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Portrait im„Platzhirsch“ Regionalmagazin Mai 2010

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Visualisierung der neuen Talstation. Um das Bauwerk optimal<br />

in das Ortsbild einzufügen, wird das Parkdeck außen mit einer<br />

lichtdurchlässigen Lamellenwand versehen (links im Bild).<br />

DORFBAHN:<br />

Erste Klasse auf die Königsleitenspitze!<br />

Der Neubau der Dorfbahn ist ein wichtiger wirtschaftlicher<br />

und touristischer Impuls für Königsleiten. Nach<br />

Jahren der Uneinigkeit über den neuen Hauptzubringer<br />

von Königsleiten in das Skigebiet der Zillertal Arena, konnte<br />

vor gut einem Jahr in der Generalversammlung der Gerlospass<br />

Königsleiten Bergbahnen Ges.m.b.H ein einstimmiger<br />

Beschluss für einen Neubau gefasst werden. Anfang April<br />

erfolgte der Spatenstich, in den nächsten Monaten wird das<br />

größte Liftprojekt in der Geschichte der Königsleiten Bergbahnen<br />

verwirklicht. „Wir sind erleichtert, dass die Bauarbeiten<br />

endlich begonnen haben. Die naturschutzrechtliche Bewilligung<br />

liegt ja bereits seit dem Spätsommer des vergangenen Jahres<br />

auf dem Tisch“, berichtet Hannes Schnell, der gemeinsam<br />

mit Markus Strasser-Stöckl die Geschäfte der Königsleiten<br />

Bergbahnen führt. Die Kosten für die neue Dorfbahn belaufen<br />

sich auf rund 15 Millionen Euro.<br />

Die Königsleiten Bergbahnen zählen zu den finanzstärksten<br />

Seilbahnunternehmen in Österreich. Die kleine Gesellschaft ist<br />

in privater Hand und konnte den Eigenkapitalanteil in den letzten<br />

Jahren stets steigern. Den beiden Geschäftsführern ist es im<br />

82/83 platzhirsch<br />

Die groß angelegte Ebene eröffnet neue Möglichkeiten für die<br />

Durchführung von Veranstaltungen (Visualisierung oben). Im<br />

Bild unten ist die Gondelstation im Tal zu sehen.<br />

Vorjahr gelungen, binnen kürzester Zeit ein Projekt zu verwirklichen,<br />

das von den Gesellschaftern und den Grundbesitzern<br />

mitgetragen werden konnte.<br />

Die neue Anlage ersetzt als moderne 8er-Gondelbahn die beiden<br />

Doppelsesselbahnen. Die Talstation umfasst 18 000 Kubikmeter<br />

umbauten Raum, wovon 4 000 Quadratmeter Nutzfläche<br />

zur Verfügung stehen. „Die Talstation ist ein rein technisches<br />

Gebäude, denn die gesamte Infrastruktur wie Skiverleih etc. ist<br />

bereits im Ort vorhanden“, berichtet Hannes Schnell. Die im<br />

Vergleich zum Straßenniveau erhöhte Lage, ermöglicht die<br />

Errichtung einer Tiefgarage auf zwei Ebenen, die eine Kapazität<br />

von 50 Pkw-Stellplätzen aufweist. Eine Besonderheit der<br />

Talstation ist die Durchfahrtsmöglichkeit für den Skibus. Die<br />

Haltestelle befindet sich direkt vor einer Rolltreppe, welche auf<br />

das Einstiegsniveau führt. „Mit dieser Erschließung wird die<br />

gesamte Verkehrssituation vor der Talstation neu geordnet und<br />

wesentlich verbessert“, informiert Markus Strasser-Stöckl.<br />

Um das Bauwerk optimal in das Ortsbild einzufügen, wird das<br />

Parkdeck außen mit einer lichtdurchlässigen Lamellenwand<br />

versehen. Diese Wand findet ihre Fortsetzung als Absturzsiche-<br />

ERRICHTUNG der kompletten TALSTATION!

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