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Portrait im„Platzhirsch“ Regionalmagazin Mai 2010

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eicht ihm das Stacheltier den Eimer mit der grünen Farbe hinauf.<br />

Hase Hoppel malt den oberen Bereich der Wände, während<br />

Hubsi mit einer Rolle den unteren Teil streicht. Die Arbeit geht<br />

rasch voran, bald ist ein großer Teil des Kinderzimmers mit<br />

Farbe bedeckt. „Grün, grün, grün sind alle meine Kleider, grün,<br />

grün, grün ist alles was ich hab...“, singen die Freunde lauthals.<br />

Alexander reicht Hoppel wieder einen neuen Farbkübel auf die<br />

Leiter, während Hubsi munter seine Rolle schwingt. Und da<br />

passiert es: Hase Hoppel kommt auf der obersten Leitersprosse<br />

ins Wanken, der volle Eimer kippt nach unten, und der gesamte<br />

Inhalt landet direkt auf Hirsch Hubert! Der Geweihträger weiß<br />

anfangs gar nicht, wie ihm geschieht. Er spürt nur eine dickflüssige<br />

Masse auf seinem Kopf, die Flüssigkeit rinnt langsam über<br />

seinen ganzen Körper. Hase Hoppel und Igel Alexander halten<br />

vor Schreck die Luft an. Eine schöne Bescherung!<br />

Hubsi steht da wie ein begossener Pudel, ein GRÜN begossener<br />

wohlgemerkt! Er kann im ersten Moment gar nicht fassen, was<br />

passiert ist. Als die zähflüssige Masse schließlich seine Hufe<br />

erreicht, hat er seine Stimme wiedergefunden und setzt sie auch<br />

gleich lautstark ein: „Iiiiih, was hast du nur gemacht, Hoppel?!<br />

Das ist ja eklig!“, schreit der Pechvogel inbrünstig. Er ist grün<br />

vom Geweih bis in die letzte Fellspitze! Als Hubsi versucht, die<br />

Farbe abzuschütteln, spritzt diese meterweit im Zimmer umher.<br />

Auch auf Igel Alexander landet ein grüner Klecks. „Pfui,<br />

schnell ab mit dir in die Dusche!“, rät er seinem Freund eindringlich<br />

und putzt sich seine grün gefärbten Stacheln.<br />

Ist Grün wirklich Hubsis<br />

Lieblingsfarbe?<br />

Hase Hoppel steht immer noch verblüfft auf der Leiter. Der<br />

Farbtopf ist einfach umgekippt, es war nicht seine Absicht, eine<br />

solche Ferkelei anzurichten. Verlegen stottert die Samtpfote:<br />

„Hubsi, sorry, das wollte ich echt nicht“, entschuldigt er sich<br />

beschämt für das Malheur.<br />

Hirsch Hubert springt mit wenigen Sätzen ins Badezimmer.<br />

Immer darauf bedacht, nicht zuviele grüne Tapser am Boden zu<br />

hinterlassen, damit Frau Hirsch keinen Schreianfall bekommt.<br />

Alexander und Hoppel hören gleich darauf das Plätschern des<br />

Wasserstrahles. Sie sehen sich an und können sich das Lachen<br />

nicht verbeißen. „Aber Grün steht ihm gut“, flüstert der stachelige<br />

Geselle. Schon kommt der generalgereinigte Unglücksrabe<br />

zur Tür herein. Auf seinem Geweih sind noch immer grüne<br />

Farbtupfer, aber das sagen ihm seine Freunde besser nicht.<br />

„Wenn man solche Freunde hat, braucht man Feinde keine<br />

mehr!“, stellt Hubsi mit beleidigter Miene fest. Aber er weiß<br />

natürlich, dass ihm Hoppel nicht mit Absicht den Farbkübel<br />

über das Geweih gekippt hat. „Lasst uns schnell fertigmachen.<br />

Irgendwie kann ich das Grün jetzt schon nicht mehr sehen!“,<br />

erklärt Hirsch Hubert genervt.<br />

Die Schadenfreude bei<br />

Hubsis Freunden ist groß.<br />

„Aber die Farbe wirkt doch wirklich beruhigend!“, lästert Igel<br />

Alexander. In diesem Moment geht die Tür auf und Frau<br />

Hirsch, die von dem Missgeschick gar nichts mitbekommen<br />

hat, lobt die Arbeit der fleißigen Malermeister. „Das sieht doch<br />

schon recht gut aus. Die grüne Farbe macht sich perfekt in dei-<br />

3 5<br />

GEWINNSPIEL<br />

Wer einen von zwanzig Gutscheinen für ein „Happy Meal“<br />

von „McDonalds“ gewinnen möchte, macht bei unserem Bilderrätsel<br />

mit!<br />

So funktioniert´s: Um zur richtigen Antwort zu kommen,<br />

musst du zuerst die Bezeichnung der Bilder herausfinden. Die<br />

Zahl gibt an, der wievielte Buchstabe gesucht wird. Die Antwort<br />

einfach mailen an hubsi@platzhirsch.at, oder an „platzhirsch“,<br />

Stadtplatz 2, 5700 Zell am See schicken. Einsendeschluss<br />

ist der 14. <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong>.<br />

5 2 2<br />

1 2<br />

Was steht auf der Terrasse?<br />

. . . . . . . . . . . .<br />

nem Zimmer, Hubert! Ich wollte euch nur sagen, dass ich<br />

gekocht habe, das Essen ist gleich fertig: es gibt Spinat, damit<br />

das Abendmahl farblich zu den neuen Wänden passt!“, sagt<br />

Frau Hirsch freundlich. „Das auch noch! Ich kann heute nichts<br />

Grünes mehr sehen und schon gar nicht essen!“, jammert Hubsi<br />

verzagt. „Wisst ihr, was er hat?“, fragt Frau Hirsch erstaunt<br />

seine Freunde. Die beiden setzen eine Unschuldsmiene auf und<br />

schütteln nur den Kopf. Als Frau Hirsch das Kinderzimmer verlassen<br />

hat, können sie das Lachen nicht mehr unterdrücken.<br />

„Jetzt wissen wir wenigstens, woher der Spruch ,sich grün und<br />

blau ärgern‘ kommt“, witzelt Igel Alexander. Da stimmt auch<br />

Hubsi in das schallende Gelächter seiner Maler-Kameraden ein.<br />

NEU im <strong>Mai</strong><br />

erhältlich!<br />

3<br />

2<br />

2<br />

4<br />

6<br />

� Text: Karin Nill<br />

Doris und Matthias<br />

Hainzl beraten<br />

Sie gerne!<br />

5700 Zell am See | Dreifaltigkeitsg. 5 | Tel. 06542/72352

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