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Grundprinzipien der Quantenphysik

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J. Oswald, <strong>Grundprinzipien</strong> <strong>der</strong> <strong>Quantenphysik</strong><br />

29<br />

Ergebnisse wir schon kennen. Dadurch können wir dann überprüfen, ob unser bisheriger<br />

Formalismus sich darauf wi<strong>der</strong>spruchsfrei anwenden lässt.<br />

Bevor es weitergeht, vielleicht einige Beispiele zum (freiwilligen) „Aufwärmen“ und<br />

Vertiefen:<br />

1) Wie än<strong>der</strong>t sich die Intensität bei folgenden „Apparaten“:<br />

a) z1 z1 l1 l1 b) l2 l2 z1 z1 l1 l1 c) l1 l1 z1 z1 l1 l1<br />

b) z2 z2 l1 l1 z1 z1 e) l2 l2 l1'( α) l1'( α ) l1 l1<br />

für α = 0°, 30°, 45°, 60°, 90°<br />

2) Stellen Sie die Zustände l1' und l2' für α = 30° als eine Linearkombination <strong>der</strong><br />

Zustände l1 und l2 dar. D.h. ermitteln Sie die Koeffizienten a und b nach dem Ansatz:<br />

1⋅ l1'<br />

= a⋅ l1 + b⋅<br />

l2<br />

Wie schon in <strong>der</strong> letzten Vorlesung angekündigt, ist es nun erfor<strong>der</strong>lich zu überprüfen, ob<br />

die Zuweisung <strong>der</strong> Übergangsamplituden an die geschlossenen (spitzen)<br />

Klammerausdrücke wie z.B. l2' l1<br />

auch tatsächlich sinnvoll und vor allen<br />

wi<strong>der</strong>spruchsfrei möglich ist. Zu diesem Zweck wählen wir uns die unten dargestellte<br />

Kombination:<br />

l’(α)<br />

= l1 l1<br />

Abbildung 2.1-21: Kombination von zwei l1-Polarisatoren mit dazwischen gestelltem l’-<br />

Analysatorkreis. Wie mit dem rechts stehenden algebraischen Ausdruck angedeutet, kann<br />

das Ganze eigentlich nur wie ein einfacher l1-Polarisator wirken.<br />

Nach unseren bisherigen Überlegungen bewirkt <strong>der</strong> mittlere Analysatorkreis nichts und wir<br />

erhalten somit 2 hintereinan<strong>der</strong> geschaltete identische Filter, welche ihrerseits wie<strong>der</strong> wie<br />

ein einzelnes Filter des gleichen Typs wirken. Wir wollen uns aber dennoch den<br />

algebraischen Ausdruck für die gesamte Anordnung näher anschauen:<br />

[ ]<br />

l1 l1 l1' l1' + l2' l2' l1 l1 = l1 l1 l1' l1' l1 l1 + l1 l1 l2' l2'<br />

l1 l1<br />

= l1 l1 l1 l1 l1 l1 + l1 l2 l2 l1 = l1 l1<br />

[ ' ' ' ' ]<br />

Daraus folgt dass <strong>der</strong> Ausdruck in den eckigen Klammern [...] = 1 sein muss:<br />

Ausschließlich zur Benützung in Verbindung mit <strong>der</strong> gleichnamigen Vorlesung !

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