22.10.2014 Aufrufe

Jahresbericht 2005 Universitätsspital Basel

Jahresbericht 2005 Universitätsspital Basel

Jahresbericht 2005 Universitätsspital Basel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

OIB<br />

Zusätzlicher Nutzen<br />

Der zusätzliche Nutzen, den wir mit dem Umbau<br />

zu gewinnen hoffen, lässt sich in drei Hauptgruppen<br />

einteilen.<br />

• Unsere Umfragen hatten mehrmals gezeigt, dass<br />

alle Berufsgruppen und Hierarchiestufen mit den<br />

alten Räumlichkeiten unzufrieden waren: zu wenig<br />

Licht, unfreundlich, lärmig, zu wenig Platz.<br />

• Von unseren Angehörigenbefragungen und den<br />

Feedbacks der Patienten auf dem Rückmeldebogen<br />

des USB lasen wir regelmässig Klagen, die<br />

Station sei zu laut und zu eng, während der persönliche<br />

Kontakt vom Personal zu Patienten und<br />

Angehörigen als sehr gut eingestuft wurde. Schlafen<br />

war unmöglich für Menschen, denen es bereits<br />

wieder besser ging. Der Eindruck entstand, dass<br />

Verwirrtheitszustände bei Patienten häufiger vorkamen,<br />

wenn die Station belegter war.<br />

• Intensivstationen werden in der Schweiz seit 25<br />

Jahren durch die Schweizerische Gesellschaft für<br />

Intensivmedizin (SGI) zertifiziert. Wir haben die Vorgaben<br />

der SGI überprüft und mussten feststellen,<br />

dass eine Rezertifizierung unserer Station bezüglich<br />

der Räumlichkeiten unmöglich gewesen wäre.<br />

Hauptnutzniesser Patienten<br />

Die Hauptnutzniesser dieser grossen Investition<br />

werden unsere Patientinnen und Patienten sein. Sie<br />

geniessen grössere Ruhe wegen den schallschluckenden<br />

Oberflächenmaterialien, haben besseres<br />

Licht, das alleine schon stimmungsaufhellend wirkt,<br />

und allgemein eine freundlichere, hellere Atmosphäre,<br />

indem viel Tageslicht in die Station geholt wird. Die<br />

Patienten profitieren aber auch vom besseren Arbeitsumfeld<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Qualitativ hoch stehende Arbeit, manchmal im<br />

Grenzbereich zwischen Leben und Tod, kann regelmässig<br />

nur von zufriedenen Menschen erbracht<br />

werden, die gerne dort arbeiten, wo sie arbeiten.<br />

Die Attraktivität des Arbeitsplatzes OIB ist durch die<br />

Neugestaltung mit Sicherheit gesteigert worden.<br />

Schliesslich haben wir nun auch genügend Raum,<br />

um die neuesten Geräte für Überwachung, Behandlung<br />

und Organersatz so um die Patienten zu platzieren,<br />

dass wir noch pflegen und ärztliche Interventionen<br />

durchführen können.<br />

Dank an alle Beteiligten<br />

Wir bekamen grosse Hilfe von den internen USB-<br />

Stellen und allen externen Baufachleuten. Ihre hoch<br />

professionelle Arbeit war Voraussetzung für das Gelingen<br />

des Projektes. Die grösste Hilfe und ein herausragender<br />

Einsatz kamen jedoch von unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in Ärzteschaft, Pflege,<br />

Pflegeassistenz und Sekretariat. Wir haben diese Station<br />

unter laufendem Vollbetrieb renoviert, und zu<br />

diesem Zweck wurde sie schrittweise in fünf Etappen<br />

bei gleichzeitigem Betrieb von Aussenstationen umgebaut.<br />

Herzlichen Dank allen Beteiligten!<br />

Im USB steht nun eine der modernsten Intensivstationen<br />

der Schweiz. Sie wird betrieben von einem<br />

hoch motivierten Team. Wir sind bereit für Spitzenleistungen<br />

zu Gunsten unserer Patientinnen und Patienten,<br />

365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag.<br />

22/23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!