Portrait im„Platzhirsch“ Regionalmagazin Mai 2010
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kultur & reisen Lesestoff made im Pinzgau!<br />
Fantasy-Autor<br />
„Die Tränen Gottes“ nennt sich ein Fantasy-Roman des Saalfeldners Harald Hofer.<br />
Spannend verpackt, in eine emotionsgeladene, bewegende Geschichte, erzählt er<br />
darin von göttlichen Botschaften, die er zu erfahren glaubt.<br />
Eric, Sonderermittler bei der Polizei, wird mit einem<br />
merkwürdigen Fall betraut. Was anfangs nach einem<br />
Anschlag auf eine U-Bahn-Station aussieht, entwickelt<br />
sich immer mehr zu einem Horrorszenario, in dessen Mittelpunkt<br />
er selbst steht. Denn er ist der Auserwählte. Er ist der<br />
derjenige, der es in der Hand hat, die Menschen zu retten.<br />
Eric wird hineingerissen in einen Strudel aus Albtraum und<br />
Realität. Verliert er den Bezug zur Wirklichkeit?<br />
Der Saalfeldner Harald Hofer hat kürzlich unter dem Titel<br />
„Die Tränen Gottes“ einen Fantasy-Roman herausgebracht.<br />
Es ist nicht das erste Buch des Pinzgauers: Eine Satire übers<br />
Vaterwerden („Löwen sind auch nur Menschen“) ist schon<br />
seit zwei Jahren im Handel erhältlich; etliche weitere Textmanuskripte<br />
lagern in seiner Schreibtischschublade. Der ausgebildete<br />
Kunstschlosser und Schmied, der zur Zeit als Teambetreuer<br />
in einem großen Energiekonzern arbeitet, befasst sich<br />
seit jeher intensiv mit den Rätseln der Welt, offenen Fragen<br />
aus der Mythologie, Archäologie, Religion, der Bibel,<br />
umstrittenen Funden und vielem anderen mehr. „Vor wenigen<br />
Jahren war ich noch selbstständig und hatte ein gutes Angebot,<br />
mein Unternehmen zu verkaufen“, schildert der Pinzgauer<br />
Autor, wie sein aktuelles Werk entstand. „Wie immer,<br />
wenn es eine schwierige Entscheidung zu treffen galt, suchte<br />
ich, als gläubiger Mensch, im Gebet Antwort auf meine Fragen.<br />
Dabei stellte ich plötzlich fest, wie oft ich diese Art der<br />
Hilfe schon in Anspruch genommen, den Erfolg - wenn sich<br />
die Schwierigkeiten dann in Wohlgefallen aufgelöst hatten -<br />
jedoch stets mir selbst zugeschrieben hatte. In diesem Augenblick<br />
der Erkenntnis nahm ich mir vor, ein Buch zu schreiben,<br />
das die Menschen ermahnt, dass Gott kein Automat ist, den<br />
man bedient, wenn es Probleme gibt.“<br />
68/69 platzhirsch<br />
Ein zweiter Teil folgt!<br />
Das Schreiben sieht Harald Hofer nicht als „Arbeit“. „Es ist<br />
vielmehr ein Aufräumen, ein Leermachen der vielen<br />
Geschichten, Szenen und Gedanken, die ich im Kopf habe“,<br />
erklärt der vierfache Familienvater. Der Schriftsteller freut<br />
sich, wenn sich die Leser in seinen Geschichten verlieren.<br />
„Die größte Herausforderung beim Schreiben der ,Tränen<br />
Gottes’ lag darin, die vielen Emotionen der Menschen, die<br />
darin vorkommen, glaubhaft darzustellen“, sagt Harald<br />
Hofer. „Ich denke, das ist mir gelungen, denn stellenweise<br />
kämpfte ich selbst mit den Tränen, wenn ich die Zeilen des<br />
Vortages noch einmal durchlas.“ Das Buch des Saalfeldners<br />
ist online bei www.amazon.de, www.buecher.de oder über<br />
seine Website www.hofers-kreativ.at erhältlich; der Autor<br />
Fantasy-Autor aus Saalfelden: Harald Hofer.<br />
denkt aber auch daran, seinen Roman den heimischen Buchhandlungen<br />
anzubieten. Das schönste Lob für sein Werk<br />
erhielt Harald Hofer aus der eigenen Verwandtschaft: „Meine<br />
Schwägerin, die den Roman innerhalb von drei Tagen gelesen<br />
hat, berichtete, sie hätte das Buch sogar zum Zähneputzen ins<br />
Badezimmer mitgenommen, weil sie sich nicht von ihm trennen<br />
konnte“, schmunzelt der Autor. Welches Rätsel der<br />
Menschheit würde er denn gerne lösen? „Die Frage, wie wir<br />
Menschen das ewige Glück auf Erden erreichen können!”,<br />
kommt die Antwort, wie aus der Pistole geschossen. Bis dieses<br />
Geheimnis entschlüsselt ist, widmet sich Harald Hofer<br />
dem nächsten Projekt. Geplant ist ein Thriller mit dem<br />
unheilschwangeren Titel „Angstestot“. Auch ein zweiter Teil<br />
der „Tränen Gottes“, ist in Arbeit. �<br />
Text: Silke Burgsteiner | Foto: Privat