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m/w - Atlas Copco

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Als vor gut zwei Jahren ein neues Warenwirtschaftsystem<br />

eingeführt wurde,<br />

nahmen Gießerei und Nachbearbeitung<br />

das Serviceangebot von <strong>Atlas</strong> <strong>Copco</strong> für<br />

eine gemeinsame Analyse der gesamten<br />

Werkzeugkosten an – und nicht nur Abteilungsleiter<br />

Schwendimann rieb sich<br />

bald darauf die Augen. Hatte man bei den<br />

Hochfrequenz-Schruppschleifern tatsächlich<br />

jährliche Reparaturkosten pro Werkzeug,<br />

die den Neuwert weit überstiegen?<br />

Konnte es angehen, dass Stabschleifer kurz<br />

nach einem Wellenwechsel wegen Gehäusebruch<br />

wieder ausfi elen? Wären Druckluftschleifer<br />

wirk lich die kostengünstigere<br />

DK 1/06<br />

Urs<br />

Schwendimann,<br />

Leiter der Nach -<br />

behandlung, freut<br />

sich, dass allein<br />

die Reparaturkosten<br />

um 28<br />

Prozent zurückgegangen<br />

sind.<br />

Ante Drmic,<br />

Leiter der Großputzerei<br />

und<br />

Tren nerei<br />

ist froh über<br />

den Umstieg<br />

von repara tur-anfälligenHF-Winkelschleifern<br />

auf<br />

GTG-Druckluftschleifer.<br />

Alternative? Aber lohnte es, soviel Geld in<br />

eine Erweiterung der Druckluftversorgung<br />

zu investierten?<br />

Fragen, die nun hochkamen, weil sie<br />

auf der Grundlage dieser ersten Kostenanalyse<br />

diskutabel wurden. Obwohl noch<br />

recht grob und überschlägig, hatte das<br />

ermittelte Kostenbild „einen Umdenkprozess<br />

in Gang gesetzt“, wie Urs Schwendimann<br />

sagt. Nun wollte man es genauer<br />

wissen und war bereit, den Effekt einer<br />

vorbeugenden Werkzeugwartung auf die<br />

Betriebskosten auszutesten. Zur Probe<br />

aufs Exempel schloss man schon Wochen<br />

später mit der Schweizer Niederlassung<br />

Schleifer in ihre Werkstatt nach Studen.<br />

Binnen zwei Wochen wurden sie völlig<br />

zerlegt, generalüberholt, gekennzeichnet<br />

und alle ausgeführten Arbeiten in eine<br />

Servicedatenbank eingetragen, bevor sie<br />

zurück gebracht wurden.<br />

Ein Vorgang, der sich seitdem im Halbjahresrhythmus,<br />

jeweils in den Betriebspausen<br />

um Weihnachten und im Sommer,<br />

wiederholt. Der Testfall ist längst in einen<br />

markenübergreifenden Vollservice übergegangen.<br />

Denn es zeichnete sich schon<br />

nach dem Testjahr 2003 ab: man spart<br />

dabei, hat weniger Administration und<br />

eine höhere Werkzeugverfügbarkeit. In<br />

Emmenbrücke braucht sich nun keiner<br />

mehr um die Werkzeuge zu kümmern.<br />

Neben der rollenden Gesamtkostenerfassung<br />

bietet der Vollservice vor allem<br />

Kostensicherheit, da alle Dienstleistungen<br />

zu Festpreisen abgewickelt werden.<br />

Kostensicherheit mit Garantie<br />

Grundsätzlich gibt es bei diesem Serviceabkommen<br />

auf alle reparierten Werkzeuge<br />

sechs Monate Garantie. Sollte zwischen<br />

den Halbjahres-Wartungszyklen irgendein<br />

Problem mit einem Werkzeug auftreten<br />

„ist es das Problem von <strong>Atlas</strong> <strong>Copco</strong> – und<br />

die sind stets zur Stelle“, weiß Schwendimann<br />

aus Erfahrung.<br />

Regelmäßig geht ein Kundendienstmitarbeiter<br />

von <strong>Atlas</strong> <strong>Copco</strong> sämtliche Werkzeuge<br />

in der Fertigung durch. Zusammen<br />

mit seinem vonRoll-Kollegen wird so der<br />

Zustand des Werkzeugbestandes in der erwähnten<br />

Servicedatenbank, auf die beide<br />

Zugriff haben, ständig fortgeschrieben.<br />

Aus ihr kann man sich gezielt Werkzeuge<br />

herauspicken und besonders stark bean-<br />

Zustandsbezogene Instandhaltung aller<br />

Handwerkzeuge – gleich welcher Marke<br />

von <strong>Atlas</strong> <strong>Copco</strong> Tools in Studen (bei Biel)<br />

einen zeitlich befristeten Wartungsvertrag<br />

zur „Zustandsbezogenen Instandhaltung<br />

aller Materialbearbeitungswerkzeuge“<br />

– gleich welcher Marke.<br />

Als erstes überprüften die <strong>Atlas</strong>-<strong>Copco</strong>-<br />

Leute den gesamten Werkzeugbestand am<br />

Standort Emmenbrücke. Während der<br />

Werksferien im Sommer 2003 holten sie<br />

dann die 67 am stärksten ramponierten<br />

Regelmäßig geht ein Kundendienstmitarbeiter<br />

von <strong>Atlas</strong> <strong>Copco</strong> zusammen<br />

mit seinem Kollegen aus der Giesserei<br />

sämtliche Werkzeuge in der Fertigung<br />

durch. Beide arbeiten Hand in Hand.<br />

spruchte häufi ger in Augenschein nehmen.<br />

Beide Männer arbeiten Hand in Hand.<br />

Die Betriebserfahrung des einen und die<br />

Werkzeugkenntnisse des anderen ergänzen<br />

sich – man lernt voneinander. Entdecken<br />

sie einen Mangel, wird gemeinsam<br />

entschieden, ob der Defekt gleich vor Ort<br />

behoben wird, oder das Werkzeug nach<br />

Studen geht.<br />

Früher reparierte man in Emmenbrücke<br />

selber und kümmerte sich um die<br />

Ersatzteilbestellungen oder, wenn nötig,<br />

den Versand zur Reparatur beim Hersteller,<br />

„obwohl das im Haus viele Ressourcen<br />

fesselte und obendrein viel länger<br />

dauerte“, sagt Ante Drmic, Leiter der<br />

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