„Wasserspiele“ am Markusplatz in Venedig. ter“ Part unseres Trips herausstellen sollte. Erst ging es mit dem Zug nach Luleå (Schweden) und mit dem Bus weiter nach Haparanda, Ankunft um 1.00 Uhr und zu Fuß über die Grenze nach Tornio (Finnland). Nach Irrwegen zum falschen Bahnhof und retour (acht Kilometer nächtlicher Fußmarsch) fuhr der früheste Bus um 5.25 Uhr nach Kemi; von dort ging es schlussendlich mit dem Zug nach Rovaniemi. Wir verbrachten zwei Nächte bei Michaelas Freund und entspannten in der Haussauna, bei einer internationalen Studentenparty und köstlichem Buffetessen um nur Euro 2,45! Danach beschlossen wir, noch einen gemütlichen Tag in einem der unzähligen Nationalparks zu verbringen, doch stattdessen steckten wir in Utajärvi und Kontiomäki - zwei abgeschnittenen Kleindörfern - fest. Daher ging es mit dem Nachtzug weiter nach Helsinki! Nach drei Kirchenbesichtigungen, gestärkt durch finnischen Rentiersalat und einer berauschenden Nacht auf dem Überfahrts- beziehungsweise Kreuzfahrtschiff, kamen wir in Stockholm an. Müde, über Umwege (mal wieder ohne Reservierung) und nach schnell überwundener Depression, fuhren wir weiter nach Malmö, um den Nachtexpresszug nach Berlin zu schaffen und von dort aus nach Prag zu reisen. „Wasserspiele“ am Markusplatz In der tschechischen Hauptstadt angekommen, wurden wir von Michaelas Schwägerin herzlich empfangen! Geduscht und mit einem hervorragenden, kostengünstigen Essen gestärkt, ging's auf nach Katowice oder doch Krakau? Ausgestiegen sind wir jedenfalls morgens in Warschau! Über Krakau fuhren wir weiter nach Auschwitz. Die Besichtigung der KZs Auschwitz und Birkenau wird mir immer in Erinnerung bleiben - beeindruckend, erschreckend und berührend zugleich! Retour ging's nach Krakau und auf nach Budapest! Wie sollte es anders sein, bei DEN effizienten und immer pünktlichen polnischen Zügen, erwachten wir in Breclav (Tschechische Republik), 62/63 platzhirsch Winter: auf der Strecke von Narvik nach Luleå. Auf den Spuren der Formel 1-Fahrer am Hafen von Valencia. Nyhavn - die belebteste Restaurantmeile in Kopenhagen. Impressionen entlang der Fjorde Norwegens. Ein übermütiger Tag in Stockholm. Leben und schlafen im Zug. nahe der österreichischen Grenze. Kurzentschlossen fuhren Michaela und ich, über Wien nach Graz zu einem Freund. Nach über einem halben Jahr wieder in der Heimat! Mit dem Nachtzug ging's weiter nach Florenz - also Italien statt Ungarn. Warum nicht? Florenz bot einen interessanten Spaziergang bei Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen. Dennoch stand bald fest, dass wir auch hier nicht lange bleiben würden. Schon nachmittags saßen wir im Zug in Richtung Assisi. Eine spontane Entscheidung ließ uns bei der nächsten Haltestelle - Passignano sul Trasimeno - aussteigen, um im Gras am Seeufer zu entspannen. Erholt setzten wir die Fahrt nach Assisi fort. In der Dämmerung angekommen, lag Assisi erleuchtet auf einem Berg vor uns. Ein besinnlicher Anblick am Allerheiligen-Tag. Wir schleppten uns mit den Rucksäcken hoch und fanden sofort ein schönes Hotel. Abends genossen wir die mystische Stimmung und stellten uns auf drei verbleibende Tage einer unbeschreiblichen Reise und den damit verbundenen Abschied ein. Wir verbrachten noch eine Nacht in Venedig: Regenfälle, Überschwemmungen und Plastiksackerl-Stiefel waren nötig, um am Markusplatz durchs Wasser zu waten. Danach ging's ab in die Heimat! Die letzte Nacht sortierten wir - zurück beim Freund in Graz - über 800 Fotos und verarbeiteten die 23 abwechslungsund erlebnisreichen, emotionsvollen, prägenden und einmaligen Tage, von denen wir die Nächte, bis auf einige wenige, allesamt im Zug verbrachten. Mit etwas Wehmut, aber viel Vorfreude auf zu Hause, trennten sich Michaelas und meine Wege schließlich am 4. November. Für meine Freundin ging es nach Prievidza (Slowakei), für mich nach Fusch. Wohin wird wohl die nächste Reise gehen? � Text und Fotos: Carina Griessner (21) aus Fusch Fernweh-Autoren gesucht! Können Sie von spannenden Reiseerlebnissen berichten und haben auf Ihren Trips um den Globus sehenswerte Fotos gemacht? Möchten auch Sie für den „platzhirsch“ eine Reisereportage verfassen? Dann melden Sie sich in unserer Redaktion! Wir freuen uns über neue Fernweh-Autoren!
Ganz in Ihrem Element. Lassen Sie sich nicht täuschen – die Kälte kann jederzeit erbarmungslos zuschlagen. Und wenn Sie dann keine gute Heizung haben, sagen wir nur: Das hätten Sie schon viel früher haben können. Egal ob Pellets-, Gas-, Ölheizung oder Wärmepumpenanlage – wir sind sofort Feuer und Flamme, damit Ihnen schnell wieder warm wird. Kalt erwischt. A-5760 Saalfelden · Feuerwehrweg 27 · Tel.: +43(0)6582 / 740 00 www.hasenauer-anlagenbau.at ramseidenzwei.com