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Brennstoffzellen<br />

Brennstoffzellen stellen als Energieerzeugungsanlage<br />

eine sehr interessante Zukunftstechnologie dar:<br />

■ Hoher erreichbarer Wirkungsgrad bis 70%<br />

■ Sehr geringe Emissionen im Vergleich zu konventionellen<br />

Anlagen<br />

■ Nahezu geräuschloser chemischer Prozeß bei der<br />

Energieumwandlung<br />

Brennstoffzellen werden nach der Art ihres Elektrolyten<br />

unterschieden; die vier wichtigsten Typen sind:<br />

■ Phosphorsäure Brennstoffzelle (PAFC)<br />

■ Karbonatschmelzen-Brennstoffzelle (MCFC)<br />

■ Hochtemperatur-Brennstoffzelle (SOFC)<br />

■ Polymer-Elektrolyt-Membram-Brennstoffzelle<br />

(PEMFC)<br />

Als leistungsstärkste Serien-Brennstoffzelle mit bevorstehender<br />

Marktreife galt die PAFC der Firma ONSI, als<br />

bereits vor fünf Jahren die Ruhrgas AG und die Thyssengas<br />

GmbH die ersten Brennstoffzellen in Deutschland in<br />

Betrieb nahmen; und zwar in Duisburg (später Düren)<br />

und Bochum. Nach Beendigung des Versuchsbetriebs wurden<br />

beide Anlagen inzwischen außer Betrieb genommen.<br />

Weitere Entwicklungsarbeit erfolgt derzeit an der SOFC-<br />

Hochtemperatur-Brennstoffzelle bei dem Firmenverbund<br />

Daimler Benz/Dornier/Siemens KWU in einem<br />

gemeinsamen Vorhaben mit dem Forschungszentrum Jülich,<br />

RWE Energie und Rheinbraun, um die Anwendbarkeit<br />

der Technologie bei der Braunkohlenverstromung zu<br />

bewerten.<br />

Die Anwendungspotentiale der Brennstoffzellen reichen<br />

von elektrischen Antrieben für mobile Systeme (Busse,<br />

LKW, PKW, Bahnen, Schiffe) bis zu netzunabhängigen<br />

stationären KWK und BHKW-Anlagen.<br />

Ein Manko regenerativer Energieerzeuger stellt das zeitliche<br />

und ggf. räumliche Ungleichgewicht zwischen Bedarf<br />

und Erzeugung fluktuierender Energiequellen dar.<br />

Ausgleich kann mit einem speicher- und transportierbaren<br />

Sekundärenergieträger geschaffen werden. Denkbar<br />

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