Jahresbericht 2005 Universitätsspital Basel
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Mangelernährung<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des Programms ist ein<br />
«State of the Art»-Schulungsprogramm. Es ermöglicht<br />
der verantwortlichen Pflegefachperson und<br />
der zuständigen Ernährungsberaterin, ihre Mitarbeitenden<br />
gut auf die Einführung des Programms<br />
auf der Station vorzubereiten. Die verantwortlichen<br />
Arztpersonen wurden über das Programm informiert<br />
mit dem Auftrag, die Ergebnisse betreffend<br />
den jeweiligen Ernährungszustand sowie die eingeleiteten<br />
Interventionen in den Behandlungsplan<br />
mit einzubeziehen und bei der Therapiezielsetzung<br />
zu berücksichtigen.<br />
In Bearbeitung ist eine Informationsbroschüre für<br />
die Patienten und deren Angehörige. Sie enthält<br />
wichtige Angaben und vermittelt Tipps, wie eine angefangene<br />
Ernährungstherapie im Alltag einfach<br />
umgesetzt und weitergeführt werden kann. Im Rahmen<br />
des Austrittsberichtes werden die Hausärzte<br />
und Spitexorganisationen über die eingeleitete Ernährungstherapie<br />
informiert. Eine Intensivierung<br />
dieser Zusammenarbeit ist vorgesehen.<br />
* Name geändert<br />
Erste Erfahrungen zeigen einen Wissenszuwachs<br />
und eine Sensibilisierung. Die Pflegenden schätzen<br />
Malnutrition systematisch ein und leiten Interventionen<br />
früher und gezielter in die Wege. Die Ernährungsberaterinnen<br />
verzeichnen eine Zunahme der<br />
Anmeldungen und können auf einer anderen Wissensbasis<br />
mit der Pflege kommunizieren. Sie stellen<br />
aber auch fest, dass es noch Mühe macht, das<br />
Therapieziel des Patienten und eine klare Fragestellung<br />
zu formulieren.<br />
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