ASS - Stark für den Beruf - sprungbrett Bayern
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3.2 <strong>Beruf</strong>swahlfahrplan der 6. Jahrgangsstufe Pflicht / Kür<br />
In der 6. Jahrgangsstufe wer<strong>den</strong> im Sinne des Spiralprinzips Metho<strong>den</strong> der Arbeitsplatzerkundung<br />
vertieft und über die Schule hinaus auf <strong>Beruf</strong>sbilder im häuslichen<br />
Umfeld der Schüler angewandt. Bei der Auseinandersetzung mit <strong>Beruf</strong>sbildern in der<br />
eignen Familie könnten Vater oder Mutter ihren Sohn bzw. Tochter auch einmal<br />
einen Tag mit in die Arbeit nehmen. Da hierfür aber eine Reihe von Rahmenbedingungen<br />
notwendig sind, die nicht immer gegeben sind, ist das Elternpraktikum<br />
bewusst in der Kür eingeordnet. Unter „Kür“ findet sich ebenfalls der Girls- / Boys-<br />
Day. Falls es für Sechstklässler passende Angebote gibt, sollten sie jedoch<br />
unbedingt daran teilnehmen.<br />
Im Hinblick auf die Vermittlung von gesicherten Kulturtechniken muss weiter an <strong>den</strong><br />
Lernstrategien gearbeitet wer<strong>den</strong>. Da nach der 6. Klasse ggf. der Wechsel in <strong>den</strong> M-<br />
Zug oder an die Wirtschaftsschule ansteht, bietet es sich an, im Rahmen der individuellen<br />
Förderung mit dem Schüler, natürlich auch unter Einbeziehung der Eltern,<br />
Lernvereinbarungen zu treffen, die sich an <strong>den</strong> gesteckten Zielen orientieren. Der<br />
Wechsel an eine andere Schule oder der bewusst gewählte Verbleib an der Mittelschule<br />
ab der 7. Jahrgangsstufe muss in der 6. Jahrgangsstufe durch eine Reihe von<br />
Informationsmöglichkeiten und Beratungsangeboten vorbereitet wer<strong>den</strong>. Einzelgespräche<br />
mit dem Klassenlehrer, dem Beratungslehrer und thematische Elternabende<br />
wer<strong>den</strong> deshalb angeboten und sollten von <strong>den</strong> Eltern auch genutzt wer<strong>den</strong>. Wichtig<br />
ist es, dass an diesen Elternaben<strong>den</strong> nicht nur Lehrkräfte anwesend sind, sondern<br />
auch Vertreter von regionalen Betrieben. Als Beispiel sei hier unser Elternabend<br />
„Bildungswege über die Mittelschule“ im Januar 2010 genannt. Einer der Referenten<br />
dieses Abends war Herr Alexander Gräf, Personalchef der Firma LEONI und er<br />
erläuterte unter anderem, dass LEONI einen Reihe von Ausbildungsplätzen hat, die<br />
das Unternehmen bewusst mit Mittelschülern besetzt.<br />
Die Mitgliedschaft in Vereinen ist sowohl für die Entwicklung der Persönlichkeit als<br />
auch bei der Ausprägung von Grundtugen<strong>den</strong> sehr wichtig. Deshalb sollte die Schule<br />
immer wieder die Gelegenheit bieten, die Angebote der regionalen Vereine kennen<br />
zu lernen. Da eine langfristige Vereinsmitgliedschaft bei einer Bewerbung ein Pluspunkt<br />
ist, erhalten unsere Schüler jährlich ein Formular, auf dem sie sich ihr Engagement<br />
bestätigen lassen können. Es wird im Ausbildungsportfolio abgelegt und man<br />
hat so für die Bewerbung, beispielsweise über die Dauer der Vereinszugehörigkeit,<br />
verlässliche Daten.<br />
Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 17 –