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• Risiken durch eine nicht vollständig CPM (nov.) konforme Ausgestaltung des Projektmanagements;<br />

• Risiken vertragsrechtlicher Art.<br />

Empfehlungen<br />

Die hier wiedergegebenen Empfehlungen beziehen sich auf projektspezifische Probleme und Risiken.<br />

Dazu zählen:<br />

• Weiterreichende Einbindung der SVFuA im Rahmen der Umsetzung der Strategie zur mobilen<br />

taktischen Kommunikation z.B. im Rahmen eines Projektportfoliomanagements; Schnittstellengespräche<br />

mit anderen Projekten um den Nutzerkreis für das System zu erweitern;<br />

• Erstellung einer detaillierten Phase‐in/Phase‐out Planung, die auch die Bedingungen für eine<br />

verlängerte Nutzung der Bestandsgeräte umfasst und frühzeitig eine Zertifizierungsprüfung/<br />

‐verlängerung der Bestandsgeräte anstößt;<br />

• Beschreibung belastbarer Nutzungsszenarien für alle in Frage kommenden Nutzer zur Abschätzung<br />

eines zukünftigen Mengengerüsts;<br />

• Durchführung einer bedarfsgerechten Grob‐ und Feinplanung für die Erprobungs‐ und Nutzertests;<br />

• Analyse vertragsrechtlicher Risiken, insbesondere zu Nutzungsrechten sicherheitsrelevanter<br />

Komponenten;<br />

• Zeitnahe Planung der Beschaffungsphase für die Geräte des 1. Loses (Einrüstung (Integration)<br />

in den Schützenpanzer PUMA).<br />

Das Projekt weist darüber hinaus Defizite auf, die auch in den anderen untersuchten Projekten aufgefunden<br />

wurden. Diesbezügliche Handlungsempfehlungen werden in Kapitel 3 behandelt.<br />

2.8 Taktisches Luftverteidigungssystem (TLVS)<br />

Gegenstand und Umfang<br />

Das Rüstungsvorhaben Taktisches Luftverteidigungssystem (TLVS) soll die bestehende Fähigkeit zur<br />

bodengebundenen Luftverteidigung und Flugabwehr langfristig erhalten. Gegenwärtig wird die Fähigkeit<br />

durch das Waffensystem PATRIOT („Phased Array Tracking Intercept On Target“) abgedeckt.<br />

Mit dem neuen System sollen die gegenwärtige Waffensystemkonstellation substituiert bzw. wesentliche,<br />

im Einsatz erkannte Defizite kompensiert werden.<br />

Das System soll im multinationalen Einsatz im Rahmen der Konfliktverhütung und Krisenbewältigung<br />

eigene und verbündete Streitkräfte sowie militärische und zivile Infrastruktur gegen das gesamte<br />

heutige und zukünftige Bedrohungsspektrum aus der Luft schützen. Damit kann ein wichtiger Beitrag<br />

zur Verteidigung im Bündnis geleistet werden, wie im laufenden Einsatz ACTIVE FENCE TURKEY zum<br />

Schutz der Türkei. Des Weiteren kann das geplante Waffensystem einen signifikanten Mehrwert für<br />

Verteidigungsaufgaben auf deutschem Hoheitsgebiet und dem Schutz kritischer Infrastruktur bieten.<br />

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