Grundprinzipien der Quantenphysik
Grundprinzipien der Quantenphysik
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J. Oswald, <strong>Grundprinzipien</strong> <strong>der</strong> <strong>Quantenphysik</strong><br />
76<br />
⎧ ⎛<br />
⎨cos⎜<br />
−<br />
⎩ ⎝<br />
⎧ ⎛<br />
⎨cos⎜<br />
−<br />
⎩ ⎝<br />
2<br />
+<br />
+<br />
EI<br />
− EII<br />
⎞ ⎫<br />
⎟ ⎬<br />
⎠ ⎭ ⋅ −⋅ i E I E II<br />
⋅ t ⋅ + i⋅<br />
E I E II<br />
⋅t<br />
t e<br />
2h<br />
e<br />
2h<br />
2h<br />
=<br />
2<br />
EI − EII ⎞ ⎫<br />
⎟ ⎬ cos<br />
⎠ ⎭ = 1 ⎡<br />
+ ⎛<br />
− E − ⎞ ⎤<br />
t<br />
I<br />
EII<br />
⎢ ⎜ t ⎟<br />
2h<br />
2 ⎣<br />
1 ⎝ h ⎠ ⎥<br />
⎦<br />
Auch hier möchte ich es wie<strong>der</strong> Ihrem Geschick überlassen, analog dazu die<br />
Antreffwahrscheinlichkeit w 2 in Topf 2 auszurechnen. Dazu nun nur das Resultat:<br />
1 ⎡ ⎛ −<br />
Eqn. 2-67 w2() t = ψ2 ψ() t ψ()<br />
t ψ<br />
2<br />
= − −<br />
⎝<br />
⎜ ⎞ ⎤<br />
⎢<br />
⎟<br />
2 ⎣<br />
1 cos EI<br />
EII<br />
t<br />
h ⎠ ⎥<br />
⎦<br />
Richtigerweise ergänzen sich beide Wahrscheinlichkeiten auf „1“, da ja das Elektron in<br />
jedem Fall in einem <strong>der</strong> Töpfe zu finden sein muss.<br />
Wie in <strong>der</strong> Folge vorgeführt, lässt sich das ganze Verhalten relativ gut im Rahmen einer<br />
animierten Computersimulation zeigen ....<br />
Ganz offensichtlich oszillieren beide Wahrscheinlichkeiten periodisch mit einer Frequenz<br />
ν:<br />
Eqn. 2-68<br />
1 E<br />
ν =<br />
2π<br />
I<br />
− E<br />
h<br />
⇒ ∆E = E − E = h⋅ν<br />
I<br />
II<br />
II<br />
wobei ν eindeutig mit <strong>der</strong> Energiedifferenz <strong>der</strong> beiden zur Überlagerung kommenden<br />
stationären Zustände zusammenhängt.<br />
Praxisbezug: Haben wir z.B. einen Übergang eines Elektrons von einem stationären<br />
Zustand höherer Energie in einen stationären Zustand niedrigerer Energie, so werden die<br />
Zwischenzustände durch eine Überlagerung dieser beiden stationären Zustände<br />
beschrieben. Diese Überlagerung führt zu einer Oszillation des Elektronenortes. Ein <strong>der</strong>art<br />
schwingendes Elektron stellt klassisch gesehen so etwas wie eine oszillierende<br />
Dipolantenne dar, welche somit eine elektromagnetische Welle <strong>der</strong> entsprechenden<br />
Frequenz abstrahlt. Auf diese Art ist das Elektron in <strong>der</strong> Lage, seine überschüssige Energie<br />
loszuwerden und in den niedriger energetischen Zustand überzugehen.<br />
Ausschließlich zur Benützung in Verbindung mit <strong>der</strong> gleichnamigen Vorlesung !