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Leitfaden für konsolidierungsbedürftige Kommunen vom Land ...

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Themenkreis<br />

Produkt/e<br />

4 0431<br />

Konsolidierungshandbuch<br />

(29) Musikschulen und Musikpflege<br />

f. Zuschüsse je Schüler (im Zeitablauf) ermitteln und mit Nachbarkommunen<br />

vergleichen (Lernen <strong>vom</strong> Besten)<br />

g. Gebühren <strong>für</strong> die Musikschule regelmäßig erhöhen und in Gebührensatzung<br />

zumindest an Inflation anpassen<br />

h. Reduzierung der Anzahl der Musikschullehrkräfte und Übergang von<br />

hauptamtlichen auf freiberufliche Lehrkräfte<br />

i. Bei Existenz mehrerer Musikschulen Geschäftsführung zusammenführen – ggf.<br />

durch Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen<br />

2013<br />

T€<br />

Einsparungen<br />

2014<br />

T€<br />

2015<br />

T€<br />

Anmerkungen der Verwaltung<br />

Anmerkungen<br />

- - - Wurde bereits umgesetzt. Die Musikschule bietet im Kontrast zu anderen<br />

Musikschulträgern bei hohen Schulgeldern einen vergleichsweise niedrigen<br />

Stundenlohn <strong>für</strong> die Lehrkräfte. Ab 2013 soll (wie unter c. beschrieben) Kostendeckung<br />

erreicht werden. Das KulturForum als gemeinnütziger Verein strebt nach<br />

Satzungsvorgaben keine Gewinnerzielungsabsichten an.<br />

- - - Wurde bereits umgesetzt. Die letzte Erhöhung wurde <strong>vom</strong> Vorstand im Jahr 2010<br />

beschlossen.<br />

- - - Es wird bereits so verfahren. Die Lehrkräfte der Musikschule sind ausnahmslos<br />

freiberuflich tätig.<br />

- - - trifft <strong>für</strong> Hattersheim nicht zu<br />

4 0451<br />

(30) Kulturpädagogische Einrichtungen und Brauchtum<br />

a. Streichung oder Reduzierung des Zuschusses <strong>für</strong> kulturpädagogische<br />

Einrichtungen wie Kunst- und Malschulen<br />

b. Durchleuchtung der Vereinsförderpraxis einschließlich der kostenlosen<br />

Bereitstellung von Verwaltungseinrichtungen bei Volks- und Trachtenfesten<br />

sowie Heimat- und Brauchtum-Festen<br />

c. Erstellung von Bildbänden und Gemeindechroniken einstellen, Verkaufspreise<br />

erhöhen oder Intervalle der Erstellung strecken, z. B. nur alle fünf Jahre;<br />

Erstellung auf Private übertragen<br />

d. Durchführung von Brauchtums-, Jubiläums- und sonstigen Veranstaltungen<br />

(auch Straßenfeste) privaten Trägern überlassen; Gewährung von kommunalen<br />

Zuschüssen nur dann, wenn das unbedingt erforderlich ist; Kulturwochen der<br />

Verantwortung der örtlichen Vereine überlassen<br />

e. Zuschüsse <strong>für</strong> Stadtbild- und Denkmalpflege oder Fassadenwettbewerbe prüfen<br />

und ggf. zurückführen oder einstellen<br />

f. Zuschüsse <strong>für</strong> Heimat- und Verkehrsvereine reduzieren oder streichen;<br />

insbesondere auf Kreisebene Praxis der direkten Kulturvereinsförderung<br />

hinterfragen: Die direkte Vereinsförderung ist in erster Linie eine freiwillige<br />

Aufgabe der jeweiligen Heimatgemeinde des Vereins<br />

g. Anbringung von Weihnachtsbeleuchtungen (Adventsbeleuchtungen) Privaten /<br />

Gewerbe überlassen; keine kommunalen Beleuchtungsanlagen aufstellen<br />

h. Kostenlose Beschilderung / Müllentsorgung durch die Kommune bei Festen /<br />

Veranstaltungen überdenken<br />

- - - Wurde bereits umgesetzt. Der Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Hattersheim am<br />

Main und dem Verein KulturForum Hattersheim beinhaltet eine jährliche<br />

Bezuschussung von 170.000 € (exklusive der Kosten, die <strong>für</strong> die Übertragung<br />

städtischer Aufgaben anfallen - insbesondere Raumvergabe und Vergabe von<br />

städtischem Inventar). Die Reduzierung des Zuschusses begann bereits im Jahr 2001<br />

(100.000 €). Im Verlauf der letzten Jahre verringerte sich der Zuschuss kontinuierlich<br />

(2010: 98.500 €, 2011: 95.000 €, 2012: 80.000 €). Zuschüsse <strong>für</strong> Kosten durch die<br />

Übertragung städtischer Aufgaben (wie oben aufgeführt) wurden bis dato nie an den<br />

Verein überwiesen. Laut Kooperationsvertrag stellt die Stadt dem Verein sämtliche<br />

Veranstaltungsorte kostenfrei zur Nutzung zur Verfügung. Bis zur Einstellung des<br />

Kinobetriebs zahlte das KulturForum an die Stadt allerdings eine Gesamtsumme von<br />

mehr als 260.000 € in 20 Jahren.<br />

- - - Wurde teilweise bereits umgesetzt. Städtische Veranstaltungsräume werden bei<br />

Einzelnutzung durch die Vereine ab 1. April 2012 mit einer Reinigungspauschale<br />

berechnet.<br />

- - - erfolgt bereits, nächste Veröffentlichung <strong>für</strong> 2015 geplant (725-Jahre-Eddersheim)<br />

- - - Sollte überprüft werden. Einsparpotential ergibt sich beim Einsatz der Stadtwerke <strong>für</strong><br />

die Feste der Vereinsringe Eddersheim und Okriftel, beim Zuschuss <strong>für</strong> das<br />

Frühlingsfest und die Kerb, sowie beim Bereitstellen der Mittel <strong>für</strong> den<br />

Fastnachtsumzug. Für letzteres wäre eine Durchführung des Umzuges nur alle zwei<br />

Jahre denkbar. Potentielle Einsparungsmöglichkeit: zweijährlich 9.000 € Ein Verzicht<br />

auf die Durchführung des Frühlingsfestes und der Kerb ist ebenfalls denkbar.<br />

Potentielle Einsparungsmöglichkeit: 2.300 €.<br />

- - - trifft <strong>für</strong> Hattersheim nicht zu<br />

- - - trifft <strong>für</strong> Hattersheim nicht zu<br />

- - - wird geprüft<br />

- - - wird im Einzelfall geprüft<br />

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