atp edition Einsatz robotergeführter Patientenliegen (Vorschau)
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
PRAXIS<br />
Intelligente Feldbusinstallationen bieten optimalen<br />
Fehlerschutz und maximale Anlagenverfügbarkeit<br />
Diagnosefähige Gerätekoppler der neuesten Generation erkennen und isolieren Störungen proaktiv<br />
ÜBERWACHUNG DER<br />
FELDBUSPHYSIK AN JEDEM<br />
AUSGANG: Die neue<br />
Feldbarriere kann auch<br />
schleichende Veränderungen<br />
in der Installation und Störungen melden.<br />
DIE ZUVERLÄSSIGKEIT STEIGT WEITER: Eine neue<br />
Generation von Feldbuskomponenten erlaubt einen<br />
weiteren Schritt zur 100-prozentigen Verfügbarkeit.<br />
FEHLER PROGRESSIV<br />
ERKENNEN UND ISOLIEREN:<br />
Der FieldConnex-Segment<br />
Protektor ist ein zentraler<br />
Baustein der intelligenten<br />
Feldbusinstallation in der<br />
Zone 2 oder in Bereichen<br />
ohne Explosionsschutz.<br />
Bilder: Pepperl+Fuchs<br />
Wenn es darum geht, Fehler proaktiv zu erkennen<br />
und sicher zu beherrschen, sind Intelligente Feldbusinstallationen<br />
das Mittel der Wahl. Mit einer neuen<br />
Generation diagnosefähiger Gerätekoppler ist nun das<br />
Ideal der hundertprozentigen Verfügbarkeit wieder einen<br />
Schritt näher gerückt.<br />
Wegen ihrer hohen Zuverlässigkeit sind Feldbussysteme<br />
in allen Bereichen der Prozessautomation im<br />
<strong>Einsatz</strong>. Doch selbst bei der verlässlichen Kommunikation<br />
über Feldbus kann es zu Fehlern kommen. In mehrjährigen<br />
Studien hat Pepperl+Fuchs daher genau untersucht,<br />
wie diese Fehlerszenarien aussehen und welche<br />
ganz konkreten Maßnahmen davor schützen. Die dabei<br />
gewonnenen Erkenntnisse sind nun in die neuen diagnosefähigen<br />
Gerätekoppler und die FieldConnex-Feldbarriere<br />
von Pepperl+Fuchs eingeflossen.<br />
AUCH SEHR SELTENE FEHLER WURDEN UNTERSUCHT<br />
Zu den Fehlern, die in der Praxis häufiger vorkommen,<br />
zählen Spannungsspitzen, die durch Blitzschlag entstehen.<br />
Auch langsame Änderung des Signalpegels<br />
durch eindringende Feuchtigkeit oder Kontaktprellen<br />
zählen zu den typischen Fehlerszenarien.<br />
Wird zum Beispiel ein Kabel beim Gerätetausch im<br />
laufenden Betrieb durch die Verschraubung gezogen,<br />
kann es zu einem kurzschließenden Prellen kommen.<br />
Treten diese stark dynamischen elektrischen Impulse<br />
nur sehr kurz auf, sind davon nur einzelne Feldbustelegramme<br />
betroffen – aufgrund der im Protokoll definierten<br />
Wiederholung der Datenübertragung bleibt eine<br />
solche Störung ohne Folgen. Dauert das Prellen aber<br />
länger an, kann es zu Kommunikationsfehlern mit<br />
mehreren Teilnehmern kommen. Derartige Störungen<br />
können im schlimmsten Fall sogar zum ungewollten<br />
Abschalten der gesamten Anlage führen.<br />
Doch nicht nur solche eher typischen Szenarien wurden<br />
in den Studien untersucht. Es galt auch, Fehlern<br />
auf die Spur zu kommen, deren Auftreten relativ unwahrscheinlich<br />
ist. Selbst wenn Anlagenbetreiber<br />
kaum mit solchen Vorkommnissen rechnen müssen, ist<br />
es doch entscheidend, sie beherrschbar zu machen. Nur<br />
so ist es möglich, die maximale Verfügbarkeit einer<br />
Anlage zu gewährleisten.<br />
STÖRUNGEN VORAUSSCHAUEND HANDHABEN<br />
Ein sicherer Weg, diese Fehlerszenarien zu beherrschen,<br />
ist eine vorausschauende und automatisierte<br />
Handhabung von Fehlern durch intelligente Installation.<br />
Dabei passt sich die Feldbusinfrastruktur durch<br />
fehlertolerante Technologie den tatsächlichen Anforderungen<br />
im täglichen Betrieb an. Für den Anwender<br />
heißt das zum Beispiel: Geräteaustausch mit maximalem<br />
Komfort, ohne zusätzliche Vorkehrungen und ohne<br />
das Risiko eines Segmentausfalls.<br />
26<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
7-8 / 2014