotthof bei Ruhstorf.<br />

Die Legende besagt, dass sich sieben junge Männer<br />

vor der Christenverfolgung in einer Höhle versteckten.<br />

Kaiser Decius ließ den Eingang vermauern.<br />

187 Jahre später wurden die Steine für den Bau<br />

eines Stalles entfernt, Gott gab den sieben Schläfern<br />

das Leben zurück. Sie galten als Zeugen der<br />

Auferstehung.<br />

Mitglieder der Sektion sammelten unter Leitung<br />

des Naturschutzbeauftragten Bernhard Jander bei<br />

der Aktion „Rama dama“ die Hinterlassenschaften<br />

unserer zivilisierten Bevölkerung im Neuburger<br />

<strong>Wald</strong>.<br />

Pfarrer Johannes Trum konnte zu der von Volksmusikpfleger<br />

Herbert Wanner organisierten Maiandacht<br />

im Neuburger <strong>Wald</strong> nahezu 100 Gläubige<br />

begrüßen.<br />

Im Naturpark Altmühltal begleiteten schroffe<br />

Dolomit-Felsen, Wacholderheiden, sanfte Flusstäler<br />

und ausgedehnte Wälder 30 Teilnehmer. In<br />

dieser Kulturlandschaft mit ihren Wallanlagen,<br />

Zeugnissen der Römer, gestalteten sich die Wandertage<br />

unter Führung von Willi Anetsberger zu<br />

einem Erlebnis.<br />

Die „Dschungel-Wanderungen“ mit Helmut und<br />

Hildegard Scheuchl erfreuen sich größter Beliebtheit.<br />

Mit der Heckenschere befreiten die beiden<br />

Wanderführer den Pfad entlang der Ohe von struppigen<br />

Sträuchern, ehe die 51 Wanderer ausgehend<br />

von Otting den Weg begehen konnten. Nach der<br />

Einkehr führte der Weg von Arbing durch die Leite<br />

zur Gaißa und entlang des Flusses zur Pressfurtmühle.<br />

Auf dem wichtigsten und meist begangenen mittelalterlichen<br />

Saumweg zwischen Bayern und Böhmen<br />

führten Heinrich Nejedly und Bernhard Jander<br />

52 Mitglieder. In Prachatice begann die Wanderung.<br />

Die Stadt war bis ins 17. Jahrhundert Endstation<br />

des „Goldenen Steiges“. <strong>Der</strong> Dreißigjährige<br />

Krieg und die Konkurrenz des österreichischen<br />

Salzes beschleunigten den Verfall des Goldenen<br />

Steiges. Stetig ansteigend erreichten die Wanderer<br />

den Libinske-Sattel und von dort über Wiesen<br />

und Wälder talwärts führte der Weg nach Volary<br />

(Wallern). Teilweise noch erhaltene Holzhäuser<br />

zeugen von der Handwerkskunst des kleinen Ortes.<br />

Vorsitzender York Krebs dankte den Wanderführern<br />

für die hervorragende Wandertour.<br />

Johanna Beringer<br />

Ausflug zum Wendelstein<br />

Schwarzach. Die Sektion, die „Bergfreunde<br />

Degenberg“ und der Obst- und Gartenbauverein<br />

hatten im Juni zu einer gemeinschaftlichen Ausflugsreise<br />

ins bayerische Alpenland eingeladen.<br />

Reiseziel war der Wendelstein. Nach Abfahrt des<br />

Busses gab der 1. Vorsitzende der „Bergfreunde<br />

Degenberg“, Horst Preis, Hinweise über den<br />

Fahrtverlauf. Über Landshut – München erreichte<br />

man dann Weyarn, wo eine Frühstückspause eingelegt<br />

wurde. Besucht wurde die Klosterkirche mit<br />

Führung von einem Pater des Klosters. Vorbei am<br />

Schliersee ging’s ins Leitzachtal nach Osterhofen<br />

bei Bayrischzell zur Talstation der Wendelstein-<br />

Seilbahn. Die Bergfahrt unternahmen die meisten<br />

aus der Reisegruppe. Die Nichtbeteiligten an der<br />

Bergfahrt besuchten Bayrischzell. Nach Rückkehr<br />

der Wendelsteinfahrer zur Talstation ging die Fahrt<br />

zu der bekannten Wallfahrtskirche Birkenstein. Im<br />

Gotteshaus begrüßte Schwester Oberin die Reisegruppe<br />

und erklärte ausführlich und eindrucksvoll

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