Schlussbericht des 13. UVP-Workshops - Kanton Solothurn
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AUE BE, AfU SO: <strong>UVP</strong>-Workshop 2013 <strong>Schlussbericht</strong> Seite 24 von 60<br />
Abb. 25: Ökomorphologie <strong>des</strong> Fliessgewässers: «stark beeinträchtigt» – «künstlich / naturfremd»<br />
Abb. 26: Auszug aus Baureglement<br />
Gemeinde Kiesen<br />
Vorgehen Bestimmung Gewässerraum:<br />
– natürliche Sohlenbreite: über den pragmatischen Ansatz: heutige Sohlenbreite x Faktor<br />
f(Ökomorphologie) = 3.5 bzw. 4 x 2 = 7 - 8 m<br />
Gemäss GSchV Art. 41a Abs. 2 gilt für Fliessgewässer mit einer Gerinnesohle von 2 – 15<br />
m natürlicher Breite: die 2,5-fache Breite der Gerinnesohle plus 7 m -> 2.5 x 7 - 8 + 7 =<br />
24.5 - 27 m<br />
Garage (Abb. 24, linkes Foto):<br />
Die Garage muss für Kapazitätsvergrösserung abgebrochen werden. Die Besitzstandsgarantie<br />
geht verloren. Gemäss GSchV Art. 41a Abs. 4 kann der Gewässerraum in dicht<br />
bebautem Gebiet den baulichen Gegebenheiten angepasst werden, soweit der Schutz vor<br />
Hochwasser gewährleistet ist. Das Baureglement sieht einen Abstand von 10 m vor. Innerhalb<br />
dieser 10 m ist eine Ausnahmebewilligung zu beantragen. Somit sind beide Voraussetzungen<br />
für die Anpassung Gewässerraum in dicht bebautem Gebiet und für die<br />
Ausnahmebewilligung gemäss Baureglement zu schaffen, um den Neubau der Garage<br />
möglichst nahe an die Chise realisieren zu können.