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Grundprinzipien der Quantenphysik

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J. Oswald, <strong>Grundprinzipien</strong> <strong>der</strong> <strong>Quantenphysik</strong><br />

89<br />

für die weitere Praxis zur wichtigen Erkenntnis, dass es zu Abschätzung <strong>der</strong> Breite eines<br />

Energiebandes in einem Kristall ausreicht, nur den Effekt <strong>der</strong> Kopplung benachbarter<br />

Atome zu berechnen, was eine wichtige Reduktion des Aufwandes bedeutet.<br />

2.7.1.2 Verhalten in <strong>der</strong> Nähe des Energiebandminimums:<br />

In unserem Modell steckt aber noch viel mehr. Um dass zu zeigen, betrachten wir in <strong>der</strong><br />

Folge die Situation in <strong>der</strong> Nähe des „Bandminimums“. D.h. wir machen einen<br />

Variablentransformation <strong>der</strong>art, dass wir k m ersetzen durch (k 0 +k), wobei k dann von <strong>der</strong><br />

Position des Minimum aus gezählt werden soll. Wir lassen in <strong>der</strong> Folge auch gleich den<br />

Index m weg, da wir ja k selbst für die Bezeichnung des damit verbundenen stationären<br />

Zustandes verwenden können (es geht ja nur um die Zuordnung eines bestimmten E-<br />

Wertes zu einem bestimmten k - Wert !). Um die Existenz <strong>der</strong> Zuordnung zwischen k und<br />

E zu verdeutlichen, schreiben wir k allerdings nicht als Index für E son<strong>der</strong>n gleich als<br />

Funktionsargument E(k). Die Funktion von Eqn. 2.7-15 kann man somit auch so schreiben,<br />

wobei nun das Minimum durch k=0 gegeben sein soll:<br />

[ ]<br />

Eqn. 2.7-16 ( ) cos( )<br />

Ek = E+ 2c⋅ k+ k⋅∆x<br />

0 0<br />

wobei Ek ( = 0)<br />

= E0 −2c<br />

gelten soll.<br />

Daraus kann man schließen dass man k ⋅ ∆ 0<br />

x = π , bzw. k = π 0<br />

∆x<br />

setzen muss. Es ist leicht<br />

nachzuvollziehen, dass wir mit dieser Umformung aus Eqn. 2.7-16 das Folgende erhalten:<br />

Eqn. 2.7-17 Ek ( ) = E− c⋅cos( k⋅<br />

x)<br />

0<br />

2 ∆<br />

Dabei ist nun k vom Minimum des Energiebandes aus zu zählen. Beschränken wir uns nun<br />

auf die Umgebung des Minimums, d.h. auf ausreichend kleine Werte für k , so dass<br />

k⋅ ∆x<br />

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