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Jahresbericht 2005 Universitätsspital Basel

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Interdisziplinarität im Behandlungszentrum Bewegungsapparat<br />

Behandlungszentrum<br />

Die Konzeption des neuen Behandlungszentrums Bewegungsapparat<br />

ermöglicht eine bessere Betreuung von Patientinnen und Patienten und<br />

erhöht die Sicherheit der Behandlung. Von der fächerübergreifenden<br />

Nutzung von Kompetenzen und Erfahrungen profitieren Patienten und<br />

Mitarbeitende gleichermassen.<br />

Das Behandlungszentrum Bewegungsapparat setzt<br />

ein starkes Zeichen gegen die teilweise ausufernde<br />

Subspezialisierung der Medizin. Die Patientinnen<br />

und Patienten werden fortan nicht mehr vorrangig<br />

von Orthopäden, Chirurgen oder Fachleuten für<br />

Hand- und periphere Nervenchirurgie behandelt,<br />

sondern von Anfang an von interdisziplinär zusammengesetzten<br />

Teams, in denen die Spezialistinnen<br />

und Spezialisten verschiedener Fächer ihr Wissen<br />

einbringen.<br />

Der Mix der Disziplinen basiert auf wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen und erprobten Behandlungspfaden.<br />

Drei spezialisierte Gruppen konzentrieren<br />

sich auf die Behandlung der oberen Extremität, der<br />

unteren Extremität und der Wirbelsäule. Sie kümmern<br />

sich um Patientinnen und Patienten, die entweder<br />

über die Notfallstation oder per Zuweisung<br />

ins Spital gelangen.<br />

Fortschritte für alle Beteiligten<br />

Die Vorteile für Patientinnen und Patienten liegen<br />

auf der Hand: Sie müssen nicht erst mit Glück den<br />

geeigneten Spezialisten finden, sondern unterschiedlich<br />

geschulte Expertinnen und Experten widmen<br />

sich ihren Anliegen. Sie stellen von Anfang an<br />

die richtigen Fragen und richten sich nach bewährten<br />

Standards. Die einzelnen Ärztinnen und<br />

Ärzte sowie die Pflegefachpersonen bleiben Teil<br />

ihrer Kliniken und werden zeitweise in die multidisziplinären<br />

Teams entsandt. Sie optimieren die Leitlinien<br />

der Behandlung und sorgen für einen Wissenstransfer.<br />

Die Erfahrungen mit der Multidisziplinarität<br />

sind auch ein nicht zu unterschätzender Baustein in<br />

ihrer Weiterbildung.<br />

Auch die Forschung, die mit dem Problem der Aufsplitterung<br />

in immer enger werdende Schwerpunkte<br />

zu kämpfen hat, erfährt durch die Dynamik der interdisziplinären<br />

Arbeit bedeutsame Impulse. Ergebnisse<br />

der Forschung können im Gegenzug leichter<br />

und direkt ihren Weg in die Praxis finden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>Universitätsspital</strong> <strong>Basel</strong> <strong>2005</strong>

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