Grundprinzipien der Quantenphysik
Grundprinzipien der Quantenphysik
Grundprinzipien der Quantenphysik
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
J. Oswald, <strong>Grundprinzipien</strong> <strong>der</strong> <strong>Quantenphysik</strong><br />
93<br />
s<br />
Eqn. 2.7-24 a ( k) = ψ ψ ( k)<br />
=<br />
n<br />
n<br />
( − )<br />
1 n ⋅exp<br />
− ⋅ ⋅<br />
N<br />
n<br />
( i k x )<br />
wobei wir noch den Vorfaktor ( − 1)<br />
n<br />
<strong>der</strong> Einfachheit halber durch an k<br />
N ( = 0 ) , o<strong>der</strong> kurz<br />
a n<br />
( 0)<br />
repräsentieren können. Wir erhalten somit:<br />
Eqn. 2.7-25 a ( k) = a ( 0) ⋅exp( −i⋅k⋅x<br />
)<br />
n n n<br />
Da entsprechend unserer Ortsdarstellung mit dem Index n ein bestimmter Aufenthaltsort<br />
des Elektrons verbunden ist (Sie erinnern sich: x n⋅∆ x), kann man gleich dazu<br />
n =<br />
übergehen, die Basiszustände ψ n<br />
direkt mit dem zugehörigen Ort x n zu bezeichnen:<br />
Eqn. 2.7-26 x n<br />
≡ψ n<br />
Durch diese Schreibweise ist auch für Je<strong>der</strong>mann auf den ersten Blick erkennbar, dass man<br />
es mit <strong>der</strong> Ortsdarstellung zu tun hat, d.h. dass man Basiszustände verwendet, die dem<br />
Elektron einen bestimmten Ort (Topf) zuweisen. Dadurch wird aus Eqn. 2.7-24<br />
x<br />
n<br />
s<br />
s<br />
ψ ( k) = x ψ ( k = 0) ⋅exp( −i⋅k⋅x<br />
)<br />
n<br />
n<br />
Was wir nun vor uns haben, ist offensichtlich eine skalare (weil geschlossene Klammer)<br />
Funktion des Ortes, so dass man mit <strong>der</strong> Vereinfachung sogar noch einen Schritt<br />
weitergehen kann und die geschlossenen Klammer gleich als Funktion schreibt:<br />
s<br />
Eqn. 2.7-27 x ψ ( k) ≡ ψ( x , k)<br />
n<br />
n<br />
Es ist zwar so, dass auf unser spezielles Problem angepasst, nur bestimmte, d.h. diskrete x-<br />
Werte gemeint sind. Die mathematische Funktion aber, die die Verknüpfung mit diesen x-<br />
Werten herstellt, ist vom mathematischen Standpunkt aus eigentlich schon eine stetige<br />
Funktion, in die man halt im konkreten Fall nur bestimmte Werte einsetzt. Charakterisiert<br />
man die Funktion selbst, so hat <strong>der</strong> Index n bei x eigentlich keinen Sinn - man schreibt also<br />
allgemein für einen beliebigen abstrakten Zustand ψ in <strong>der</strong> Ortsdarstellung<br />
ψ<br />
( x)<br />
≡<br />
x<br />
ψ<br />
Ausschließlich zur Benützung in Verbindung mit <strong>der</strong> gleichnamigen Vorlesung !