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Portrait im„Platzhirsch“ Regionalmagazin Mai 2010

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sport & technik Expertentipps<br />

Fit mach m<br />

Vom Couchpotatoe zur „Sportskanone“: Kann man lernen, Bewegung zu lieben? „Ja!“,<br />

ist die ausgebildete Sportwissenschafterin Margret Krackl überzeugt! Die Rauriserin<br />

kennt eine Fülle von Tricks, die die ersten Schritte in ein sportlicheres Leben erleichtern.<br />

80/81 platzhirsch<br />

Liebt Sport und<br />

Bewegung und<br />

will auch andere<br />

dafür begeistern:<br />

Margret Krackl,<br />

Sportwissenschafterin<br />

und „Uniqa“-<br />

Vitalcoach aus<br />

Rauris.<br />

Wer nie oder lange keinen Sport gemacht hat, lässt<br />

sich leicht vom inneren Schweinehund überlisten<br />

und verbringt seine Abende gerne auf der<br />

Couch. Doch ohne Bewegung sammeln sich im Laufe der<br />

Zeit hartnäckige Fettpölsterchen, die ohne körperliche Aktivität<br />

nur mühsam schwinden. Kein Wunder, dass viele dann<br />

doch eines Tages die Sportschuhe schnüren. „Damit das<br />

Projekt ,Bewegung’ nicht von Anfang an zum Scheitern<br />

verurteilt ist, ist wichtig, langsam zu beginnen“, weiß Margret<br />

Krackl. Die 27-Jährige ist ausgebildete Sport- und Trainingswissenschafterin<br />

und betreibt seit Dezember vorigen<br />

Jahres ihr eigenes Studio in Rauris, in dem sie Personal-<br />

Coaching, Trainingsplanung und Leistungsdiagnostik<br />

anbietet. „Der gröbste Fehler, den Sporteinsteiger begehen<br />

können, ist - weil sie vielleicht gerade hochmotiviert sind -<br />

zu viel Gas zu geben“, weiß die Pinzgauerin. „Dieser<br />

(Schnell-)Schuss geht so gut wie immer nach hinten los!<br />

Die Anfänger bekommen Schmerzen, haben konditionelle<br />

Probleme, halten das gewählte Trainingspensum nicht<br />

durch, sind enttäuscht von sich selber..., und schwups finden<br />

sie sich wieder - völlig demotiviert - auf der Couch!“<br />

Wie das vermeidbar ist - das (und mehr) hat Margret<br />

Krackl dem „platzhirsch“ verraten! Hier die Tipps und<br />

Tricks der Expertin:<br />

Richtig einsteigen!<br />

Wer Sport als „mühsame Pflicht“ empfindet, dem wird es<br />

immer schwer fallen, von der Couch aufzustehen! In erster<br />

Linie geht es darum, sich regelmäßig zu bewegen, um sich<br />

WOHLZUFÜHLEN! „Am besten stellt man sich schon vor<br />

dem Sport vor, wie gut, entspannt und energiegeladen man<br />

sich bei der Dusche danach fühlt!“, rät Margret Krackl.<br />

„Das Um und Auf ist, das Verlangen nach Natur, frischer<br />

Luft und Stressabbau in sich zu wecken und zu automatisieren.“<br />

Sporteinsteiger sollten sich keine unrealistischen Trainingsziele<br />

stecken und gemütlich beginnen, den Puls leicht<br />

zu aktivieren. Sehnen, Bänder und Knochen brauchen Zeit,<br />

sich an die ungewohnte Betätigung zu gewöhnen. „Die<br />

idealen Einstiegssportarten sind Nordic Walking und Radfahren<br />

(mit wenig Widerstand und hoher Trittfrequenz)“,<br />

sagt die Rauriserin. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt<br />

3-mal die Woche eine Stunde, oder täglich eine halbe<br />

Stunde Sport! „Mit der Zeit verlangt der Körper von selbst<br />

nach mehr“, hat Margret Krackl die Erfahrung gemacht.

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