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Kostenentwicklung<br />

Der ursprüngliche Bauvertrag aus dem Jahre 2007 sah einen Vertragspreis von rund 2 Mrd. EUR vor.<br />

Mit dem ersten Änderungsvertrag erhöhte sich der Vertragspreis um ca. 2,5 %. Der aktuelle Entwurf<br />

des zweiten Änderungsvertrages enthält eine weitere Erhöhung des Vertragspreises um ca. 2 %. Zwischen<br />

Juli 2012 und August 2014 sind darüber hinaus Änderungsverlangen mit einem Gesamtvolumen<br />

von rund EUR 30 Mio. vereinbart worden, so dass sich der Gesamtpreis um ca. 6 % erhöhen<br />

wird.<br />

Probleme und Risiken<br />

Folgende wesentliche Probleme und Risiken konnten in der dreiwöchigen Analyse identifiziert werden:<br />

Leistung:<br />

Zeit:<br />

• Risiko, dass die logistische Materialbewirtschaftung nur eingeschränkt möglich ist aufgrund<br />

verspäteter Anbindung an die vorgesehenen Systeme von SASPF;<br />

• Risiko der nicht termingerechten Akkreditierung von Verschlusssachen verarbeitenden Systemen<br />

und entsprechender Zulassung der F 125 für den operativen Betrieb aufgrund von Unsicherheiten<br />

hinsichtlich der Durchlaufzeiten der entsprechenden Zulassungsprozesse;<br />

• Risiko, dass die Soft‐ und Hardware der vielfältigen und komplexen IT‐Systeme beim späteren<br />

Betrieb der Fregatten nicht mehr den funktionalen und administrativen Anforderungen entspricht<br />

aufgrund eines nicht vorhandenen und nicht umgesetzten Konzeptes für das Patchund<br />

Release‐Management;<br />

• Risiko, dass die Ausgestaltung des geplanten Besatzungskonzeptes (2‐Wach‐System) grundlegend<br />

verändert werden muss aufgrund dessen Inkompatibilität mit arbeitsrechtlichen Vorschriften<br />

infolge der EU‐Arbeitszeitrichtlinie.<br />

• Risiko, dass das Integrierte Leit‐ und Automationssystem Schiffstechnik („ILASST“) verspätet<br />

fertiggestellt und damit die Inbetriebnahme der FoC gefährdet wird aufgrund der nicht termingerecht<br />

erfolgten Nachweisführung des Software Releases;<br />

• Risiko, dass die Inbetriebnahme und Abnahme von Anlagen und Geräten und damit die Erprobung<br />

bzw. die Gesamtabnahme der FoC sich verzögert aufgrund der verspäteten Fertigstellung<br />

der Kabelzüge für die FoC;<br />

• Risiko, dass erforderliche Lösungen für potenzielle Probleme hinsichtlich der elektromagnetischen<br />

Verträglichkeit auf der FoC Mehraufwand für die Schiffe 2 bis 4 nach sich zieht (aufgrund<br />

der Überlappung der FoC‐Realisierung mit den Bauphasen der Schiffe 2 bis 4);<br />

• Risiko, dass Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung erforderlich werden aufgrund verspäteter<br />

Verfügbarkeit tatsächlicher Kabelgewichte zur Gewichts‐ und Stabilitätsermittlung für die<br />

FoC;<br />

• Risiko, dass konstruktive Änderungen vorgenommen werden müssen aufgrund unzureichend<br />

geklärter Aspekte hinsichtlich Auswahl und Integration des künftigen Bordhubschraubers.<br />

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