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nicht akzeptieren würden, zum anderen in einer mangelnden Betrachtung ganzheitlicher Zusammenhänge<br />

bei Entscheidungen im eigenen Wirkungsbereich oder in unklaren Bekenntnissen zur Verantwortungsübernahme<br />

in der Annahme ausbleibender Rückendeckung.<br />

Sollzustand<br />

Umsetzungsziel ist die Ergänzung, Integration, transparente Darstellung und Kommunikation bestehender<br />

strategischer Grundlagen der Bundeswehr. Hierdurch wird ein integriertes Leitbild mit strategischen<br />

und operativen Zielen für alle Ebenen der Fähigkeits‐, Ausrüstungs‐ und Projektsteuerung<br />

geschaffen, das verbindlich formalisiert und verankert wird.<br />

15. Resilientes System<br />

Istzustand<br />

Durch die Einflussnahme des partei‐, industrie‐ und bündnispolitischen Umfeldes auf die Analyseund<br />

die frühen Realisierungsphasen von Rüstungsprojekten kommt es oftmals zu unrealistischen und<br />

allzu optimistischen Zeit‐ und Kostenplanungen, die nicht einzuhalten sind. Hierbei ist auffällig, dass<br />

diese oftmals impulsartige äußere Einflussnahme auf Projekte durch die mangelnde Stabilität der<br />

strategischen, planerischen und prozessualen Grundlagen sowie deren optimierbare Integration<br />

nicht strukturiert abgefangen werden kann.<br />

Sollzustand<br />

Es sollten Kriterien und Prozesse für die Projektlandschaft definiert werden, die Projektentscheidungen<br />

gegen stabile und verbindliche strategische und planerische Grundlagen validieren. Auf Basis<br />

dieser Grundlagen sollte zudem eine aktive Kommunikation aus den Projekten heraus ermöglicht<br />

werden und sollte auch der Umgang mit externen Einflüssen und Anfragen reaktionsfähiger werden.<br />

3.3 Reflexion bestehender Empfehlungen<br />

Die Handlungsempfehlungen wurden an bestehenden Vorgaben und Ergebnissen aus vorangegangenen<br />

Untersuchungen und Studien gespiegelt, die für das Rüstungsmanagement durchgeführt wurden.<br />

Es ist übergreifend festzustellen, dass viele Handlungsempfehlungen unseres Gutachtens auf<br />

bereits bestehenden Vorgaben und hilfreichen konzeptionellen Grundlagen aufsetzen können und<br />

diese inhaltlich konkretisiert, prozessual verankert und weiterentwickelt werden müssen. Dafür sind<br />

erhebliche Ressourcen erforderlich.<br />

Im Integrierten Planungsprozess (IPP) sollten die beschriebenen Teilprozesse der Interaktion mit dem<br />

CPM (nov.) stärker verknüpft werden. Im Weiteren ist das Risikomanagement schon bei der Erstellung<br />

der FFF zu verankern und auch die Übergabe dieser Risikobetrachtungen in die nachgelagerten<br />

Prozesse des CPM (nov.) zu integrieren.<br />

Im CPM (nov.)‐Prozess selbst ist eine weitergehende Spezifizierung des Projekt‐ und Prozessmanagement<br />

notwendig, die in einem Projektmanagementhandbuch formalisiert werden sollte.<br />

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