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phase erfolgen und nicht wie momentan erst bei der Endabnahme eines Produktes, wenn die Güteprüfstelle<br />

beim Auftragnehmer vor Ort ist.<br />

Eine agile Anpassung der Personalkapazitäten und ‐fähigkeiten an die Projektherausforderungen ist<br />

notwendig, um eine bedarfsgerechte Organisation zu erreichen, die flexibel in verschiedenen Projektphasen<br />

verändert werden kann. Auch die Adaption von Kapazitäten auf Einzelprojektebene und<br />

Gesamtportfolioebene ist dabei zu berücksichtigen.<br />

4. Anforderungsgerechter Projektaufsatz<br />

Istzustand<br />

Auch bei Beachtung der Vorgaben des CPM (nov.) besteht das Risiko, einen Projektaufsatz zu verfolgen,<br />

der nicht anforderungsgerecht ist und den gesamten Projektablauf beeinträchtigt. Es besteht<br />

das Risiko, dass beim Projektaufsatz und in der Durchführung komplexerer Projekte Ressourcen fehlen.<br />

Die Zielsetzungen sowie die Risiken und die Komplexität eines Projekts werden nicht hinreichend<br />

im Vorfeld einer Projektinitiierung und im Projektverlauf analysiert.<br />

Das etablierte Projektmanagement entlang des CPM (nov.) kann nicht der Projektkritikalität und<br />

‐komplexität entsprechend strukturiert auf die Projekterfordernisse angepasst werden.<br />

Sollzustand<br />

Die Umsetzung eines anforderungsgerechten Projektaufsatzes erfordert die Ergänzung eines bestehenden<br />

Katalogs mit Messgrößen zur Bewertung der Projektkomplexität und ‐kritikalität (Projektkategorisierung).<br />

Des Weiteren muss die Projektkategorisierung über eine Systematik an erforderliche<br />

Prozesse, Projektmanagement‐ und Vertragsinhalte gekoppelt werden (Tailoring).<br />

5. Technisches Anforderungs‐ und Änderungsmanagement<br />

Istzustand<br />

Im Projektverlauf wird oftmals zu spät erkannt, dass die Erwartungshaltung von Nutzer und Bedarfsträger<br />

durch die initialen Spezifikationen nur bedingt erreicht wird und somit auch die Forderungen<br />

des Bedarfsdeckers nur unzureichend erfüllt werden. Erwartungen seitens der MilOrg‐Bereiche werden<br />

gemeinsam mit strategischen Überlegungen des PlgABw in taktisch‐planerische Fähigkeitsforderungen<br />

und nachfolgend in funktional‐technische Leistungsgrößen beim BAAINBw übersetzt, die<br />

letztlich durch den Auftragnehmer in ein technisches Lösungskonzept transformiert werden. Diese<br />

schrittweise Transformation birgt das große Risiko einer mangelnden Vollständigkeit, Vernetzung<br />

und Belastbarkeit von Forderungen sowie auch von Fehleinschätzungen in der Lösungsbeschreibung.<br />

Zudem unterliegen diese Anforderungen über die lange Entwicklungszeit vielfältigen Änderungsvorschlägen,<br />

die sich aus der Konkretisierung bestehender Forderungen, neuen Technologien, Änderungen<br />

der Projektrahmenbedingungen (Industriepolitik, internationaler Kontext etc.) ergeben und die<br />

nicht systematisch bewertet und nachgehalten werden.<br />

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