Exzerpt-final
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Probleme und Risiken<br />
Folgende wesentliche Probleme und Risiken konnten in der dreiwöchigen Analyse identifiziert werden:<br />
Leistung:<br />
Zeit:<br />
• Risiko von Einschränkungen im Anfangsflugbetrieb wegen möglichen Verzugs bei der Lieferung<br />
von Bodendienst‐ und Prüfgeräten sowie Ersatzteilen;<br />
• Risiko geringeren Leistungsumfangs infolge von Standardabsenkungen aufgrund eines sehr<br />
engen Budgetkorsetts für den Auftragnehmer;<br />
• Risiko der nicht rechtzeitigen Vergabe des Auftrags zur Triebwerkinstandsetzung wegen eines<br />
schwach ausgebildeten Dienstleistungsmarktes und divergierender Interessenlagen von<br />
Auftraggeber und Auftragnehmer;<br />
• Risiko einer limitierten Infrastruktur wegen des langen Zeitraums der Baufertigstellung von<br />
sechs zusätzlichen Abstellplätzen.<br />
• Risiko des verzögerten Fähigkeitsaufwuchses wegen wiederholter nicht zutreffender Einschätzungen<br />
des Entwicklungsaufwands durch den Auftragnehmer;<br />
• Risiko des verzögerten Zulaufs des ersten deutschen A400M wegen aktueller Verzögerungen<br />
in Produktion und Abnahmeprozess.<br />
Kosten:<br />
• Problem des Vertragsmanagements („Commercial Approach“) aufgrund der unzutreffenden<br />
Einschätzung, dass das Projekt keinen nennenswerten (Neu‐)Entwicklungsanteil beinhaltet<br />
und technologisch lediglich mit einem geringen Risiko behaftet ist;<br />
• Problem eines mangelnden Angebotswettbewerbs wegen der a priori eingeschränkten Angebotsaufforderung<br />
aufgrund des angenommenen eingeschränkten Markts für vergleichbare<br />
Leistungen.<br />
Sonstiges:<br />
• Risiko, dass die bisher erreichte Software‐Insellösung für die Bodenunterstützungssysteme<br />
nicht überwunden werden kann, weil die anderen Teilnehmernationen Mehrkosten für eine<br />
gemeinschaftliche Lösung ablehnen;<br />
• Risiko einer unzureichenden Gesamtsicht auf die bestehenden Projektrisiken wegen der Erfassung<br />
dieser Risiken in mehreren, voneinander getrennten Risikowarnsystemen;<br />
• Problem der eingeschränkten Entscheidungsbefugnisse der Projektleitung infolge der Wahrnehmung<br />
der Auftraggeber‐Funktion durch OCCAR und langer Abstimmungswege über das<br />
BMVg;<br />
• Risiko eines erhöhten Aufwands bei der Vertragsdurchführung, da nationale Rechtsaspekte<br />
keine ausreichende Berücksichtigung gefunden haben.<br />
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