Lernstraße Elektrochemie V1.9 (pdf) - Chik.die-sinis.de
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wer<strong>de</strong>n. 29<br />
A 3.3 Pluspol (Katho<strong>de</strong>): 2H 3 O + /H 2 (Pt)<br />
Minuspol (Ano<strong>de</strong>): Zn/Zn 2+<br />
Kurzschreibweise: Zn/Zn 2+ //2H 3 O + /H 2 (Pt)<br />
A 3.4 Katho<strong>de</strong>: 2 H 3 O + + 2 e - H 2 + 2 H 2 O<br />
Ano<strong>de</strong>: Zn Zn 2+ + 2 e -<br />
A 3.5 Zn/Zn 2+ -Halbzelle ist negativ gela<strong>de</strong>n, d.h. sie bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n elektrisch negativen Pol. Zink hat<br />
ein größeres Reduktionsvermögen als Wasserstoff.<br />
0 An bei<strong>de</strong>n Elektro<strong>de</strong>n entstehen Gasbläschen. Das am Pluspol entstehen<strong>de</strong> Gas riecht nach<br />
„Schwimmbad“.<br />
A 4.2 Plus-Pol: 2 Cl - Cl 2 + 2 e -<br />
Minus-Pol: 2 H 3 O + + 2 e - H 2 + 2 H 2 O<br />
A 4.3 Die Spannung zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Polen beträgt 1,36 V. Da <strong>die</strong> Konzentration <strong>de</strong>r Chlorid-<br />
Ionen und <strong>de</strong>r Oxonium-Ionen 1 mol·L -1 beträgt, ist <strong>die</strong> gemessene Spannung gleichzeitig<br />
das Redoxpotential (dass bei <strong>de</strong>r Elektrolyse <strong>die</strong> Konzentration <strong>de</strong>r Ionen etwas geringer<br />
wird, kann vernachlässigt wer<strong>de</strong>n.).<br />
A 4.4 theoretisch müssen sich folgen<strong>de</strong> Werte ergeben:<br />
Galvanische Zelle<br />
Zellspannung / V<br />
2Br - /Br 2 //Cl 2 /2Cl - 0,29<br />
2I - /I 2 //Cl 2 / 2Cl - 0,82<br />
2I - /I 2 //Br 2 /2Br - 0,53<br />
A 4.5 Die Literaturwerte für <strong>die</strong> Redoxpotentiale sind:<br />
E 0 (2Cl - /Cl 2 ) = + 1,36 V (wie bei Versuch 4.3 gemessen)<br />
E 0 (2Br - /Br 2 ) = + 1,07 V<br />
E 0 (2I - /I 2 ) = + 0,54 V<br />
Die Werte wer<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n Zellschemata <strong>de</strong>r Versuche gemäß U = E A –E D jeweils erhalten.<br />
Wur<strong>de</strong> sauber gearbeitet, so sollten <strong>die</strong> Fehler klein bleiben.<br />
A 4.6 Allgemein: Die in <strong>de</strong>r galvanischen Zelle ablaufen<strong>de</strong> Zellreaktion ist eine Umkehrung <strong>de</strong>r<br />
Elektrolysereaktion.<br />
Genauer: Die Polung bleibt bei bei<strong>de</strong>n Zellen gleich, da bei <strong>de</strong>r Galvanischen Zelle genau<br />
<strong>die</strong> Rückreaktionen ablaufen ist hier dann Oxidation/Reduktion, Ano<strong>de</strong>/Katho<strong>de</strong> und Donator-/Akzeptor-Halbzelle<br />
jeweils an<strong>de</strong>rsherum.<br />
A 4.7 Analog zu V 4.2 kann auch in einem U-Rohr mit Fritte in <strong>de</strong>n einen Schenkel Salzsäure, in<br />
<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren eine Natriumchlorid-Lösung eingefüllt wer<strong>de</strong>n. In bei<strong>de</strong> Schenkel wird entwe<strong>de</strong>r<br />
eine Kohleelektro<strong>de</strong> eingetaucht o<strong>de</strong>r in <strong>die</strong> Salzsäure eine Platinelektro<strong>de</strong> und in <strong>die</strong><br />
Kochsalzlösung eine Kohleelektro<strong>de</strong>. Die Halbzelle mit Salzsäure wird als –Pol/Katho<strong>de</strong> geschaltet,<br />
<strong>die</strong> Kochsalz-Halbzelle als +Pol/Ano<strong>de</strong>. An <strong>de</strong>r Katho<strong>de</strong> entwickelt sich Wasserstoff<br />
und damit eine Wasserstoffhalbzelle, an <strong>de</strong>r Ano<strong>de</strong> Chlor und damit eine Chlor-Halbzelle.<br />
Wird <strong>die</strong> Stromquelle durch ein Messgerät ersetzt kann <strong>die</strong> Spannung von 1,36 abgelesen<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Reaktionsschemata sind i<strong>de</strong>ntisch mit <strong>de</strong>nen bei A 4.2.<br />
A 4.8 Nein. Die Wasserstoffhalbzelle (Standard-Elektro<strong>de</strong>) ist auch über eine Oxoniumionen-<br />
Konzentration von c(H 3 O + ) = 1 mol·L -1 <strong>de</strong>finiert. Die Zelle wür<strong>de</strong> theoretisch eine Spannung<br />
von U = 0,95 V liefern. (<strong>die</strong> genaue Erklärung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht<br />
möglich!)<br />
A 4.9 Ja. Da <strong>die</strong> Halogene alle positive Redoxpotentiale haben fungieren sie mit <strong>de</strong>n meisten Metallen<br />
als Akzeptor-Halbzelle, sinnvollerweise betrachtet man <strong>die</strong> Messung allgemein mit einem<br />
unedlen Metall wie z.B. Zink, <strong>die</strong>se Halbzelle ist (wie auch bei einem Zn/Cu-Element)<br />
Donator-Halbzelle, Zinkionen gehen also in Lösung.<br />
allgemeine Reaktionsschemata (Me – Metall; X – Halogen)