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Grundprinzipien der Quantenphysik

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J. Oswald, <strong>Grundprinzipien</strong> <strong>der</strong> <strong>Quantenphysik</strong><br />

96<br />

⎡ ⎛ Ek (<br />

1)<br />

⎞⎤<br />

ψ( xt , ) = ψ( x= 0, t= 0) ⋅exp⎢−i⋅⎜<br />

k1<br />

⋅ x+ ⋅t⎟<br />

⎝<br />

⎠⎥ +<br />

⎣<br />

h ⎦<br />

⎡ ⎛ Ek (<br />

2<br />

) ⎞ ⎤<br />

+ ψ ( x = 0, t = 0) ⋅exp⎢−i⋅⎜<br />

k2<br />

⋅ x+ ⋅t⎟<br />

⎣ ⎝ h ⎠ ⎥<br />

⎦<br />

Weiters zerlegen wir die exp-Funktionen in ihre sin- und cos- Anteile nach folgendem<br />

Schema:<br />

⎛ α − β⎞<br />

⎛ α + β⎞<br />

cos( α) + cos( β) + i ⋅ [ sin( α) + sin( β) ] = 2cos⎜<br />

⎟ cos⎜<br />

⎟ +<br />

⎝ 2 ⎠ ⎝ 2 ⎠<br />

⎡ ⎛ α − β⎞<br />

⎛ α + β⎞<br />

⎤<br />

i ⋅ ⎢2cos⎜<br />

⎟ sin⎜<br />

⎟<br />

⎣ ⎝ 2 ⎠ ⎝ 2 ⎠ ⎥<br />

⎦<br />

=<br />

⎛ α − β⎞<br />

⎡ ⎛ α + β⎞<br />

⎛ α + β⎞<br />

⎤<br />

2cos⎜<br />

⎟⋅ cos⎜<br />

⎟+ ⋅sin⎜<br />

⎟<br />

⎝ ⎠ ⎢<br />

i<br />

2 ⎣ ⎝ 2 ⎠ ⎝ 2 ⎠ ⎥<br />

⎦<br />

=<br />

⎛ α − β⎞<br />

⎛ α + β⎞<br />

2cos⎜<br />

⎟⋅exp⎜i<br />

⋅ ⎟<br />

⎝ 2 ⎠ ⎝ 2 ⎠<br />

Wobei in unserem Fall<br />

⎛ Ek (<br />

1)<br />

⎞<br />

α = ⎜−k1<br />

⋅x− ⋅t⎟<br />

⎝ h ⎠<br />

⎛ Ek (<br />

2<br />

) ⎞<br />

β = ⎜−k2<br />

⋅x− ⋅t⎟<br />

⎝ h ⎠<br />

Somit lautet die komplette Wellenfunktion ψ ( xt , ):<br />

Eqn. 2.7-29<br />

⎛ k<br />

ψ( xt , ) = 2ψ( x= 0, t= 0) ⋅cos⎜<br />

−<br />

⎝<br />

− k Ek ( ) − Ek ( ) ⎞<br />

⋅x<br />

−<br />

⋅ t⎟ ⋅<br />

2 2⋅<br />

h ⎠<br />

1 2 1 2<br />

⎡ ⎛ k<br />

⋅exp⎢−i<br />

⋅⎜<br />

⎣ ⎝<br />

+ k Ek ( ) + Ek ( ) ⎞ ⎤<br />

⋅ x +<br />

⋅ t⎟<br />

2 2⋅<br />

h ⎠ ⎥<br />

⎦<br />

1 2 1 2<br />

Die Exponenentialfunktion stellt dabei eine ganz normale harmonische Welle dar, wobei<br />

als Wellenzahl k und als Energie E im konkreten Fall jeweils die Mittelwerte <strong>der</strong><br />

überlagerten stationären Zustände genommen werden. Der cos-Faktor davor stellt nun eine<br />

zeitlich und räumlich verän<strong>der</strong>liche Amplitude dar, welche von <strong>der</strong> mathematischen Form<br />

her einen Schwebungsterm sowohl hinsichtlich <strong>der</strong> harmonischen Zeitabhängigkeit als<br />

auch hinsichtlich <strong>der</strong> harmonischen Ortsabhängigkeit darstellt. Dieser cos-Term stellt die<br />

Hüllkurve für die eigentliche Welle dar und das Argument dieses cos-Terms hat wie<strong>der</strong> die<br />

mathematische Form einer Wellenausbreitung. D.h., dass sich die Hüllkurve im Raum<br />

Ausschließlich zur Benützung in Verbindung mit <strong>der</strong> gleichnamigen Vorlesung !

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