29.08.2014 Aufrufe

KÜCHENPLANER - Ausgabe 9/2014

KÜCHENPLANER Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

KÜCHENPLANER

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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Vielseitig einsetzbar: Die küchenarbeitsplatten in der Farbe Spectra, der Boden in Halo sowie die Wände in Sirocco sind aus Dekton-<br />

Platten. Die Wände im Außenbereich sind ebenfalls aus dem Materiel. Hier wurde die Farbe kadum gewählt.<br />

Eduarda und Eduardo Cosentino ließen sich durch<br />

keine noch so große Krise aufhalten: Als das Ehepaar<br />

1940 in Südspanien nahe Almeria ihren Marmorbetrieb<br />

gründete, verlor sich Europa im Zweiten Weltkrieg.<br />

Heute ist die Cosentino Gruppe der größte Arbeitgeber<br />

in der gesamten Region. Vor sechs Jahren<br />

begann das Unternehmen mit der Entwicklung eines<br />

neuen Materials: der ultrakompakten Oberfläche Dekton.<br />

Das war 2008 und Spanien befand sich auf dem Höhepunkt<br />

seiner größten Wirtschaftskrise.<br />

Allerdings war Cosentino von der Wirtschaftskrise<br />

im Gegensatz zu vielen anderen spanischen Unternehmen<br />

kaum betroffen. Das lag vor allem daran, dass der<br />

Exportanteil damals wie heute weit mehr als 80 Prozent<br />

übersteigt. Dennoch ist es eine der großen Stärken<br />

der Gruppe, dass es auch in schwierigen Zeiten keine<br />

Scheu davor hat, Pionierarbeit zu leisten.<br />

Das Unternehmen befindet sich auch nach mehr als<br />

70 Jahren im Familienbesitz. Weltweit beschäftigt die<br />

Cosentino Gruppe heute etwa 2500 Mitarbeiter, 1230<br />

davon sind in Spanien angestellt. „Trotz der Unternehmensgröße<br />

herrscht bei uns eine familiäre Atmosphäre.<br />

Man kennt sich untereinander“, sagt Thomas Schmal,<br />

Geschäftsführer von Cosentino Deutschland und Österreich.<br />

Daneben bringt das Unternehmen weitere Vorteile<br />

mit sich. „Die Entscheidungswege sind sehr kurz. Es<br />

wird schnell und flexibel gehandelt“, sagt Schmal. Auch<br />

dadurch kann die Gruppe ihre ehrgeizigen Ziele verfolgen.<br />

„Cosentino hat sich auf die Fahne geschrieben, der<br />

Innovationsführer im Bereich von Steinen zu sein und<br />

Leader in der Entwicklung von neuen Produkten in dem<br />

Segment“, erklärt der Deutschland-Chef.<br />

Deshalb versammelte die Unternehmensführung im<br />

Jahr 2008 eine Gruppe von 20 Technikern und Ingenieuren.<br />

Ihre Aufgabe: Sie sollte ein Material entwickeln,<br />

das die Eigenschaften von Glas, Keramik und Quarz<br />

vereint und dazu noch etliche weitere hervorbringt. Es<br />

dauerte 22 000 Arbeitsstunden oder fünf Jahre. Dann<br />

war das Produkt mit dem Namen Dekton marktreif.<br />

„Als uns das neue Material präsentiert wurde, waren<br />

wir alle sofort begeistert“, erinnert sich Thomas Schmal.<br />

Das Besondere: Dekton besteht aus einer Mischung<br />

der drei Grundmaterialien Quarz, Stein und Keramik.<br />

„Die Oberfläche ist extrem hitzebeständig. Töpfe<br />

mit 400 Grad können darauf abgestellt werden, ohne<br />

dass Schäden entstehen. Auch Frost oder Tau machen<br />

ihr nichts aus“, erklärt Schmal. Dazu ist das Material<br />

hochresistent gegen Kratzer, Flecken und Abrieb sowie<br />

unempfindlich gegen UV-Licht. Ein weiteres Merkmal:<br />

Die Materialdichte ist extrem hoch. Cosentino<br />

umschreibt die Oberfläche mit dem sperrigen Begriff<br />

ultrakompakt. Unverwüstbar könnte man es auch nennen.<br />

Es hält (mindestens) ein Leben lang.<br />

Zeigen, was Dekton kann<br />

Vor gut einem Jahr wurde Dekton nun weltweit<br />

gelauncht. „Sicherlich haben all diese Eigenschaften<br />

dazu beigetragen, dass wir das Produkt auch in<br />

Deutschland und Österreich in den ersten sechs Monaten<br />

erfolgreich in den Markt einführen konnten“,<br />

sagt Schmal. Cosentino befindet sich mit dem Material<br />

noch immer in der Platzierungsphase. Dabei<br />

hat sich das Unternehmen zunächst<br />

auf sein Kerngeschäft, den<br />

Küchenhandel, konzentriert.<br />

Dazu besuchen die Außendienstmitarbeiter<br />

die Küchenhändler<br />

vor Ort. Mit dabei haben<br />

sie ihren Musterkoffer mit<br />

den drei Dekton-Kollektionen<br />

mit insgesamt zehn Farbtönen<br />

sowie ein spezielles Kit, ausgestattet<br />

mit wasserfesten Filzstiften,<br />

Nagellack, Schraubenzieher<br />

und Bunsenbrenner.<br />

So kann direkt gezeigt werden,<br />

was die Oberfläche zu<br />

bieten hat: Nämlich, dass<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

„Die eigenschaften<br />

von<br />

Dekton sprechen<br />

für sich“,<br />

sagt t homas<br />

Schmal, Geschäftsführer<br />

c osentino<br />

Deutschland<br />

und Österreich.<br />

9/<strong>2014</strong> küchenplaner 39

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