Lernstraße Elektrochemie V1.9 (pdf) - Chik.die-sinis.de
Lernstraße Elektrochemie V1.9 (pdf) - Chik.die-sinis.de
Lernstraße Elektrochemie V1.9 (pdf) - Chik.die-sinis.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Stärke <strong>de</strong>s Elektronendonators<br />
/Reduktionsvermögen nimmt zu<br />
Stärke <strong>de</strong>s Elektronenakzeptors/<br />
Oxidationsvermögen nimmt zu<br />
3 Die Standard-Wasserstoff-Elektro<strong>de</strong> als Bezugselektro<strong>de</strong> 9<br />
1.1 Info: Redoxreihe <strong>de</strong>r Metalle<br />
Je nach Reaktionspartner können Kupfer-Atome als Reduktionsmittel wirken und oxi<strong>die</strong>rt wer<strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r Kupfer-Ionen als Oxidationsmittel wirken und reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />
Cu(s) Cu 2+ (aq) +2e -<br />
Reduktionsmittel Oxidationsmittel +z e -<br />
Elektronendonator Elektronenakzeptor<br />
Tabelle 1.1 Redoxreihe <strong>de</strong>r Metalle (mit Wasserstoff)<br />
Reduktor Oxidator + z·e -<br />
Na(s) Na + (aq) + e -<br />
Mg(s) Mg 2+ (aq) + 2 e -<br />
Zn(s) Zn 2+ (aq) + 2 e -<br />
Fe(s) Fe 2+ (aq) + 2 e -<br />
Ni(s) Ni 2+ (aq) + 2 e -<br />
Sn(s) Sn 2+ (aq) + 2 e -<br />
Pb(s) Pb 2+ (aq) + 2 e -<br />
H 2 (g) + 2 H 2 O(l) 2 H 3 O + (aq) + 2 e -<br />
Cu(s) Cu 2+ (aq) + 2 e -<br />
Ag(s) Ag + (aq) + e -<br />
Hg(s) Hg 2+ (aq) + 2 e -<br />
Ein System aus einem<br />
Elektronendonator und <strong>de</strong>m<br />
dazugehörigen Elektronen<br />
akzeptor nennt man korrespon<strong>die</strong>ren<strong>de</strong>s<br />
Redoxpaar<br />
(Me/Me z+ ). Ordnet<br />
man nun <strong>die</strong> Redoxpaare<br />
aus Metall-Atom und<br />
<strong>de</strong>ren korrespon<strong>die</strong>ren<strong>de</strong>n<br />
Ionen nach <strong>de</strong>m Reduktionsvermögen<br />
<strong>de</strong>r Metall-<br />
Atome o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Oxidationsvermögen<br />
<strong>de</strong>r Ionen,<br />
erhält man <strong>die</strong> Redoxreihe<br />
<strong>de</strong>r Metalle. In <strong>die</strong>ser Reihe<br />
stehen <strong>die</strong> Alkalimetalle, <strong>de</strong>ren Atome <strong>die</strong> stärksten Elektronen-Donatoren sind, am oberen En<strong>de</strong>.<br />
Die E<strong>de</strong>lmetalle Gold und Platin, <strong>de</strong>ren Ionen <strong>die</strong> stärksten Elektronen-Akzeptoren sind, stehen am<br />
unteren En<strong>de</strong> <strong>die</strong>ser Reihe.<br />
Metalle, <strong>de</strong>ren Atome von Oxonium-Ionen oxi<strong>die</strong>rt wer<strong>de</strong>n, bezeichnet man als une<strong>de</strong>l. Metalle,<br />
<strong>de</strong>ren Atome von Oxonium-Ionen nicht oxi<strong>die</strong>rt wer<strong>de</strong>n, bezeichnet man als e<strong>de</strong>l.<br />
1.2 Info: Galvanische Zellen<br />
Taucht man ein Stück Zink in eine wässrige Kupfer(II)sulfat-<br />
Lösung, reagiert ein Teil <strong>de</strong>s Zinks und metallisches Kupfer<br />
schlägt sich auf <strong>de</strong>r Zinkoberfläche ab. Es läuft folgen<strong>de</strong> Redoxreaktion<br />
ab:<br />
Au(s) Au 3+ (aq) + 3 e - Abb. 1.1 galvanische Zelle<br />
Zn(s) + Cu 2+ (aq) Zn 2+ (aq) + Cu(s)<br />
Während <strong>de</strong>r Reaktion wer<strong>de</strong>n Elektronen vom Zink auf Cu 2+ -<br />
Ionen übertragen. Die Elektronen reduzieren <strong>die</strong> Cu 2+ -Ionen zu<br />
Cu-Atomen. Diese bleiben auf <strong>de</strong>r Zinkoberfläche haften. Das<br />
Stück Zink wird in <strong>de</strong>m Maße kleiner, wie seine Atome Elektronen<br />
abgeben und Zn 2+ -Ionen bil<strong>de</strong>n.<br />
Man kann nun Zink von <strong>de</strong>r Kupfer-Lösung abtrennen. (siehe<br />
Abb. 1.1 ) Wenn <strong>die</strong> bei<strong>de</strong>n Elektro<strong>de</strong>n miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n<br />
sind, läuft <strong>die</strong>selbe Redoxreaktion ab, aber <strong>die</strong> Elektronen können<br />
<strong>die</strong> Cu 2+ -Ionen nur über <strong>de</strong>n externen Stromkreis erreichen.<br />
In <strong>de</strong>m Maße, wie Cu 2+ -Ionen in einem Raum zu neutralen<br />
Cu-Atomen und Zn-Atome im an<strong>de</strong>ren Raum zu Zn 2+ -Ionen<br />
umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n, müssen sich Ionen (Sulfat-Ionen) zwischen<br />
<strong>de</strong>n Räumen bewegen (durch <strong>die</strong> poröse Wand <strong>de</strong>s Porzellanbechers),<br />
damit <strong>die</strong> Lösungen neutral bleiben.<br />
Zink<br />
Kupfersulfat-<br />
Lösung<br />
Kupfer<br />
Zinksulfat-<br />
Lösung<br />
poröser<br />
Becherr