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Jahresbericht 2005 Universitätsspital Basel

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Tag der Logopädie <strong>2005</strong> im USB<br />

Kratzige Stimme? Verschlucken beim Essen oder<br />

Trinken? Wortfindungsstörungen? Versprecher wie:<br />

«Glas» gesagt, «Gras» gemeint?<br />

Sollte Ihnen das gelegentlich mal passieren, ist das<br />

kein Grund zur Beunruhigung. Ihre Stimme erholt<br />

sich wieder; was in die «falsche Kehle» gerät, husten<br />

Sie wieder hoch und schlucken es runter; das gesuchte<br />

Wort finden Sie und den – vielleicht sogar<br />

lustigen – Versprecher korrigieren Sie sofort. Doch<br />

was, wenn nach einer Erkrankung oder einem Unfall<br />

solche Erscheinungen ständig vorkommen, eine<br />

normale Nahrungsaufnahme und das Gespräch mit<br />

anderen stark eingeschränkt oder sogar ganz unmöglich<br />

sind?<br />

In diesen Fällen braucht es eine logopädische Abklärung<br />

und Therapie. Dies einer breiten Öffentlichkeit<br />

zu vermitteln, war das Ziel des «Tages der Logopädie».<br />

Dieser fand am 31. August <strong>2005</strong> im Rahmen<br />

des 20-Jahr-Jubiläums des Deutschschweizer Logopädinnen-<br />

und Logopädenverbandes statt. Wie an<br />

vielen Orten in der Deutschschweiz und der Romandie<br />

wurde auch in <strong>Basel</strong> die interessierte Öffentlichkeit<br />

zum Thema Logopädie informiert.<br />

Im Foyer des <strong>Universitätsspital</strong>s <strong>Basel</strong> konnte anhand<br />

eines Röntgenvideos der Schluckvorgang verfolgt<br />

werden. Besucher und Spitalangestellte erhielten<br />

auf einem Flyer die wichtigsten logopädischen<br />

Tipps für die Stimmhygiene samt einem Muster von<br />

«Grether’s Pastillen». Auf dem Marktplatz war das<br />

Institut für Logopädie mit einem gelungenen Informationsstand<br />

vertreten. Die Aktionen zeigten dem<br />

Publikum erfolgreich die umfassenden Aufgaben<br />

der Logopädie: Prävention, Abklärung, Beratung<br />

und Therapie von Sprach-, Sprech-, Stimm- und<br />

Schluckstörungen.<br />

Grossaufmarsch zur Feier von<br />

«150 Jahre Pathologie»<br />

«Höre ich Pathologie, denke ich an Autopsie.» Um<br />

diesem weit verbreiteten Reflex entgegenzuwirken,<br />

lud das Institut für Pathologie <strong>Basel</strong>-Stadt die Basler<br />

Bevölkerung anlässlich der 150-Jahr-Feier seines<br />

Bestehens im Juni <strong>2005</strong> zu einem Tag der offenen<br />

Tür ein. Eine Fahne mit der Aufschrift «150 Jahre<br />

Pathologie» wies den Besucherinnen und Besuchern<br />

den Weg. Über 700 Interessierte, unter ihnen<br />

auch Regierungsrat Dr. Carlo Conti, wollten an diesem<br />

besonderen Tag wissen, welches «Geheimnis»<br />

das Institut umgibt.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überraschten<br />

die Besucher durch ein vielfältiges und reichhaltiges<br />

Programm. Man konnte genauso einen Blick<br />

ins Gehirn wie ins Auge werfen. Man konnte die<br />

Wunder einer Zelle bei 40’000-facher Vergrösserung<br />

erleben. Man konnte selber einen Gewebsschnitt<br />

anfertigen und die Speichelflüssigkeit in<br />

einem gefärbten Ausschnitt untersuchen. Man<br />

konnte einer intraoperativen Schnelluntersuchung<br />

beiwohnen und dabei die Bedeutung der Pathologie<br />

im Klinikalltag erfahren.<br />

Die Demonstration einer Gewebeuntersuchung über<br />

Tausende Kilometer hinweg erlaubte Einblicke in<br />

den Nutzen der Telekommunikation in der Medizin<br />

im Allgemeinen und die Versorgung der Bevölkerung<br />

in Weltgegenden, in denen es keine Pathologie<br />

gibt, im Speziellen. Erstaunlich war das grosse Interesse<br />

an den Vorträgen über den Nutzen der Autopsie<br />

für unser Gesundheitswesen.<br />

Allen Besuchern blieb der Eindruck, dass Pathologie<br />

nicht nur Autopsie heisst, sondern dass die<br />

Pathologie eine zentrale Rolle in unserem Gesundheitswesen<br />

spielt.<br />

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