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Grundprinzipien der Quantenphysik

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J. Oswald, <strong>Grundprinzipien</strong> <strong>der</strong> <strong>Quantenphysik</strong><br />

100<br />

Dieses Integral ist aber bereits aus <strong>der</strong> Mathematik als die Fouriertransformation bekannt.<br />

Wir können also unser Problem so formulieren, dass wir eine Funktion a(k) suchen, <strong>der</strong>en<br />

Fouriertransformierte die rechts stehende Gaußfunktion ist. Nun nimmt gerade die<br />

Gaußfunktion in <strong>der</strong> Fouriertransformation eine beson<strong>der</strong>e Stellung ein, nämlich insofern,<br />

als dass die Fouriertransformierte einer Gaußfunktion wie<strong>der</strong> eine Gaußfunktion ist (für<br />

weitere Details möchte ich auf die Mathematik verweisen). Dies bedeutet, dass wir für a(k)<br />

ebenfalls eine Gaußfunktion ansetzen müssen. Um nun in <strong>der</strong> Folge ψ ( x)<br />

zu berechnen,<br />

müssen wir mit dem Gaußansatz für a(k) das entsprechende Fourierintegral durchführen<br />

(d.h. wir schauen in einer Formelsammlung nach ...).<br />

Wie bereits vorige Woche erklärt, hängen die k-Verteilung a(k) und die aus <strong>der</strong><br />

Überlagerung dieser k-Anteile entstehende Ortsverteilung (=Wellenfunktion) ψ ( x)<br />

durch<br />

eine Fouriertransformation zusammen. Diesbezüglich ist bekannt, dass speziell für die<br />

Gaußfunktion als k-Verteilung a(k) als Fouriertransformierte wie<strong>der</strong> eine Gaußfunktion als<br />

Ortsverteilung (und natürlich umgekehrt) herauskommt. Starten wir also mit einer<br />

Gaußverteilung <strong>der</strong> k-Werte a(k) wie folgt:<br />

k<br />

Eqn. 2.7-35: ak ( ) = A⋅exp<br />

⎛ ⎜−<br />

⎝ q<br />

2<br />

2<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

wobei nun q die Breite <strong>der</strong> k-Verteilung darstellt. Das zu lösende Fourierintegral hat damit<br />

folgende Form:<br />

∞<br />

2<br />

k<br />

Eqn. 2.7-36: ψ ( x) = ∫ A⋅exp( −<br />

2<br />

) ⋅exp( −i⋅k⋅x)<br />

q<br />

−∞<br />

In diversen Formelsammlungen kann (in etwa) folgendes finden:<br />

∞<br />

2<br />

2 2<br />

x<br />

Eqn. 2.7-37: ∫ exp( −a ⋅k ) ⋅exp( −i⋅k⋅x) ∝exp( −<br />

2 )<br />

4a<br />

−∞<br />

Womit man durch Koeffizientenvergleich sofort folgendes hinschreiben kann:<br />

Eqn. 2.7-38:<br />

∞<br />

2<br />

k<br />

A ⋅ − ⋅ − i ⋅ k ⋅ x = C<br />

q 2<br />

∫ exp( ) exp( ) ⋅ exp( − x 2<br />

2<br />

)<br />

q<br />

4<br />

−∞<br />

Ausschließlich zur Benützung in Verbindung mit <strong>der</strong> gleichnamigen Vorlesung !

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