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atp edition Einsatz robotergeführter Patientenliegen (Vorschau)

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PRAXIS<br />

Neues Sicherheitsschaltgerät bietet Gesamtlösung<br />

in Vormontageanlagen bei Continental<br />

Geräte auf Anforderungen gemäß Europäischer Maschinenrichtlinie ausgelegt<br />

IM WERK FRANKFURT ging die neue<br />

Vormontageanlage P104 für ein kleines<br />

EBS-Ventil Ende 2013 in Betrieb –<br />

mit innovativer Sicherheitstechnik.<br />

MARKUS MÜLLER (li.), Leiter Energie- und<br />

Automatisierungstechnik bei Continental,<br />

und Jens Maurer (re.), Projekteur bei der<br />

Herbert Betz GmbH & Co. KG, sind sich einig:<br />

„Das neue Sicherheitsschaltgerät bringt<br />

uns viele Vorteile in Bezug auf Konstruktion,<br />

Verdrahtung, steuerungs technische<br />

Flexibilität und Service.“<br />

JEDE DOPPELSTATION in der Vormontageanlage<br />

besitzt einen Schaltkasten, weshalb<br />

der Vorteil des geringen Platz bedarfs beim<br />

<strong>Einsatz</strong> des neuen Sicherheitsschaltgeräts<br />

Sirius 3SK1 von Siemens sehr wichtig war.<br />

DAS SICHERHEITSSCHALT-<br />

GERÄT 3SK1 ist durch die vier<br />

Dip-Schalter an der Gehäusefront<br />

flexibel einsetzbar.<br />

Signalerweiterungen lassen<br />

sich über entsprechende Zusatzmodule<br />

ohne Verdrahtungsaufwand<br />

erreichen. Bilder: Siemens<br />

Elektronische Bremssysteme liegen im Trend, denn<br />

sie schaffen ein hohes Maß an Sicherheit für Fahrer<br />

und Fahrzeug. Continental gehört zu den führenden<br />

Herstellern solcher Systeme. Im Zuge von Produktionserweiterungen<br />

kam erstmals eine innovative Sicherheitslösung<br />

in den neuen Vormontagelinien zum <strong>Einsatz</strong>:<br />

ein modular erweiterbares Sicherheitsschaltgerät,<br />

das kompakt, flexibel sowie schnell zu installieren ist.<br />

Der Trend zu elektronischen Bremssystemen in Kraftfahrzeugen<br />

ist ungebrochen. Sie sorgen für ein sicheres<br />

Abbremsen bis zum Stillstand. Eines dieser elektronischen<br />

Module (EBS) heißt bei Continental MK100. Das<br />

Bremssystem ist skalierbar und kann an die Fahrzeuggröße<br />

angepasst werden. Diese Einheiten werden im Werk<br />

Frankfurt hergestellt. Der dazu notwendige Automatisierungsgrad<br />

ist hoch und liegt in diesem Bereich bei über<br />

95 Prozent. „Vor allem in der Vormontage zeigt sich die<br />

hohe Kunst, viele, teils extrem kleine Bauteile möglichst<br />

rationell und qualitätsbewusst zu verbauen“, sagt Markus<br />

Müller, Leiter der Abteilung Energie- und Automatisierungstechnik,<br />

im Werk Frankfurt von Continental.<br />

Im Zuge von Kapazitätserweiterungen wurde unter<br />

anderem eine neue Vormontagelinie für ein zirka 4 cm<br />

langes MK100-Ventil gebaut. Diese läuft seit Ende 2013<br />

im Produktivbetrieb. Bei Vormontagelinien für kleine<br />

Bauteile werden kurze Taktzeiten erreicht. „Nach meiner<br />

Erfahrung gehört die Vormontage zu den Königsdisziplinen<br />

innerhalb der Automatisierung, weil dort die<br />

Aufgabenstellung aus schnellen Zyklen und komplexen<br />

Kleinteilen sehr anspruchsvoll ist“, sagt Jens Maurer aus<br />

der Elektrokonstruktion bei der Herbert Betz GmbH &<br />

Co. KG in Schotten-Eschenrod bei Frankfurt.<br />

SICHERHEITSTECHNIK FÜR RISIKOBEURTEILUNG<br />

Der Dienstleister mit etwa 160 Mitarbeitern unterstützt den<br />

Automobilzulieferer seit vier Jahrzehnten gewissermaßen<br />

als verlängerte Werkbank bei der Entwicklung und dem<br />

Bau leistungsfähiger Produktionslinien. Wichtig ist neben<br />

der Produktivität die Anlagen- und Betriebssicherheit, die<br />

mit Hilfe moderner Sicherheitstechnik erreicht wird.<br />

Das Sicherheitsschaltgerät Sirius 3SK1 von Siemens<br />

kommt erstmals in der neuen Vormontagelinie zum Ein-<br />

24<br />

<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />

7-8 / 2014

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