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Zentrum Zürich Nord Stadt im Aufbruch - ETH Zurich - Natural and ...

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______________----- --- -Einleitung<br />

loge wurden in Zusammenarbeit mit dem Gartenbauamtder<br />

<strong>Stadt</strong> Zürich vorbereitet und daraufhin ausgelegt,<br />

für zukünftige Ausschreibungen als Gnllldlage<br />

zu dienen.<br />

Im <strong>Zentrum</strong> der Arbeit der Synthesegruppe GRÜN­<br />

RAUM st<strong>and</strong> ein sogenannter. Explorationsparcours. In<br />

diesem Parcours wurden VertreterInnen verschiedener<br />

Bevölkerungsgruppen <strong>im</strong> Rahmen einer Diaschau<br />

auf einen virtuellen Rundgang durch drei<br />

verschiedene Grünrauminszenierungen der Freiflächen<br />

<strong>im</strong> ZZN geführt. Eine Variante stellte die sozialen<br />

Funktionen der Freiflächen in den Vordergrund, eine<br />

Variante die umwelthygienische Funktion und eine<br />

dritte Variante die ökologiseie Funktion. Es zeigte sich,<br />

dass ökologische Gesichtspunkte bei einer Visualisierung<br />

stärker in den Vordergrund treten als in<br />

der freien Meinungsäusserung. Insgesamt vertreten<br />

die Beurteilenden eine starke anthropozentrische<br />

Perspektive und bevorzugen die Sozialvariante. Eine<br />

naturnahe Gestaltung wird jedoch von allen Gruppen<br />

begrüsst. Bemerkenswert ist, dass die TeilnehmerInnen<br />

am Explorationsparcours eine Mitbest<strong>im</strong>mung<br />

bei der Grünraumgestaltung wünschen.<br />

Die InvestorInnen unterschieden sich in ihren<br />

Bewertungen erwartungsgemäss von den <strong>and</strong>eren<br />

Gruppen. Für sie sind die Unterhaltskosten, die der<br />

Grünraum verursacht, ein wesentliches Kriterium.<br />

Die Nutzung des Grünraums ist für diese Gruppe<br />

weniger von Interesse. Insgesamt zeigen die Interessengruppen<br />

jedoch hinsichtlich der Bewertung der<br />

verschiedenen Grünraumvarianten eine hohe Übereinst<strong>im</strong>mung.<br />

Grössere Konflikte sind hier nicht zu<br />

erwarten.<br />

Das abschliessend erarbeitete Leitbild für die<br />

Grünräume <strong>im</strong> ZZN lässt sich durch sieben Punkte<br />

charakterisieren:<br />

1. Das Wohlbefinden der Menschen steht bei der<br />

Freiraumgestaltung <strong>im</strong> Vordergrund.<br />

2. Die Struktur der Grünräume soll vielfältige<br />

Nutzungen zulassen und für eventuelle spätere<br />

Veränderungen offen sein.<br />

3.Naturnahe Freirä.ume in der <strong>Stadt</strong> fördern das<br />

individuelle und soziale Wohlbefinden durch' ihre<br />

ErholUligsfunktion, ihren Naturerlebniswert sowie<br />

durch die ausgleichende Wirkung auf das <strong>Stadt</strong>kl<strong>im</strong>a.<br />

4. Ein stadttypisches ökologisches Gesamtgefüge<br />

sollte einen Anteil an weniger intensiv genutzten<br />

Räumen aufweisen.<br />

S. Bei Gestaltungsvarianten mit annähernd gleichem<br />

Nutzen für den Menschen soll die naturnähere<br />

Variante bevorzugt werden.<br />

6. Die Grünräume sollen nicht für sich isoliert geplant<br />

werden, sondern in die integrale Struktur<br />

einbezogen werden, dazu gehört auch die auf die<br />

Funktion abgest<strong>im</strong>mte Erreichbarkeit. .<br />

7. Die verschiedenen Grünräume sollen weder in<br />

sozialer noch in ökologischer Hinsicht isoliert sein.<br />

2.1.4 Ist Sicherung eine nachhaltige Strategie der<br />

Altlastenbearbeitung?<br />

Auf dem Areal des neuen Gebäudes der Geschäftsleitung<br />

der ABB (TaRO D (siehe Abb. 2.1.4.1) befinden<br />

sich 180'000 m 3 heterogenen Materials mit<br />

hohen Schwermetallkontaminationen und organi-<br />

Abb. 2.1.4.1 Das BUrogebäude<br />

TORO I soll für<br />

die ABB-Finnen ADtranz<br />

und ABB-Hochspannungstechnik<br />

AG erstellt werden.<br />

Trotz der knappen ZeitVfJrgabe<br />

von 18 Monaten für<br />

den Bau ist (1uf eine Tria- .<br />

gierung des unterschiedlich<br />

stark verschmutzten Bodens<br />

geachtet worden. Schnelle<br />

Bauzeiten sind auch mit<br />

Altlasten möglich (Bild:<br />

Peter Morf).<br />

UNS-Fallstudie '96 31

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