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Grundprinzipien der Quantenphysik

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J. Oswald, <strong>Grundprinzipien</strong> <strong>der</strong> <strong>Quantenphysik</strong><br />

88<br />

1<br />

[ 1<br />

0<br />

1 ]<br />

N c ⋅exp( − i ⋅ k x n E i k x n c i k x n<br />

m⋅∆ ⋅( − )) + ⋅exp( − ⋅<br />

m⋅∆ ⋅ ) + ⋅exp( − ⋅<br />

m⋅∆<br />

⋅ ( + )) =<br />

1<br />

= Em⋅ ⋅exp( −i⋅km⋅∆x⋅n)<br />

N<br />

1<br />

Wir können aus dem linken Ausdruck ⋅exp( −i⋅km<br />

⋅∆ x⋅n)<br />

herausheben und mit dem<br />

N<br />

entsprechenden Teil auf <strong>der</strong> rechten Seite kürzen, so dass folgendes bleibt:<br />

Eqn. 2.7-14 [ exp( ∆ )<br />

0<br />

exp( ∆ )]<br />

c⋅ −i⋅k ⋅ x + E + c⋅ + i⋅k ⋅ x = E<br />

m m m<br />

Wir können die Terme umgruppieren und neu zusammenfassen:<br />

[ ∆<br />

∆ ]<br />

Em = E0 + c⋅ exp( −i⋅km⋅ x) + exp( + i⋅km⋅<br />

x)<br />

Die exp-Funktionen können wir, wie schon früher einmal getan, in die sin- und cos-<br />

Anteile zerlegen und die entsprechenden Anteile neu zusammenfassen:<br />

Eqn. 2.7-15<br />

[ cos( ∆ ) cos( ∆ )]<br />

( m<br />

∆ ) sin( m<br />

∆ )<br />

cos( ∆ )<br />

E = E + c⋅ k ⋅ x + −k ⋅ x +<br />

m 0<br />

m m<br />

[ sin<br />

]<br />

i⋅ k ⋅ x + −k ⋅ x =<br />

E + c⋅ k ⋅ x<br />

0<br />

2<br />

m<br />

Der Imaginärteil hebt sich weg und wir erhalten somit eine Funktion, die jedem k-Wert<br />

einen Energiewert zuweist, wobei<br />

max<br />

E = E + 2c<br />

min<br />

E = E −2c<br />

0<br />

0<br />

D.h. wir erhalten bei N gekoppelten Töpfen N Energiewerte, welche sich als eine Art<br />

„Energieband“ im Intervall E + c und E − c anordnen. Erinnern Sie sich, dass wir für<br />

0<br />

2<br />

0<br />

2<br />

den Fall von 2 Töpfen ein ähnliches Ergebnis hatten, nur war die Aufspaltung <strong>der</strong> 2<br />

Niveaus ±c. Dass wir nun ±2c erhalten ist nicht weiter verwun<strong>der</strong>lich, da <strong>der</strong> betrachtete<br />

Topf nun nach zwei Seiten koppelt und wegen <strong>der</strong> Ununterscheidbarkeit <strong>der</strong> beiden<br />

Nachbartöpfe <strong>der</strong> doppelte Effekt durch die Kopplung auftritt. Offensichtlich schieben sich<br />

alle weiteren Energieniveaus einfach in dieses Intervall. Bei geringer Kopplung können<br />

wir daher ein schmales Energieband erwarten, bei starker Kopplung ein breites. Das führt<br />

Ausschließlich zur Benützung in Verbindung mit <strong>der</strong> gleichnamigen Vorlesung !

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